Hamburg Rom Wolfsheim

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Hamburg Rom Wolfsheim
Livealbum von Wolfsheim

Veröffent-
lichung(en)

20. Oktober 1997

Label(s) Strange Ways Records

Format(e)

CD, Digital

Genre(s)

Synthie Pop

Titel (Anzahl)

19

Länge

73:57

Besetzung

Produktion

Chronologie
Dreaming Apes
(1996)
Hamburg Rom Wolfsheim Spectators
(1999)

Hamburg Rom Wolfsheim ist das erste und bislang letzte Live-Album des deutschen Synthie-Pop-Duos Wolfsheim.[1]

Entstehung und Artwork

Mit Ausnahme zweier Coverversionen wurden alle Titel eigens von den beiden Wolfsheim-Mitgliedern Peter Heppner und Markus Reinhardt verfasst, das Lied The Sparrows and the Nightingales in Zusammenarbeit mit Carlos Peron. Produziert wurden alle Titel (im Original) von Jose Alvarez-Brill oder Carlos Perón, teilweise in Zusammenarbeit mit Heppner und Reinhardt oder weiteren Produzenten. Als ausführende Produzenten wirkten Lothar Gärtner und Carlos Peron. Gemastert wurde das Album unter der Leitung von Radu Marinescu. Die Liveaufnahmen erfolgten durch Jürgen Jansen. Das Album wurde unter dem Musiklabel Strange Ways Records veröffentlicht und durch Indigo vertrieben. Der Albumtitel und das Coverbild sind inspiriert durch das "Heinzelmännchen" ein Radiogerät der Grundig AG, auf dessen Anzeige neben anderen auch die Orte Hamburg, Rom und Wolfsheim verzeichnet waren.[2]

Veröffentlichung und Promotion

Die Erstveröffentlichung von Hamburg Rom Wolfsheim erfolgte am 20. Oktober 1997 in Deutschland. Das Album besteht aus 19 Titeln und beinhaltet Liveversionen von Liedern der letzten drei Studioalben, sowie alle offiziellen Singleveröffentlichungen. Die Liveaufnahmen erfolgten bei sechs Konzerten während der Dreaming Apes Tour 1996. Eine Singleauskopplung aus diesem Album erfolgte nicht.

Titelliste

Alle Liedtexte des Albums sind in deutscher- oder englischer Sprache verfasst. Musikalisch bewegen sich die Lieder im Bereich des Dark Waves und Synthie Pops. Das Album besteht aus 17 bereits veröffentlichter Stücke und zwei neuer Titel. Die Lieder Intro und A Million Lovesongs wurden neu für dieses Album eingespielt. Bei Intro handelt es sich um ein reines Instrumentalstück. Es ist eine Anlehnung an ein Stück des böhmischen Komponisten Antonín Dvořák, welches durch Heppner und Reinhardt neu bearbeitet wurde. Bei A Million Lovesongs handelt es sich um eine Kombination der bereits veröffentlichten Titel A Million Miles und Lovesong.[3] Um eine weitere Coverversion handelt sich bei dem Lied Ruby, Don’t Take Your Love to Town. Das Original wurde 1967 vom US-Amerikaner Mel Tillis verfasst und erstmals durch Johnny Darrell interpretiert.

Titelliste

# Titel Autor(en) Produzent(en)1 Länge
1 Intro Antonín Dvořák[4] Lothar Gärtner, Carlos Peron 1:20
2 The Sparrows and the Nightingales Peter Heppner, Carlos Peron, Markus Reinhardt Carlos Peron 5:09
3 A Look into Your Heart Peter Heppner, Markus Reinhardt Carlos Peron 3:40
4 It’s Not Too Late Peter Heppner, Markus Reinhardt Carlos Peron 4:04
5 Annie Peter Heppner, Markus Reinhardt Carlos Peron 4:12
6 Kissing the Wall Peter Heppner, Markus Reinhardt Carlos Peron 3:39
7 Now I Fall Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Gento Navaho, Carlos Peron, Markus Reinhardt 3:33
8 For You I’m Bleeding Peter Heppner, Markus Reinhardt Peter Heppner, Carlos Peron, Markus Reinhardt 4:31
9 Elias Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 4:36
10 A Million Lovesongs Peter Heppner, Markus Reinhardt Lothar Gärtner, Carlos Peron 7:05
11 Closer Still Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 3:18
12 Upstairs Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 4:14
13 Old Man’s Valley Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 2:56
14 A Broken Whisper Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 2:35
15 A New Starsystem Has Been Explored Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 4:12
16 Leave No Deed Undone Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 3:59
17 Übers Jahr Peter Heppner, Markus Reinhardt Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt 3:53
18 Ruby, Don’t Take Your Love to Town Mel Tillis Carlos Peron 3:33
19 This Time Peter Heppner, Markus Reinhardt Carlos Peron 3:21

1 
Die Angaben der Produzenten beziehen sich auf die Studioversionen der Lieder

Dreaming Apes Tour 1996

Dreaming Apes Tour 1996
Cover
Cover
von
Anfang der Tournee 16. Mai 1996
Ende der Tournee 26. Mai 1996
Konzerte insgesamt
(nach Land)
Deutschland Deutschland
Konzerte insgesamt 9
Chronologie
Strange Ways Festival Tour 1994
(1994)
Dreaming Apes Tour 1996 Spectators Tour 1998/99
(1998)

Die folgende Liste ist eine Übersicht der Konzerte die Wolfsheim bei der Dreaming Apes Tour 1996 gespielt haben. Die Tour erstreckte sich vom 16. bis 26. Mai 1996 und führte sie durch neun deutsche Städte. Während der Tour spielten Wolfsheim Stücke ihrer drei Studioalbum und der veröffentlichten Singles. Eines der Konzerte wurde direkt bei EinsLive übertragen.[5] Die Liveaufnahmen für das Album erfolgten bei den Konzerten in Halle (Saale), Potsdam-Babelsberg, Hildesheim, Dortmund, Bremen und Hamburg.

Datum Stadt Veranstaltungsort Land
16. Mai 1996 Halle (Saale) Easy Shorre Deutschland Deutschland
17. Mai 1996 Potsdam-Babelsberg Lindenpark
18. Mai 1996 Hildesheim Vier Linden
19. Mai 1996 München-Haidhausen Muffathalle
21. Mai 1996 Mainz KUZ
22. Mai 1996 Dortmund Live Station
23. Mai 1996 Bremen Modernes
24. Mai 1996 Schwedt/Oder P2
26. Mai 1996 Hamburg Markthalle

Mitwirkende

Rezeption

Bis heute konnte sich das Album in keinen offiziellen Charts platzieren. Genaue Verkaufszahlen sind ebenfalls nicht bekannt.

Einzelnachweise

  1. Wolfsheim – Hamburg Rom Wolfsheim. discogs.com, abgerufen am 15. August 2015.
  2. Wolfsheim Biographie. grimmfrost.de, abgerufen am 15. August 2015.
  3. Wolfsheim – A Million Lovesongs. facebook.com, abgerufen am 1. November 2015.
  4. Online Datenbank – Musikalische Werke. online.gema.de, abgerufen am 15. August 2015.
  5. Concerts. grimmfrost.de, abgerufen am 15. August 2015.