Hans Göbbels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hans Göbbels
Personalia
Geburtstag 7. März 1936
Geburtsort Deutschland
Sterbedatum 12. September 2018
Position Mittelläufer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1954–1963 Borussia Mönchengladbach 128 (3)
1963–1964 VVV-Venlo 26 (0)
1964–1969 VfJ Ratheim
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Hans Göbbels (* 7. März 1936; † 12. September 2018)[1][2] war ein deutscher Fußballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Göbbels bestritt von 1954 bis 1963 128 Spiele für Borussia Mönchengladbach in der Oberliga West, in denen er drei Tore (1954/55) erzielte. Danach wechselte er für eine Saison in die Eerste Divisie zu VVV-Venlo. Im Anschluss an das einjährige Gastspiel in den Niederlanden ließ er seine Karriere als Spielertrainer beim Hückelhovener Verein VfJ Ratheim ausklingen.[3]

Göbbels war ein Allrounder. Er spielte bei Gladbach vom Sturm, über das Mittelfeld und der Verteidigung auf fast allen Feldpositionen. Die meisten Einsätze bestritt er als Mittelläufer im damals praktizierten WM-System. Mit 18 Jahren debütierte er am 22. August 1954 am Starttag der Saison 1954/55 in der Oberliga West. Beim 4:2-Heimerfolg der Borussia gegen den VfL Bochum erzielte der Halbrechte in der 30. Minute die 1:0-Führung. In seiner dritten Runde im Seniorenbereich, 1956/57, stieg er mit der Elf vom Bökelberg in die 2. Liga West ab. Als Vizemeister 1958 – Göbbels hatte 19 Spiele absolviert – kehrte die Mannschaft vom Niederrhein umgehend wieder in die Oberliga West zurück. Das beste Rundenergebnis mit Mönchengladbach erlebte er 1960/61 mit dem sechsten in der Liga und dem Erfolg im DFB-Pokal. Beim Finale am 5. Oktober 1960 in Düsseldorf gegen den amtierenden Süddeutschen Meister Karlsruher SC agierte er als Mittelläufer.

Gladbach qualifizierte sich damit für den erstmals ausgetragenen Europapokal der Pokalsieger. Er kam bei der 0:8-Niederlage im Rückspiel beim späteren Finalisten Glasgow Rangers am 15. November 1960 zum Einsatz. Sein letztes Oberligaspiel absolvierte Göbbels am 3. November 1962 bei der 0:2-Heimniederlage gegen SW Essen. In der letzten Saison der alten erstklassigen Oberligaära, 1962/63, waren mit Gerd Schommen und dem jungen Walter Wimmer zwei weitere Akteure im Kader, die den Posten des Mittelläufers mit Qualität besetzen konnten.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Matthias Kropp: Deutschlands große Fußballmannschaften. Teil 5: Borussia Mönchengladbach (= "AGON Sportverlag statistics." Bd. 11). AGON Sportverlag, Kassel 1994, ISBN 3-928562-39-8.
  • Hardy Grüne, Lorenz Knieriem: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 8: Spielerlexikon 1890–1963. AGON Sportverlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7.
  • Matthias Weinrich, Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 6: Deutsche Pokalgeschichte seit 1935. Bilder, Statistiken, Geschichten, Aufstellungen. AGON Sportverlag, Kassel 2000, ISBN 3-89784-146-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. borussia.de: Borussia trauert um Hans Göbbels (18. Sep. 2018) (Memento des Originals vom 24. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.borussia.de, abgerufen am 29. September 2018
  2. Traueranzeige, in: Wuppertaler Rundschau vom 23. September 2018.
  3. Herzlichen Glückwunsch Hans Göbbels! borussia.de, 7. März 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 28. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.borussia.de