Hege (Wasserburg)

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Hege
Koordinaten: 47° 35′ N, 9° 37′ OKoordinaten: 47° 34′ 35″ N, 9° 37′ 29″ O
Einwohner: 264 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 88142
Vorwahl: 08382
Bild von Hege

Hege (mundartlich: Hegə[2]) ist ein Gemeindeteil der bayerischen Gemeinde Wasserburg (Bodensee) sowie eine Gemarkung im Landkreis Lindau (Bodensee) in Deutschland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt auf einem erhöhten Plateau im Westen des Gemeindegebietes von Wasserburg und auf der gleichnamigen Gemarkung. Die nächstgelegenen Orte sind Wasserburg, Nonnenhorn und Hattnau. Östlich des Orts liegt das Naturschutzgebiet Mittelseemoos.

Die Gemarkung Hege repräsentiert den Nordwestteil des Wasserburger Gemeindegebiets und grenzt an die bayerischen Gemarkungen Unterreitnau, Bodolz, Wasserburg und Nonnenhorn sowie an das Bundesland Baden-Württemberg. Auf der Gemarkung liegen die Orte Hege, Hattnau, Hengnau und Selmnau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hege wurde erstmal urkundlich im Jahr 1284 mit Bertoldi de Hegiv erwähnt.[2] Der Ortsname stammt vom althochdeutschen Wort hegi für Umfriedung oder vom mittelhochdeutschen Wort hege für Einfriedung ab.[2] Im Jahr 1583 wurde die Kapelle Hl. Kreuz erbaut.[2]

Die ehemalige Gemeinde Hege wurde am 1. Januar 1972 nach Wasserburg eingemeindet.[3] Sie bestand aus den vier Dörfern Hege, Hattnau, Hengnau und Selmnau und hatte 1961 eine Fläche von 356,62 Hektar.[4]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einzige gelistete Baudenkmal in Hege ist ein ehemaliges Seebauernhaus aus dem 18. Jahrhundert.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Hege

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 408 (Digitalisat).
  2. a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 36.
  3. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 127, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 973 (Digitalisat).