Haus Nassau-Siegen

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Das Haus Nassau-Siegen ist eine Linie des Hauses Nassau und ging 1303 neben den Linien Nassau-Hadamar und Nassau-Dillenburg aus der Ottonischen Linie des Hauses Nassau hervor. 1328 erbte es die Besitzungen des Hauses Nassau-Dillenburg und benannte sich fortan danach. 1341 teilte sich die Linie Nassau-Beilstein hiervon ab.

In dieser Zeit gab es mit Graf Heinrich III. von Nassau den ersten Grafen des neuen Staates:

In der Folge von Heinrich III. von Nassau-Siegen gab es folgende regierenden Grafen:

1606 spaltete sich das Haus Nassau-Siegen wieder vom Haus Nassau-Dillenburg ab. 1652 erhob Kaiser Ferdinand III. den Grafen Johann Moritz in den Reichsfürstenstand. 1734 wurde es mit dem Haus Oranien-Nassau vereint. In dieser Zeit gab es zehn Grafen, ab 1652 Fürsten von Nassau-Siegen:

Ein bekanntes, wenn auch von der Familie nicht anerkanntes, Mitglied dieser Linie war der Abenteurer Karl Heinrich von Nassau-Siegen (* 1743, † 1808). Dieser war angeblicher Enkel des Immanuel Ignaz von Nassau-Siegen (* 1688, † 1735)

Das Fürstentum Nassau-Siegen umfasste die heutigen Ortschaften Freudenberg, Hilchenbach, Kreuztal, Siegen und Wilnsdorf, zeitweise auch die heutige Ortschaft Burbach. Im Norden grenzte es an das Herzogtum Westfalen, im Westen an die Herrschaft Wildenburg und die Grafschaft Sayn-Altenkirchen. Im Süden schloss sich das Fürstentum Nassau-Dillenburg und im Osten die Grafschaft Wittgenstein-Wittgenstein an.

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