Johann Baptist Häring
Johann Baptist Häring (* 16. August 1716 in Immendingen; † 18. Februar 1790 in Freiburg im Breisgau) war ein Architekt der Barockzeit, der hauptsächlich im Breisgau wirkte.
Er entstammte einer vorarlbergischen Barockbaumeisterfamilie. Seit 1739 als zünftiger Bürger in Freiburg ansässig, stieg er 1755 zum Maurerstadtwerkmeister und 1766 zum Stadtbaumeister auf. Er war Zunftmeister der Bauzunft zum Mond und Stadtrat und besaß mehrere Häuser in der Herrenstraße und bei Oberlinden. Neben zahlreichen Aufträgen von Stadt, Universität und Privatleuten Freiburgs arbeitete der Unternehmer und Baustellenorganisator auch an folgenden anderen Kirchenbauten:
- 1747 Kirchtürme Kloster St. Märgen
- 1748 Standortsuche und Angebot für Pfarrkirche Freiburg-Wiehre, Umsetzung durch Münstermaurermeister Joseph Schauberger[1]
- 1759/77 Pfarrkirche Wyhl am Kaiserstuhl
- 1759 Pfarrhaus Endingen am Kaiserstuhl
- 1763 Pfarrkirche Wasenweiler
- 1763 Pfarrkirche (Altarhaus) und Pfarrhof Jechtingen am Kaiserstuhl
- 1767 Kirchturm für St. Martin in Hochdorf
- 1767/68 Pfarrkirche St. Thomas (Freiburg im Breisgau)
- 1772 Pfarrkirche March-Hugstetten
- 1773/75 Pfarrkirche St. Peter in Endingen am Kaiserstuhl
- 1777 Pfarrhaus March-Hugstetten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Peter Kalchthaler: Annakirchle: Dreimal zerstört, dreimal aufgebaut in: Badische Zeitung vom 11. Februar 2008, Zugriff am 30. Mai 2010
Personendaten | |
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NAME | Häring, Johann Baptist |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt der Barockzeit |
GEBURTSDATUM | 16. August 1716 |
GEBURTSORT | Immendingen |
STERBEDATUM | 18. Februar 1790 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |