Imperialismus (Computerspiel)

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Imperialismus
Originaltitel Imperialism
Entwickler Frog City Software
Publisher Mindscape
Veröffentlichung 1997
Plattform Windows
Genre Computer-Strategiespiel
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur & Maus
Medium CD-ROM
Sprache Deutsch, Englisch

Imperialismus ist der Name eines Computer-Strategiespiels des Spielentwicklers Frog City Software. Der Vertrieb erfolgte über Mindscape. Releasejahr war 1997.

Beschreibung

Es versetzt den Spieler in die Zeit der Industrialisierung von 1815 bis 1915. Mit wirtschaftlichem Geschick muss er dabei seine Nation zu einer Welt- und Industriemacht emporführen. Der Spieler hat im begrenzten Umfang diplomatische Möglichkeiten, den Verlauf zu beeinflussen. Er kann aber auch auf militärischem Wege in rundenbasierter Strategie sein Reich ausbauen, um eines Tages als "Weltherrscher" anerkannt zu werden. Je höher der Industrialisierungsgrad ist, desto mehr Möglichkeiten bieten sich dem Spieler. Der Sieger einer Partie wird in einem sogenannten Gouverneurskonzil festgestellt, welches alle zehn Spieljahre abgehalten wird. Imperialismus bietet einen Multiplayermodus, in dem bis zu sieben menschliche Spieler im Netzwerk oder übers Internet gegeneinander antreten können.

Durch den Abbau von Ressourcen, die auf den Feldern der Karte in bestimmten Regionen verteilt sind (Kohle und Eisen - Gebirge, Erdöl - Wüste/Sumpf/Tundra usw.), hat der Spieler nach der Erforschung der entsprechenden Technologie die Möglichkeit, weiter entwickelte Einheiten herzustellen, die ihm einen Vorteil gegenüber Konkurrenten verschaffen.

Das Spiel bezieht sich auf die expansionistischen Bestrebungen industrialisierter Nationen im 19. Jahrhundert, und lässt oberflächlich die Wahl, sich auch auf friedlichem Wege den Sieg zu sichern. Dies ist allerdings viel schwerer, beziehungsweise aufgrund der Spielweise der Computergegner gar unmöglich. Der Spieler kann wählen, welche Großmacht er spielen möchte. Mit anderen Ländern kann Handel betrieben werden, wodurch sich Beziehungen verbessern können. Sind die Beziehungen zu kleineren Ländern sehr positiv, kann jenes Land zur Kolonie gemacht werden. Anderen Großmächten können Allianzen angeboten werden, die jederzeit gebrochen werden können.

Im 2. Teil der Reihe wurde die Welt noch erweitert. Hinzu kam die Neue Welt, in welcher sich korrekt bezeichnete Indianervölker befinden. Diese fallen eines nach dem anderen den europäischen Mächten zum Opfer. Auch hier gilt am Ende derjenige als Sieger, der die Alte Welt beherrscht.

Releasedatum vom Imperialismus 2: The Age of Exploration war der 23. März 1999.

Weblinks