Jeffrey Lord

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Jeffrey Lord (* 25. Juli 1951)[1] ist ein US-amerikanischer Autor und politischer Stratege in Pennsylvania, der als ein associate political director der ehemaligen Regierung Ronald Reagans diente.[2]

Frühes Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lord wurde in Northampton, Massachusetts 1951 geboren.[3] Er machte einen Abschluss am Franklin and Marshall College in Lancaster, Pennsylvania.[4]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lord arbeitete zunächst als Pressereferent im Pennsylvania State Senate. Er arbeitete für den Congressman Bud Shuster als Pressesekretär für U.S. Senator H. John Heinz III. Später arbeitete er für Drew Lewis, als dieser die Präsidentschaftskandidatur Reagans unterstützte. Zwischen 1987 und 1988 arbeitete er für die Regierung Reagan.[4] Er arbeitete für Jack Kemp während der Präsidentschaft George H. W. Bushs.[4]

Lord arbeitete später als Kommentator für CNN, The Weekly Standard, The American Spectator, National Review Online, das Wall Street Journal, die Washington Times, die Los Angeles Times, den Philadelphia Inquirer, die Pittsburgh Post-Gazette und die Harrisburg Patriot-News. Später schrieb er die The Borking Rebellion und "The Trump Defender"[5].

Politischer Kommentator[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juli 2010, attackierte Lord die Afroamerikanerin Shirley Sherrod in einem Artikel im the American Spectator. Sherrod hatte ausgesagt, einer ihrer Vorfahren sei gelyncht worden. Tatsächlich ist dieser aber von Polizisten zu Tode geprügelt worden. Lord stellte daher Sherrods Glaubwürdigkeit in Frage[6]. Als Reaktion darauf sah er sich heftiger Kritik ausgesetzt[7][8][9]. Zu den Kritikern gehörten auch andere Journalisten des American Spectator.[10][11]

Im Mai 2012, Lord verglich er im The American Spectator Präsident Barack Obama mit dem chinesischen Diktator Mao Zedong. Als Argument nannte Lord, sowohl Obama als auch Mao hätten den Slogan "Vorwärts" benutzt.[12] Im gleichen Artikel verglich er Obama mit der Hitlerjugend, da diese das Lied "Vorwärts! Vorwärts!" gesungen habe.

Im Februar 2015 und im Juni 2015 forderte Lord Vertreter der Demokratischen Partei dazu auf, sich für die Sklaverei und das rassistische Jim CrowSystem sowie die Ermordung der Indianer zu entschuldigen.[13][14]

Lord behauptete 2016, dass der KKK linksgerichtet sei und dass diejenigen, die von Trump eine Distanzierung zum KKK forderten, die Nation spalten würden.[15]

CNN brach die Beziehungen mit Lord am 10. August 2017 ab, nachdem er sich auf Twitter mit den Worten "Sieg Heil!" an Angelo Carusone, Präsident von Media Matters for America gerichtet hatte, um seine links-liberalen Ansichten zu verhöhnen.[16][17]

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • The Borking Rebellion: The Never-Before-Told Story of How a Group of Pennsylvania Women Attorneys took on the Entire U. S. Senate Judiciary Committee—And Won. Katco Literary Group, 2005, ISBN 0-9646484-4-X.
  • What America Needs: The Case for Trump. Regnery Publishing, 2016, ISBN 978-1-62157-523-8 (Google Books).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "I was 17 years old" at Robert Kennedy's funeral, Anderson Cooper 360º, CNN, 17. April 2017.
  2. Lord, Jeffrey, (14. Juli 2015)."Yes, Trump Can Win: Media, GOP Establishment made same attacks on Reagan". American Spectator.
  3. John Baer: Live from Harrisburg: It's Jeffrey Lord, Donald Trump's defender on CNN. In: The Philadelphia Inquirer. 13. Juli 2016, abgerufen am 2. Februar 2021.
  4. a b c Kimberly Givant: Interview with CNN political commentator, F&M alumnus Jeffrey Lord. The College Reporter [F&M], 3. Oktober 2016;.
  5. John Baer: Live from Harrisburg: It's Jeffrey Lord, Donald Trump's defender on CNN. In: Philly.com. 13. Juli 2016, abgerufen am 9. Dezember 2016.
  6. Jeffrey Lord: Sherrod Story False. In: The American Spectator. 26. Juli 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2010; abgerufen am 2. Februar 2021.
  7. "Jeff Lord Defends His Shirley Sherrod Piece" (Memento des Originals vom 11. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frumforum.com, FrumForum.com, 28. Juli 2010. Abgerufen am 11. Februar 2017.
  8. Beutler, Brian, "Sherrod Critic: She Used 'Lynching' To Gin Up Democratic Voters", Talking Points Memo, 28. Juli 2010. Abgerufen am 11. Februar 2017.
  9. Balko, Radley, "The American Spectator's Mistaken History". Reason, 26. Juli 2010. Abgerufen am 11. Februar 2017.
  10. Klein, Philip, "Taking Issue With Jeff Lord", the American Spectator, 26. Juli 2010. Abgerufen am 11. Februar 2017.
  11. Tabin, John, "Sherrod Story True", the American Spectator via archive.org, 26. Juli 2010. Abgerufen am 11. Februar 2017.
  12. Jeffrey Lord: Obama Steals Mao's Slogan. In: The American Spectator. 3. Mai 2012, abgerufen am 2. Februar 2021.
  13. Conservative Review - Will GOP Demand Obama Apology for Slavery? Archiviert vom Original am 6. August 2015;.
  14. Will Democrats Apologize for Slavery and Segregation? In: The American Spectator. Archiviert vom Original am 30. Juni 2015;.
  15. Erik Wemple: Trumpite Jeffrey Lord continues making mockery of CNN programming. In: Washington Post. 26. Juli 2016, abgerufen am 2. Februar 2021.
  16. CNN severs ties with Jeffrey Lord.
  17. WELT: Jeffrey Lord: CNN feuert konservativen Kommentator nach „Sieg Heil“-Tweet. In: DIE WELT. 11. August 2017 (Online [abgerufen am 29. Februar 2020]).