Kanton Quito

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Kanton Quito
Flagge des Kantons Wappen des Kantons
Flagge Wappen
Lage
Der Kanton Quito in der Provinz Pichincha
Der Kanton Quito in der Provinz Pichincha
Der Kanton Quito in der Provinz Pichincha
Provinz Provinz Pichincha Pichincha
Koordinaten 0° 13′ S, 78° 31′ WKoordinaten: 0° 13′ S, 78° 31′ W
Basisdaten
Sitz Quito
Eingerichtet 6. Dezember 1534
Gliederung 39 Parroquias
Einwohnerzahl 2.679.722 (2022)[1]
Fläche 4.218 km² (2010)[2]
Bevölkerungsdichte 635 Einw./km²
Politik
Alcalde Pabel Muñoz
(2023–2027)
Interaktive Karte
Karte
www.quito.gob.ec

Der Kanton Quito, offizielle Bezeichnung: Distrito Metropolitano de Quito, befindet sich in der Provinz Pichincha nordzentral in Ecuador. Er besitzt eine Fläche von 4218 km². Im Jahr 2022 lag die Einwohnerzahl bei rund 2.679.800. Verwaltungssitz des Kantons ist die Hauptstadt Quito mit 1.607.734 Einwohnern (Stand 2010). Der Kanton Quito wurde 1824 gegründet.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Quito umfasst den zentralen Teil der Provinz Pichincha. Das Gebiet erstreckt sich über das Andenhochtal flankiert von der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera Real im Osten. Im äußersten Südosten erhebt sich der Vulkan Cotopaxi. Der Río Guayllabamba entwässert das Areal nach Norden und fließt anschließend entlang der nördlichen Kantonsgrenze nach Westen. Die Hauptstadt Quito befindet sich auf einer Höhe von 2850 m.

Der Kanton Quito grenzt im Nordosten an die Kantone Pedro Moncayo und Cayambe, im Osten an die Provinz Napo mit den Kantonen El Chaco, Quijos und Archidona, im Süden an die Kantone Rumiñahui und Mejía, im Westen an die Provinz Santo Domingo de los Tsáchilas mit dem Kanton Santo Domingo, im Nordwesten an die Kantone San Miguel de los Bancos und Pedro Vicente Maldonado sowie im Norden an die Provinz Imbabura mit den Kantonen Cotacachi und Otavalo.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage der Verwaltungszonen
Parroquias rurales
Parroquias urbanas

Der Kanton Quito wird in 32 Parroquias urbanas („städtisches Kirchspiel“) sowie in 33 Parroquias rurales („ländliches Kirchspiel“) gegliedert. Diese werden zu 8 Verwaltungszonen (Administractiones zonales) zusammengefasst, die jeweils von einem vom Alcalde Metropolitano ernannten Verwalter koordiniert werden.

Im Folgenden eine Liste der Parroquias (Parroquias rurales zur Unterscheidung in Fettschrift):

Verwaltungszone Calderón:

Verwaltungszone Eloy Alfaro:

Verwaltungszone Eugenio Espejo:

Verwaltungszone La Delicia:

Verwaltungszone Los Chillos:

Verwaltungszone Manuela Sáenz:

Verwaltungszone Quitumbe:

Verwaltungszone Tumbaco:

Ferner gibt es den speziellen touristischen Verwaltungsbereich (Administración Especial Turística) La Mariscal. Dieser umfasst 5 Barrios der Parroquia Mariscal Sucre. Diese sind: La Mariscal, El Girón, La Floresta, La Colón und La Paz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl im Kanton Quito bei Volkszählungen seit 1990 zum jeweiligen Gebietsstand:

Jahr Einwohner +/-
1990[3] 1.409.845
2001[4] 1.839.853 30,5 %
2010[2] 2.239.191 21,7 %
2022[1] 2.679.722 19,7 %

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nordwesten des Kantons befindet sich das Schutzgebiet Reserva Geobotánica Pululahua.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kanton Quito – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Principales resultados. In: Instituto Nacional de Estadística y Censos (Hrsg.): Zensus in Ecuador 2022. (spanisch, abgerufen am 26. September 2023).
  2. a b Instituto Nacional de Estadística y Censos (Hrsg.): Población, superficie (km²), densidad poblacional a nivel parroquial. (abgerufen am 6. September 2023).
  3. Resultados Censo de Población. In: Instituto Nacional de Estadística y Censos (Hrsg.): Zensus in Ecuador 1990. (spanisch, abgerufen am 19. September 2023).
  4. Resultados Censo de Población. In: Instituto Nacional de Estadística y Censos (Hrsg.): Zensus in Ecuador 2001. (spanisch, abgerufen am 19. September 2023).