Heidbrink

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Heidbrink

Heidbrink und benachbarte Berge von Norden aus gesehen

Höhe 319,6 m ü. NHN [1]
Lage nahe Lübbecke, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge Wiehengebirge
Dominanz 26 km → Bonstapel im Lipper Bergland
Schartenhöhe 240 m ↓ Hase-Else-Bifurkation bei Gesmold[2]
Koordinaten 52° 17′ 30″ N, 8° 38′ 21″ OKoordinaten: 52° 17′ 30″ N, 8° 38′ 21″ O
Heidbrink (Nordrhein-Westfalen)
Heidbrink (Nordrhein-Westfalen)
Normalweg Wanderweg
Besonderheiten – höchster Berg im Wiehengebirge
Sendeturm auf Gipfelregion

Südöstlich von Lübbecke liegt der Heidbrink

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Heidbrink nahe Lübbecke ist mit 319,6 m ü. NHN[1] der höchste Berg des Wiehengebirges und des Kreises Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Zudem ist er der nördlichste Gipfel über 300 Meter in Deutschland.

Geographie

Lage

Der Heidbrink erhebt sich im Natur- und Geopark TERRA.vita. Sein Gipfel liegt etwa 2 km südöstlich der Kernstadt von Lübbecke auf der Grenze der Stadt Lübbecke zur südlich davon befindlichen Großgemeinde Hüllhorst. Die Südflanke des Berges fällt steil zum Hüllhorster Ortsteil Ahlsen-Reineberg ab. Auf dem Bergsattel zum südwestlichen Nachbarn Wurzelbrink (318 m) entspringt die Ronceva. Nördlich vorgelagert sind die Gipfel des Reinebergs (275,9 m) und des Heidkopfs (272,6 m).

Auf dem Heidbrink erstrecken sich Teile des Landschaftsschutzgebiets Wiehengebirge-Wesergebirge (CDDA-Nr. 555552654; 1971 ausgewiesen; 49,1049 km² groß).

Naturräumliche Zuordnung

Der Heidbrink gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Unteres Weserbergland (Nr. 53) und in der Haupteinheit Östliches Wiehengebirge (532) zur Untereinheit Lübbecker Egge (532.2). Nach Süden fällt seine Landschaft in der Haupteinheit Ravensberger Mulde (531) und in der Untereinheit Quernheimer Hügel- und Bergland (Norden) (531.0) in den Naturraum Quernheimer Hügelland (531.01) ab.

Gipfelstein

Zur Markierung Heidbrinkgipfels wurde dort am 24. Mai 2008 ein fünf Tonnen schwerer Sandstein mit starken Eiseneinlagerungen aufgestellt, der typisch für das hiesige Wiehengebirge ist. Am neuen Stein befinden sich zwei Tafeln; die obere weist den Heidbrink als höchsten Berg des Wiehengebirges aus, die untere Tafel nennt die Sponsoren. Der neue Stein befindet sich nicht an derselben Stelle, wo zuvor ein weniger spektakulärer Stein stand, sondern etwa 20 m östlich davon; der ursprüngliche Stein wurde aber im Zuge der Neuaufstellung weggeräumt.[3]

Sendeturm

Rund 170 m nordöstlich des Heidbrinkgipfels steht ein Sendeturm für Rund- und Richtfunkstrecken. Er verfügt über eine befestigte Zufahrt von der B 239.

Aussichtsmöglichkeit und Wandern

In der Gipfelregion des Heidbrinks liegt eine kleine Freifläche. Aufgrund des umgebenden hohen Baumbewuchses ist der Blick nach Norden versperrt; nur nach Süden kann man teilweise in die Ravensberger Mulde sehen.

Über die Gipfelregion verläuft der Wittekindsweg (lokal eher Kammweg genannt), der als Wanderweg auf dem Wiehengebirge von Osnabrück bis zur Porta Westfalica führt und den Heidbrink im Osten mit dem Straußberg (275,5 m) und im Westen mit Horsthöhe (ca. 275 m) und dem Kniebrink (ca. 315 m) verbindet. Der Kammweg verläuft dort gemeinsam mit dem Europäischen Fernwanderweg E11 (Nordsee–Harz–Mark Brandenburg–Masuren).

Heidbrinkhütte

Rund 500 Meter östlich des Gipfels und 42 Meter nördlich des trigonometrischen Punktes 302,0 steht auf etwas mehr als 300 m Höhe[4] die Heidbrinkhütte. Die kleine Schutzhütte befindet sich am Wittekindsweg (Kammweg) und damit am Europäischen Fernwanderweg E11. Ein Vorgänger der Hütte wurde im Jahr 1924 erbaut.

Weblinks

Tourenbeschreibung für den Heidbrink, auf books.google.de

Einzelnachweise

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Prominenz nach TK 25 (Bifurkation liegt auf 79,8 m)
  3. Mindener Tageblatt: Heidbrink ist höchster Punkt in Minden-Lübbecke Ausgabe vom 30. Juli 2013, abgerufen am 30. Juli 2013
  4. Höhenlage der Heidbrinkhütte auf der Deutschen Grundkarte