Hans Jakob Wörner (Chemiker)

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Hans Jakob Wörner (* 13. März 1981 in Freiburg im Breisgau[1]) ist ein deutsch-schweizerischer[1] Physikochemiker. Er ist Professor an der ETH Zürich.

Wörner studierte Chemie an der ETH Zürich mit dem Diplom 2003 und der Promotion 2007. In seiner Dissertation (High-resolution spectroscopic studies of non-Born-Oppenheimer effects), die er bei Frédéric Merkt ablegte, befasste er sich mit Phänomenen, die nicht durch die Born-Oppenheimer-Näherung beschreibbar sind und die er mit hochauflösender Laserspektroskopie im extremen Ultraviolett untersuchte.[1] Als Post-Doktorand war er am Laboratoire Aimé Cotton des CNRS in Orsay bei Christian Jungen und am Joint Laboratory of Attosecond Science in Ottawa bei Paul Corkum. 2010 erhielt er eine Förderprofessur des Schweizerischen Nationalfonds am Laboratorium für Physikalische Chemie der ETH Zürich. 2013 erhielt er eine feste Professur. Er ist dort Gruppenleiter der Atto-Gruppe (Ultrafast Spectroscopy and Attosecond Science).

Er beobachtete als einer der Ersten Subfemtosekunden-Quantendynamik von Elektronen in Molekülen.

2012 erhielt er einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats, 2012 den Grammaticakis-Neumann Prize der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft und den Ružička-Preis der ETH Zürich, 2013 den Nernst-Haber-Bodenstein-Preis der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie und den Broida-Preis, 2014 den Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis der FU Berlin und 2015 den Carus-Preis der Leopoldina. Er ist Mitglied der Jungen Akademie.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Dissertation, doi:10.3929/ethz-a-005413150.