Hip Hop Hood – Im Viertel ist die Hölle los

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Film
Titel Hip Hop Hood – Im Viertel ist die Hölle los
Originaltitel Don't Be a Menace to South Central While Drinking Your Juice in the Hood
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Paris Barclay
Drehbuch Phil Beauman
Marlon Wayans
Shawn Wayans
Produktion Eric L. Gold
Keenen Ivory Wayans
Musik John Barnes
Kamera Russ Brandt
Schnitt Marshall Harvey
William Young
Besetzung

Hip Hop Hood – Im Viertel ist die Hölle los ist eine US-amerikanische Komödie-Satire aus dem Jahre 1996. Sie parodiert das Leben des Ghettos.

Handlung

Ashtray (Shawn Wayans) – was auf Englisch so viel wie Aschenbecher heißt – lebte seit seiner Geburt bei seiner Mutter. Nun muss aber aus ihm ein „richtiger Mann“ gemacht werden, und das kann nur sein Vater. Fortan lebt er also im Hause seines Vaters, der jünger ist als er selbst. Im Verlauf der Geschichte lernt man viele Verwandte von Ashtray kennen; sein Cousin Loc Dog (Marlon Wayans) und seine verrückte Großmutter, die Freunde von Loc Dog und auch viele andere Bewohner des Viertels.

Schließlich lernt Ashtray die mehrfache Mutter Dashiki (Tracey Cherelle Jones) kennen. Trotz der vielen Warnungen Loc Dogs hat er mit ihr sein erstes Date, welches aber mit einem Streit endet. Als ein ehemaliger Freund von Dashiki erfährt, dass Ashtray mit Dashiki ein Date hatte, will er nur noch eines: Rache. Eines Tages lauert er Ashtray mit seiner Gang auf und will ihn gewaltsam aus dem Viertel verjagen. Zum Glück ist gleich Ashtrays Cousin zur Stelle, der mit den "Gangbrüdern" kurzen Prozess macht. Die Gang flieht, schwört aber Rache.

Ashtray schließt wieder Frieden mit Dashiki, und schon bald wollen die beiden heiraten. Trotz vieler weiterer Strapazen endet der Film mit einem Happy End. Dashiki und Ashtray heiraten und verlassen das Viertel – das Ashtray langsam lieb gewonnen hat.

Parodie

Der ganze Film parodiert das Genre der in den 1990er Jahren entstandenen Filme afro-amerikanischer Regisseure, die mehr oder weniger realistische Geschichten aus den von Schwarzen und anderen Minderheiten bevölkerten Vierteln US-amerikanischer Großstädte erzählten, mit der alltäglichen Gewalt und Kriminalität als zentralem Thema. Einzelne Szenen aus diesen Filmen werden erkennbar parodiert, so dass eine Aneinanderreihung von locker verknüpften Episoden entsteht. Genrespezifisch dreht es sich dabei um das „Gangster-Leben“ im Ghetto, die Vorurteile gegenüber Andersfarbigen, Prostitution, korrupte Polizisten, den Besitz von Waffen, Sexismus.

Der Originaltitel ist eine Anspielung auf die Filme Menace II Society, Friday, South Central, Juice, Boyz n the Hood, Poetic Justice und Dead Presidents, die dem deutschen Publikum zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wenig bekannt waren.

Altersfreigaben

Während der Film in etlichen Ländern bereits ab 12 Jahren freigegeben ist, darf man sich den Film in einigen Ländern erst ab 14 und im Vereinigten Königreich erst ab 15 anschauen.

Kritiken

  • Keinerlei unterhaltsamen Plot fand die Filmkritikerin Antje Krum der Zeitschrift schnitt in dem Film. Hip Hop Hood sei eine Nummernrevue. aber ohne das notwendige Tempo, zwischendurch Lacher, aber immer wieder gähnende Leere.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hip Hop Hood – Im Viertel ist die Hölle los im Lexikon des internationalen Films
  2. http://www.schnitt.de/filme/artikel/hip_hop_hood.shtml