Hwasong-6
Koreanische Schreibweise | |
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Koreanisches Alphabet: | 화성-6 |
Revidierte Romanisierung: | Hwaseong-6 |
McCune-Reischauer: | Hwa'sŏng-6 |
Die Hwasong-6 ist eine nordkoreanische Kurzstreckenrakete, die auf sowjetischer Scud-Technologie basiert. Gegenüber ihrer Vorgängerversion Hwasong-5 wurde besonders die Reichweite und die Treffgenauigkeit wesentlich verbessert. Die Serienfertigung der Rakete begann 1990.
Bis zum Jahr 2000 wurden etwa 1000 Stück gebaut, wovon etwa 400 zu einem Stückpreis von 1,5 bis 2 Millionen Dollar ins Ausland verkauft wurden. So sollen etwa 60 Stück in den Iran gelangt sein, der sie als Shahab-2 einsetzt. Auch Syrien, Ägypten, Libyen und Jemen (Letzteres bewies ein mit 15 Hwasong-6 beladener Frachter, der im Dezember 2002 vor dem Horn von Afrika durchsucht worden war) erhielten Raketen, Komponenten und entsprechendes Knowhow.[1]
Technische Details
- Reichweite: bis 700 km
- Treffgenauigkeit: ca. 50 m
- Durchmesser: 0,885 m
- Höhe: ca. 12 m
- Gewicht des Sprengkopfs: bis 989 kg
Siehe auch
Weblinks
Webseite der „Federation of American Scientists“
Einzelnachweise
- ↑ FliegerRevue Oktober 2008, S.42-46, Der Satellit der keiner war - Raketenmacht Nordkorea