Henry Morrison Flagler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juni 2014 um 10:17 Uhr durch Everywhere West (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Henry Morrison Flagler (* 2. Januar 1830 in Hopewell, New York; † 20. Mai 1913 in West Palm Beach, Florida) war ein US-amerikanischer Erdölmagnat und Besitzer einer Eisenbahngesellschaft und Erbauer der Bahnstrecke an Floridas Ostküste (Florida East Coast Railway), die er auch mit großzügigen Eisenbahnhotels, zum Beispiel in St. Augustine, Florida (Hotel Ponce de Leon, heute Flagler College) oder dem Breakers Hotel (Palm Beach, Florida) ausstattete. Flagler schuf also die verkehrsmäßige Basis für den Ausbau der touristischen Infrastruktur im Gleichschritt mit dieser selbst und wertete damit seine billig erworbenen Grundstücke auf.

Die Grundlage von Flaglers Reichtum lag allerdings in der Montanindustrie. Diese Geldmittel brachte er in die Standard Oil Company ein.[1]:57f. Er war neben John D. Rockefeller, dessen Bruder William Rockefeller, Samuel Andrew und Stephen V. Harkness einer der 5 Gründungsaktionäre.[2]:Appendix 2 Flaglers Engagement in der touristischen Erschließung der Ostküste Floridas begann 1885 - etwa gleichzeitig mit den ähnlich gelagerten Aktivitäten von Henry Bradley Plant an der Westküste.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Henry Morrison Flagler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dominick T. Armentano: Antitrust and Monopoly. Anatomy of a Policy Failure. 2. Auflage. The Independent Institute, Oakland 1990, ISBN 978-0-945999-62-1, S. 312 (Erste Auflage 1982, John Wiley & Sons, Inc.).
  2. Ida Minerva Tarbell: The History of the Standard Oil Company. Band 1. McClure, Phillips & Co., New York November 1904, S. 406 ((hier online) [abgerufen am 15. Juli 2012]).