Hamlet goes Business

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2016 um 20:21 Uhr durch RFF-Bot (Diskussion | Beiträge) (Parameter "PJ" sowie harte Filmjahrverlinkung aufgelöst, siehe Wikipedia Diskussion:Redaktion Film und Fernsehen/Wartung#Neue Wartungsvorlage). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Hamlet goes Business
Originaltitel Hamlet Liikemaailmassa
Produktionsland Finnland
Originalsprache Finnisch
Erscheinungsjahr 1987
Länge 85 Minuten
Stab
Regie Aki Kaurismäki
Drehbuch Aki Kaurismäki
Produktion Aki Kaurismäki
Musik Elmore James
Kamera Timo Salminen
Schnitt Raija Talvio
Besetzung

Mit Hamlet goes Business brachte der finnische Filmregisseur Aki Kaurismäki seine Version von William Shakespeares Tragödie Hamlet auf die Leinwand. Die Handlung des Schwarzweiß-Films hält sich weitgehend an die Vorlage und wurde von Kaurismäki in das Finnland des 20. Jahrhunderts versetzt.

Handlung

Hamlets Familie ist Besitzer eines Papierkonzerns, die Figuren kommunizieren über Telefon und überwachen sich mit modernen Geräten. Handlungsablauf und Figurenrede sind teilweise von Shakespeare adaptiert, jedoch zum Großteil neu geschrieben. Hamlet wird von Klaus verjagt. Dieser übernimmt auch Hamlets Betrieb und heiratet seine Mutter. Klaus möchte zudem die Firmenphilosophie verändern und das Warensortiment umstellen. Hamlets Vater erscheint seinem Sohn als Geist und bittet ihn, den Mord zu rächen. Der Auftrag fordert immer mehr Todesopfer.

Kritiken

Shakespeares Drama als Folie für Kapitalismuskritik, die die Handlungsfäden der Geschichte geschickt mit den Mustern des Gangsterfilms und der "Schwarzen Serie" verknüpft. Ein Film, der auch durch ironische Brechungen und düsteren Aberwitz überzeugt und sich zu einer flapsigen Aussage über die Schlechtigkeit der Welt verdichtet.Lexikon des internationalen Films (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1996

Weblinks

Quellen