Harry Slapnicka

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Harry Slapnicka (* 29. Oktober 1918 in Kladno, Tschechoslowakei; † 13. August 2011 in Linz[1][2]) war ein österreichischer Journalist und Historiker. Er spezialisierte sich auf oberösterreiche Zeitgeschichte.

Leben

Von 1937 bis 1940 studierte Slapnicka in Prag Rechtswissenschaft, Geschichte und Politologie. 1940 promovierte er zum Dr. jur. Es folgte der Kriegsdienst. 1946 kam er nach Oberösterreich, wo er zunächst bei der dortigen Caritas arbeitete. Von 1955 bis 1971 war er beim Linzer Volksblatt beschäftigt, zuletzt als Chefredakteur. Danach begann seine Beschäftigung mit der oberösterreichischen Zeitgeschichte, die zum Aufbau und Leitung der neuen Abteilung „Zeitgeschichte und Dokumentation“ im oberösterreichischen Landesarchiv führte. Slapnicka ist Autor von Büchern, Aufsätzen und Artikeln. 1974 wurde ihm vom österreichischen Bundespräsidenten der Titel „Professor“ verliehen.[3]

Schriften (Auswahl)

  • Von der Monarchie zur Republik 1918–1927. 1975
  • Oberösterreich zwischen Bürgerkrieg und Anschluss 1927–1938. 1975
  • Oberösterreich. Die politische Führungsschicht, 3 Bde. 1976–1989
  • Oberösterreich – Als es Oberdonau hieß. 1978
  • Oberösterreich – Unter Kaiser Franz Joseph. 1982
  • Christlichsoziale in Oberösterreich. 1984
  • Oberösterreich – Zweigeteiltes Land 1945–1955. 1986
  • Hitler und Oberösterreich. 1998

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pfarrblatt Kirchschlag mit Nennung des Sterbeorts
  2. Früherer „Volksblatt“-Chefredakteur Harry Slapnicka gestorben Der Standard vom 22. August 2011.
  3. Land Oberösterreich: Landeskorrespondenz 248, 24. Oktober 2008
  4. Erwin Wenzl Preis
  5. OÖ Historiker Harry Slapnicka ist tot.
  6. Oberösterreich hat große Spurensicherer seiner jüngeren Geschichte verloren, in: Landeskorrespondenz Nr. 159 vom 22. August 2011, in: Webpräsenz des Landes Oberösterreich