Hans Doerfler

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Hans Doerfler (* 15. April 1863 in Markt Berolzheim; † 9. Mai 1942 in Weißenburg in Bayern)[1] war ein deutscher Pionier der Chirurgie in Bayern sowie Geheimer Sanitätsrat und ab 1884 Chefarzt am Krankenhaus Weißenburg.[2] Wie sein Vater und sein Bruder Theodor Doerfler, wurde er während seines Studiums in Erlangen im Winter-Semester 1880/81 Mitglied der Burschenschaft der Bubenreuther.[3] Er wurde 1928 zum Ehrenbürger von Weißenburg erklärt. Bis 1933 war er Vorstandsmitglied des Geschäftsausschusses des Deutschen Ärztevereinsbundes und 1934 Erster Vorsitzender des Deutschen Vereins für ärztliche Mission. Nach ihm wurde die Doerflervilla benannt.[4] Einer seiner Nachfahren ist Walter Doerfler, ein Genetiker und Virologe.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Für die Praxis. Erprobtes aus den Gebieten der inneren, chirurgischen und gynäkologischen Medizin. München 1934.

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten stehen auf von Karl Hemmeter geschaffener Büste im Weißenburger Kreisklinikum
  2. 500 Jahre Geschichte der Klinik Weißenburg
  3. Ernst Höhne: Die Bubenreuther. Geschichte einer deutschen Burschenschaft. II., Erlangen 1936, S. 240.
  4. Doerflervilla - Weißenburg im 19. Jahrhundert.