Ivo Muser

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Bischof Muser (2012)
Bischofswappen von Ivo Muser

Ivo Muser (* 22. Februar 1962 in Bruneck, Südtirol, Italien) ist ein italienischer Geistlicher, Theologe und römisch-katholischer Bischof von Bozen-Brixen.[1]

Leben

Ivo Muser wuchs in Gais auf und maturierte 1981 am Humanistischen Gymnasium in Bruneck. Anschließend absolvierte er ein Studium der Philosophie und katholischen Theologie an der Universität Innsbruck, das er mit einer 1986 eingereichten Diplomarbeit zur Eucharistie abschloss.[2] 1987 empfing er von Bischof Wilhelm Egger in Brixen die Priesterweihe. Nach Kooperatorjahren im Pustertal war er von 1989 bis 1991 Privatsekretär des Bischofs. Anschließend studierte er Dogmatik an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, wo er mit einer 1995 publizierten Dissertation zur Mariologie und Ekklesiologie Mathias Joseph Scheebens promovierte. Ab 1995 wirkte er als Spiritual am Vinzentinum und Dozent an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.

Mit 1. September 1996 wurde Muser Regens des Priesterseminars, 2002 erfolgte die Ernennung zum ordentlichen Professor in Brixen sowie zum Kanonikus des Domkapitels in Brixen. Seit 2005 war Ivo Muser auch Dekan des Brixner Domkapitels. 2010 wurde Muser als Regens von Michele Tomasi abgelöst, am 27. Juli 2011 wurde Muser von Papst Benedikt XVI. zum Bischof der Diözese Bozen-Brixen ernannt, nachdem sein Vorgänger Karl Golser aus gesundheitlichen Gründen den Rücktritt eingereicht hatte. Am 9. Oktober 2011 spendete ihm der Erzbischof von Trient, Luigi Bressan, die Bischofsweihe im Brixner Dom; Mitkonsekratoren waren sein Amtsvorgänger Karl Golser und der Bischof von Innsbruck Manfred Scheuer.[1] Muser hat das Motto „Tu es Christus“ (Du bist Christus) gewählt.[3]

Weblinks

Commons: Ivo Muser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Karl GolserBischof von Bozen-Brixen
seit 2011

Einzelnachweise

  1. a b jol: Habemus Episcopum: Ivo Muser ist neuer Oberhirte. stol.it, abgerufen am 27. Juli 2011.
  2. Diplomarbeit von Ivo Muser (Universität Innsbruck, 1986)
  3. Barbara Raich/joi: Motto: „Tu es Christus“. stol.it, abgerufen am 27. Juli 2011.