Hengstberg (Leinebergland)

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Hengstberg

Groß Lengden und Hengstberg von Westen

Höhe 415 m ü. NHN
Lage Landkreis Göttingen, Niedersachsen, Deutschland
Gebirge Reinhäuser Wald, Teil des Weser-Leine-Berglandes
Koordinaten 51° 30′ 54″ N, 10° 3′ 54″ OKoordinaten: 51° 30′ 54″ N, 10° 3′ 54″ O
Hengstberg (Leinebergland) (Niedersachsen)
Hengstberg (Leinebergland) (Niedersachsen)
Typ Zeugenberg
Gestein Muschelkalk

Der Hengstberg ist ein 415 m ü. NHN[1] hoher Berg im oberen Leinebergland in Südniedersachsen, Deutschland.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg liegt im südlichen Niedersachsen, südöstlich des Göttinger Waldes zwischen den Ortschaften Mackenrode im Norden und Sattenhausen im Südosten. Die Kreisstadt Göttingen liegt ungefähr sieben Kilometer in westlicher Richtung.

Naturräumliche Einordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berg zählt nach der naturräumlichen Gliederung im Blatt Göttingen[2] zum Reinhäuser Wald (Nr. 373.2) innerhalb des Göttingen-Northeimer Walds (Nr. 373) und ist Teil der Weser-Leine-Berglandes (Nr. 37).

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Köhlerhütte südwestlich des Hengstberg-Gipfels mit darin und davor befindlicher Feuerstelle

Der komplett bewaldete Berg aus Muschelkalk sitzt der umgebenden Buntsandsteinlandschaft als Zeugenberg auf. Unmittelbar südlich liegt der Kronenberg (385 m), östlich das Becken von Sattenhausen und nordwestlich durch ein schmales Tal getrennt der Göttinger Wald.

Über das Berggebiet führen einige Wanderwege unter anderem zu einem Gipfelkreuz mit Gipfelbuch und zu einer Köhlerhütte an seinem östlichen Fuß. Durch seine interessante Topologie, die teilweise recht anspruchsvollen Trails und die günstige Entfernung von Göttingen hat sich der Hengstberg seit Beginn 2014 zu einem beliebten Ziel der Göttinger Ultraläufer entwickelt. So wird über Einträge im Gipfelbuch die sogenannte Hengstbergchallenge ausgetragen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Jürgen Hövermann 1963: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000 - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952–1991 → Online-Karten