Gustav Gugitz (Architekt)
Gustav Gugitz (* 10. Mai 1836 in Klagenfurt; † 17. Juli 1882 in Wien) war ein österreichischer Architekt.
Leben
Gustav Gugitz belegte nach einer Lehrzeit als Baumeister ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Des Weiteren ließ er sich im Atelier van der Nülls und Sicardsburgs ausbilden. Gugitz arbeitete hauptsächlich im Baubüro der Wiener Oper und vollendete nach dem Tode der beiden Architekten 1869 den Bau. Von 1875 bis 1882 fungierte Gugitz als Professor sowie als Direktor der Wiener Staatsgewerbeschule.
Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich auf dem Grinzinger Friedhof (Gruppe MA, Nummer 20) in Wien.
Weitere Werke (Auswahl)
- Bauten für die Wiener Weltausstellung 1873
- Ackerbauschule Klagenfurt, 1878
- Landesmuseum Klagenfurt, 1879–1884
- Geschäftshäuser in Wien, Gmunden und Mailand
Literatur
- Carinthia I, Jahrgang 74, 1884, S. 85 ff. Ein Nachruf
- Eduard Josch: Carinthia Jahrgang 134/135, 1947 S. 231 f.
- Die bildenden Künste in Österreich, 1943
- Vorlage:ThB
- Gugitz, Gustav. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 65, Saur, München u. a. 2009, ISBN 978-3-598-23032-5, S. 85.
- Gugitz, Gustav. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 105.
- Gustav Gugitz. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
Personendaten | |
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NAME | Gugitz, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 10. Mai 1836 |
GEBURTSORT | Klagenfurt |
STERBEDATUM | 17. Juli 1882 |
STERBEORT | Wien |