Johann Havelandt
Johann Havelandt (* 16. November 1609 in Brandenburg an der Havel; † 9. Oktober 1676 in Bergedorf) war ein deutscher Jurist und Ratssekretär der Hansestadt Lübeck.
Leben
Johann Havelandt war der Sohn des Rektors und späteren Ratsherren in Brandenburg Caspar Haveland. Er studierte ab 1629 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Frankfurt/Oder, Wittenberg und ab 1636 in Rostock.[1] Er schloss seine Studien als Lizentiat beider Rechte ab. Er gehörte als Begleiter und Sekretär Delegationen der Städte Bremen, Hamburg und Lübeck nach Stockholm an, nach Dänemark und England an, wo er sich bewährte, so dass der Rat der Hansestadt Lübeck ihn 1645 zum Ratssekretär bestellte. Nach dem Ableben von Hinrich Balemann († 1656) rückte er 1657 an dessen Stelle zum Protonotar auf. Er verstarb während der Michaelisvisitation 1676 im beiderstädtischen Amt Bergedorf an einem Schlaganfall. Havelandt wurde in der Lübecker Marienkirche bestattet. Seine Leichenrede verfasste der Rektor des Katharineums zu Lübeck Abraham Hinckelmann.
Literatur
- Abraham Hinckelmann: Programma in funere ... dn. Johannis Havelandi, J. U. L. et ... Proto-Notarii, verfasst vom Rektor Abraham Hinckelmann, Lübeck 1676
- Friedrich Bruns: Die Lübecker Syndiker und Ratsschreiber bis zur Verfassungsänderung von 1851, in: ZVLGA Band 29 (1938), S. 151
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Havelandt, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Ratssekretär der Hansestadt Lübeck |
GEBURTSDATUM | 16. November 1609 |
GEBURTSORT | Brandenburg an der Havel |
STERBEDATUM | 9. Oktober 1676 |
STERBEORT | Bergedorf |