György Mizsei

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György Mizsei (* 30. November 1971 in Kiskunfélegyháza, Komitat Bács-Kiskun) ist ein ehemaliger ungarischer Boxer. György war Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 1992 und der Europameisterschaften 1991 und 1996.

Karriere

Amateur

1988 gewann György die Bronzemedaille im Halbweltergewicht (-63,5kg) bei den Junioreneuropameisterschaften (U19) in Danzig.

Bei den Europameisterschaften 1991 startete György im Weltergewicht (-67kg) und errang, nachdem er sich im Halbfinale Vladimir Erestchenko, Sowjetunion (29:20), geschlagen geben musste, die Bronzemedaille. Im Jahr darauf qualifizierte er sich im Halbmittelgewicht (-71kg) für die Olympischen Spiele 1992, bei denen er nach Siegen über Fabrizio de Chiara, Italien (13:4), Hendrik Simangunsong, Indonesien (17:5), und gegen den späteren Profiweltmeister Maselino Masoe, Samoa (17:3), das Halbfinale erreicht. In diesem trift er auf Juan Carlos Lemus, Kuba, und muss sich diesem mit 10:2 Punkten geschlagen geben, wodurch er die olympische Bronzemedaille gewinnt.

Auf diesem größten Erfolg seiner Karriere folgen für György einige erfolglose Jahre. Sowohl bei den 1993 als auch 1995 schied er bereits im ersten Kampf aus. Besser lief es für ihn 1996 bei den Europameisterschaften. Er schied hier erst im Halbfinale gegen Markus Beyer, Deutschland (12:4), aus und erkämpfte sich somit wieder eine Bronzemedaille. Im selben Jahr startete er auch wieder bei den Olympischen Spielen 1996 bei denen er nach einem Sieg über Richard Rowless, Australien (10:2), im Achtelfinale gegen Beyer ausschied (14:3).

Profi

1997 startete György eine sehr kurze Profikarriere. Nach nur zwei Kämpfen, von denen er einen gegen den späteren Weltmeister Armand Krajnc verlor, zog er sich aus dem Ring zurück. Nach neun Jahren kehrte er jedoch zurück und bestritt 2006 und 2007 zwei Kämpfe im Cruisergewicht von denen er einen gewann und einen Unentschieden beendete.

Sonstiges

Györgys Sohn Gyorgy Mizsei Jr. ist ebenfalls Boxer und ist seit 2012 Profi. Er wird von seinem Vater trainiert

Quellen

  • amateur-boxing.strefa.pl
  • boxrec.com