Heike Thoms

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Heike Thoms Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 1. November 1968
Preisgeld: 77.905 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 185:165
Karrieretitel: 0 WTA, 6 ITF
Höchste Platzierung: 128 (1. August 1988)
Doppel
Karrierebilanz: 39:37
Karrieretitel: 0 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 301 (20. August 1990)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Heike Thoms (* 1. November 1968) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thoms spielte beim Flensburger TC und galt Mitte der 1980er Jahre im bundesdeutschen Damen-Tennis als eines der größten Talente.[1] Ab 1985 nahm sie an Profiturnieren teil. Im August 1986 in Rheda-Wiedenbrück, im Oktober 1986 in Makarska, im Juli 1988 in Ettenheim, im Januar 1990 in Bamberg, im August 1990 in Paderborn, im Oktober 1991 in Flensburg, im Januar 1993 in Coburg, im März 1994 in Offenbach, im Oktober 1995 sowie 1996 in Burgdorf, im Dezember 1995 in Salzburg und im Februar 1996 in Rungsted erreichte sie jeweils das Endspiel. Siege in diesen Endspielen errang sie in Ettenheim 1988, in Bamberg 1990, in Flensburg 1991, in Coburg 1993 sowie in Burgdorf und Salzburg 1995.[2]

Im Mai 1988 stand Thoms bei den Internationale Deutsche Meisterschaften in Berlin und im Oktober 1990 beim WTA-Tier-II-Turnier von Filderstadt in der Runde der besten 32 Spielerinnen.[2]

Ihre höchste Platzierung in der Weltrangliste erreichte Thoms im August 1988 im Einzel mit dem 128. Platz und im Doppel im August 1990 mit dem 301. Platz.[2] 1987 wurde sie vom Tennisverband Schleswig-Holstein mit der Leistungsnadel in Gold ausgezeichnet.[3]

Ihr Bruder Arne spielte ebenfalls leistungsbezogen Tennis. Als Trainerin wurde Heike Thoms, die zeitweise für den TC Saarlouis spielte,[4] beim TC Halberg-Brebach tätig.[5] Vom Saarländischen Tennisbund wurde sie als Trainerin des Jahres 2016 geehrt.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. Juli 1988 Deutschland Bundesrepublik Ettenheim ITF $25.000 Sand Deutschland Bundesrepublik Tanja Weigl 4:6, 6:4, 6:3
2. Januar 1990 Deutschland Bundesrepublik Bamberg ITF 10.000 Teppich (Halle) Deutschland Bundesrepublik Katja Oeljeklaus 7:5, 6:3
3. November 1991 Deutschland Flensburg ITF $10.000 Teppich (Halle) Belgien Nancy Feber 7:63, 6:4
4. Januar 1993 Deutschland Coburg ITF $10.000 Teppich (Halle) Ungarn Gabriela Mach 4:6, 6:2, 7:5
5. Oktober 1995 Schweiz Burgdorf ITF $10.000 Teppich (Halle) Tschechien Jana Macurová 6:1, 3:6, 6:2
6. November 1995 Osterreich Salzburg ITF $10.000 Teppich (Halle) Osterreich Patricia Wartusch 7:5, 7:61

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. Januar 1990 Deutschland Bundesrepublik Bamberg ITF 10.000 Teppich (Halle) Deutschland Bundesrepublik Sabine Auer Deutschland Bundesrepublik Cora Hofmann
Deutschland Bundesrepublik Alexandra Seifarth
6:4, 6:2
2. August 1990 Deutschland Bundesrepublik Paderborn ITF $10.000 Sand Deutschland Bundesrepublik Tanja Hauschildt Griechenland Julia Apostoli
Sowjetunion Anna Mirza
6:3, 6:1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Training mit den Boxern. In: Hamburger Abendblatt. 20. Januar 1986, abgerufen am 13. April 2022.
  2. a b c Heike Thoms. In: WTA. Abgerufen am 4. April 2022.
  3. Leistungsnadeln. In: Tennisverband Schleswig-Holstein. 2016, abgerufen am 13. April 2022.
  4. Tennis statt Driving-Range. In: Hamburger Abendblatt. 12. August 1999, abgerufen am 13. April 2022.
  5. Das Team der Tennisschule. In: TC Halberg-Brebach. Abgerufen am 4. April 2022.
  6. Heike Thoms wurde als Trainerin des Jahres 2016 gewählt. In: TC Halberg-Brebach. Abgerufen am 4. April 2022.