Ilaria Mauro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ilaria Mauro
Mauro bei Turbine Potsdam (2015)
Personalia
Geburtstag 22. Mai 1988
Geburtsort Gemona del Friuli, Italien
Größe 172 cm
Position Sturm
Juniorinnen
Jahre Station
1996–2001 UP Reanese
2001–2002 UPC Tavagnacco
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2002–2013 UPC Tavagnacco 133 (67)
2013–2015 SC Sand 40 (31)
2015–2016 1. FFC Turbine Potsdam 14 0(2)
2016–2020 AC Florenz 76 (43)
2020–2021 Inter Mailand 12 0(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2008– Italien 45+[1] (15)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 17. April 2021

2 Stand: 25. Juni 2019

Ilaria Mauro (* 22. Mai 1988 in Gemona del Friuli, Provinz Udine, Friaul-Julisch Venetien) ist eine italienische ehemalige Fußballspielerin.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauro startete ihre Karriere mit acht Jahren, in der männlichen E-Jugend des UP Reanese.[3] Im Sommer 2001 verließ sie UP Reanese und wechselte zur D-Jugend des Frauenfußballvereines Unione Polisportiva Comunale Graphistudio Tavagnacco.[4] Nach einem Jahr in der Primavera-Mannschaft, mit der sie die Serie D Femminile gewann, wurde sie im Sommer 2002 zur Serie A Mannschaft befördert. Sie spielte im Alter von 14 Jahren ihr Seniordebüt und wurde mit der Mannschaft 2011, sowie 2012, Vizemeister der Serie A. Dieser zweite Platz, bescherte ihr erstmals eine Einsatzzeit in der UEFA Women’s Champions League.[5] Am 1. Juni 2013 verhalf sie mit einem Tor, beim 2:0 über ASD CF Bardolino zum erstmaligen Gewinn, des Coppa Italia.[6] Sie lief für UPC Tagnacco in 133 Spielen auf und erzielte dabei 67 Tore,[7] bevor sie im Sommer in die 2. Fußball-Bundesliga der Frauen zum SC Sand wechselte.[8] Am 8. September 2013 gab sie ihr Debüt in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den SV 67 Weinberg und erzielte gleich ihr Einstandstor.[9] Sie verhalf zudem mit fünf Toren, in vier Spielen den SC Sand zum Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals 2013.[10] Ihr Bundesligadebüt krönte sie am 31. August 2014 (1. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den FF USV Jena gleich mit ihrem ersten Bundesligator, dem Treffer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung in der 19. Minute. Am 26. April 2015 unterschrieb Mauro, einen Zweijahresvertrag beim Ligarivalen 1. FFC Turbine Potsdam.[11] Im Sommer 2016 löste sie ihren Vertrag nach nur einer Spielzeit in Potsdam auf[12] und wechselte am 19. Juli 2016 zur AC Florenz.[13] Mauro verhalf mit 16 Toren in 21 Spielen der Fiorentina zur ersten Meisterschaft in der Vereinsgeschichte, zudem sicherte sie sich mit Florenz den Pokalsieg der Saison 2016/2017.[14]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauro spielte jahrelang in der italienischen U-19-Nationalmannschaft[15] und wurde im Frühjahr 2008 erstmals in die Italienische Fußballnationalmannschaft der Frauen berufen.[16] Sie gab im Rahmen des Algarve-Cups ihr A-Länderspieldebüt für Italien gegen die Chinesische Fußballnationalmannschaft der Frauen in Loulé.[17] Im Juni 2013 wurde sie vom Nationaltrainer Antonio Cabrini für die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2013 in Schweden nominiert.[18] Sie spielte bei der Endrunde in drei Spielen und erzielte dabei ein Tor.[19]

Bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 erzielte sie bei den 1:2-Niederlagen gegen Deutschland und Russland die Tore für ihre Mannschaft.

Sie gehörte auch zum Kader für die WM 2019, wo sie in drei Spielen eingesetzt wurde.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ilaria Mauro – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Die FIGC listet ihre Spiele erst ab dem 2. März 2011.
  2. ↑ Sasbach: EM-Spielerin Mauro verstärkt SC Sand. Baden Online, 16. August 2013. Auf BO.de, abgerufen am 21. Juli 2023.
  3. ↑ Quattro chiacchiere con … Ilaria Mauro (Memento des Originals vom 17. Oktober 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ilcalciofemminile.eu
  4. ↑ Federico Zanon: Europeo femminile calcio 2013: intervista al bomber dell’Italia Ilaria Mauro. Triboo Editoriale, 15. Juli 2013, abgerufen am 17. Oktober 2013 (italienisch).
  5. ↑ Statistics in the 2011–12 Champions League. UEFA
  6. ↑ Mondo Pallone
  7. ↑ Ilaria Mauro – UPC Graphistudio Tavagnacco (Memento des Originals vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.upctavagnacco.com
  8. ↑ Mario Villa: Quattro chiacchiere con … Ilaria Mauro. il Calcio Femminile, archiviert vom Original am 17. Oktober 2013; abgerufen am 17. Oktober 2013 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ilcalciofemminile.eu
  9. ↑ Ilaria Mauro erzielt ersten Hattrick für Sands Frauen
  10. ↑ Sands Traum vom großen Endspiel
  11. ↑ Ilaria Mauro erhält in Potsdam, Vertrag bis 2017. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/brandenburg.sportbuzzer.de
  12. ↑ Ilaria Mauro verlässt den 1. FFC Turbine Potsdam (Memento des Originals vom 4. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.turbine-potsdam.de
  13. ↑ ViolaChannel – Tesseramento di Linari, Mauro e Ohrstrom. In: it.violachannel.tv. Abgerufen am 20. Juli 2016.
  14. ↑ Fiorentina Women’s, Ilaria Mauro: “Giocare al Franchi sarà la ciliegina sulla torta. Non vediamo l’ora”. In: it.Sport Donna. Abgerufen am 4. Mai 2017.
  15. ↑ Ilaria Mauro – UEFA.com
  16. ↑ Italy V Canada Women’s Cyprus Cup 2011 (Memento des Originals vom 5. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.womenssoccerunited.com Womenssoccerunited.com
  17. ↑ Italia Campionato Europeo Femminile Svezia 10 – 28 Luglio 2013. (PDF) Italian Football Federation, S. 13, archiviert vom Original am 28. Oktober 2013; abgerufen am 17. Oktober 2013 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.figc.it
  18. ↑ Cabrini finalises Italy’s Women’s EURO squad. In: uefa.com. UEFA, 1. Juli 2013, abgerufen am 1. Juli 2013 (englisch).
  19. ↑ Francesco Corda, Sam Crompton: UEFA Frauen-EM – Ilaria Mauro – UEFA.com. UEFA, 15. Juli 2013, abgerufen am 17. Oktober 2013.
Personendaten
NAME Mauro, Ilaria
KURZBESCHREIBUNG italienische Fußballspielerin
GEBURTSDATUM 22. Mai 1988
GEBURTSORT Provinz Udine, Friaul-Julisch Venetien, Italien
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ilaria_Mauro&oldid=241290201“