Jacob Gibb

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Jacob „Jake“ Gibb
2008 in Stavanger
Porträt
Geburtstag 6. Februar 1976
Geburtsort Bountiful (Utah), USA
Größe 2,01 m
Partner 2004 Adam Jewell
2005 Stein Metzger
2006–2012 Sean Rosenthal
2013–2016 Casey Patterson
2017–2021 Taylor Crabb
Erfolge
2005 – Zweiter Grand Slam Paris
2006 – Zweiter Grand Slam Paris
2006 – Sieger Open Acapulco
2007 – WM-Fünfter
2008 – Olympia-Fünfter
2008 – Sieger Open Prag
2012 – Zweiter Grand Slam Shanghai
2012 – Sieger Grand Slam Rom
2012 – Sieger Grand Slam Gstaad
2012 – Zweiter Grand Slam Berlin
2012 – Olympia-Fünfter
2012 – FIVB Tour Champion
2013 – Sieger Grand Slam Shanghai
2013 – Zweiter Grand Slam Corrientes
2015 – Sieger Grand Slam St. Petersburg
2015 – WM-Fünfter
2015 – Zweiter Grand Slam Olsztyn
2016 – Olympia-Teilnehmer
2019 – Sieger 4-Sterne Chetumal
2021 – Olympia-Neunter
(Stand: 20. Juli 2023)

Jacob „Jake“ Gibb (* 6. Februar 1976 in Bountiful (Utah), USA) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Beachvolleyballspieler. Er nahm an vier Olympischen Spielen teil und war 2012 World Tour Champion.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jake Gibb spielte von 2000 bis 2009 auf der US-amerikanischen AVP Tour und seit 2005 auch international auf der FIVB World Tour. Mit Adam Jewell gewann er 2004 sein erstes AVP-Turnier. Mit Stein Metzger wurde er bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2005 in Berlin Dreizehnter. Von 2006 bis 2012 spielte Gibb mit Sean Rosenthal, mit dem er die FIVB-Open Turniere 2006 in Acapulco und 2008 in Prag gewann. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking landeten Gibb/Rosenthal auf Platz fünf, nachdem man im Viertelfinale an den späteren Bronzemedaillengewinnern Ricardo/Emanuel scheiterte. Bei den Weltmeisterschaften gelang ihnen 2007 in Gstaad ein fünfter Platz, 2009 in Stavanger ein neunter Platz und 2011 in Rom ein 17. Platz. Das letzte gemeinsame Jahr 2012 war das erfolgreichste von Gibb/Rosenthal: Nach zwei Grand Slam Siegen auf der FIVB World Tour in Rom und Gstaad belegten sie Platz fünf bei den Olympischen Spielen in London und wurden schließlich auch FIVB Tour Champion. Von 2013 bis 2016 spielte Jake Gibb mit Casey Patterson und gewann den Shanghai Grand Slam. Anschließend standen sie in Corrientes und beim Continental Cup in Campinas jeweils im Finale und wurden Fünfte in Den Haag. Bei der WM in Stare Jabłonki erreichten Gibb/Patterson als Gruppendritter die Hauptrunde, wo sie gegen ihre Landsleute Dalhausser/Rosenthal ausschieden. Auch in den Folgejahren hatten Gibb/Patterson zahlreiche Top-Ten-Platzierungen auf der World Tour. Außerdem nahmen sie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio teil.

Seit 2017 war Taylor Crabb Gibbs Partner, mit dem er 2019 das FIVB 4-Sterne-Turnier im mexikanischen Chetumal gewann. Über die Weltrangliste qualifizierten sich die beiden US-Amerikaner 2021 für die Olympischen Spiele in Tokio. Kurz vor dem Beginn der Wettkämpfe wurde Crabb allerdings positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Gibb startete daher zusammen mit Tri Bourne.[1] Die beiden schieden im Achtelfinale gegen das deutsche Duo Thole/Wickler aus. Ende 2021 beendete Gibb mit 45 Jahren seine internationale Karriere.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacob Gibb ist einer der wenigen Spieler der AVP-Tour, die nicht auf dem College Volleyball spielten. Während er in Bountiful (Utah) aufwuchs, spielte er Golf und Basketball und begann erst mit 21 Jahren zusammen mit seinem Zwillingsbruder Coleman mit dem Beachvolleyball. Jacob ist der Jüngste von 11 Geschwistern. Er ist verheiratet und lebt seit 2002 in Costa Mesa (Südkalifornien).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Taylor Crabb Replaced on U.S. Olympic Beach Volleyball Team Due to Positive COVID-19 Test. usavolleyball.org, 22. Juli 2021, abgerufen am 23. Juli 2021 (englisch).