Hommershausen
Hommershausen Stadt Frankenberg (Eder)
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Koordinaten: | 51° 6′ N, 8° 46′ O |
Höhe: | 393 (350–560) m ü. NHN |
Fläche: | 8,97 km²[1] |
Einwohner: | 155 (2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 35066 |
Vorwahl: | 06451 |
Der Ort im März
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Hommershausen ist ein Ortsteil der Stadt Frankenberg (Eder) im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt im Norden des Bundeslandes Hessen, eingebettet in das Ederbergland. Zum Ort gehört die an der Nuhne gelegene Obere Butzmühle. Nachbarorte sind Wangershausen und Rengershausen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Hommershausen erfolgte im Jahr 1016 unter dem Namen Huomereshuson in einer Urkunde des Hochstifts Worms.[1] Weitere Erwähnungen erfolgten unten den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Huomereshuson (1016); Hummershusen (1275); Humbrachtshusen (1409) sowie Hombertshusen, Homertzhusen und Hommershausen (1577).
Im „Sternerkrieg“ von 1372 bis 1373 fiel der Ort wüst. 1518 erfolgte die Wiederbesiedelung. Im Jahr 1588 kam der Ort zum Gericht Röddenau. Ab 1623 war die Pfarrei Viermünden für Hommershausen zuständig.
1890 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. An das öffentliche Stromnetz wurde der Ort 1921 angeschlossen. 1982 wurde die Dorfstraße ausgebaut. 2001 erfolgte der Anschluss an das öffentliche Kanalsystem.
Hessische Gebietsreform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hommershausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Frankenberg (Eder) (damalige Schreibweise Frankenberg-Eder) eingegliedert.[3] Für Hommershausen wurde, wie für die übrigen Stadtteile, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
- 1577: 4 Hausgesesse
- 1747: 10 Haushaltungen
Hommershausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2016 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 141 | |||
1840 | 146 | |||
1846 | 168 | |||
1852 | 166 | |||
1858 | 159 | |||
1864 | 151 | |||
1871 | 141 | |||
1875 | 138 | |||
1885 | 130 | |||
1895 | 110 | |||
1905 | 124 | |||
1910 | 134 | |||
1925 | 108 | |||
1939 | 98 | |||
1946 | 154 | |||
1950 | 137 | |||
1956 | 111 | |||
1961 | 107 | |||
1967 | 108 | |||
1980 | ? | |||
1991 | 137 | |||
2005 | 158 | |||
2011 | 162 | |||
2016 | 158 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Stadt Frankenberg (Eder):[2]; Zensus 2011[5] |
Religionszugehörigkeit
• 1961: | 96 evangelische (= 89,72 %), 11 katholische (= 10,28 %) Einwohner[1] |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Butzkirche, eine mittelalterliche Fachwerkkirche, nach 1818 größtenteils aus Butzebach hierher gebracht.
- Das funktionsfähige Backhaus aus dem Jahr 1812
- Die Hommerhäuser Heide, ein FFH-Gebiet.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Justus Wissemann (1814–1884), Bürgermeister und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Hommershausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 8. Juli 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Stadt Frankenberg, abgerufen im August 2020.
- ↑ Eingliederung der Gemeinden Hommershausen, Rengershausen, Röddenau, Rodenbach, Schreufa, Viermünden und Wangershausen in die Stadt Frankenberg-Eder im Landkreis Frankenberg vom 5. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 3, S. 111, Punkt 121 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
- ↑ Hauptsatzung. (download: PDF; 85 kB) § 7. In: Webauftritt. Stadt Frankenberg (Eder), abgerufen im November 2020.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Hommershausen. In: Webauftritt der Stadt Frankenberg Eder.
- Hommershausen, ein Dorf wird 1000. Ortsgeschichte, Infos. In: kawestecher.de. „Die Kawestecher e. V. - Verein für dörfliche Kultur“, archiviert vom am 8. April 2016 .
- Hommershausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Hommershausen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie