Karl Bragard

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Karl Bragard (* 11. Mai 1890 in Aachen; † 1973)[1] war ein deutscher Orthopäde und Hochschullehrer. Nach ihm ist das Bragard-Zeichen benannt.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bragard war Schüler von Fritz Lange. Als dieser in der Zeit des Nationalsozialismus am 30. April 1937 aufgefordert wurde, seine Position als Leiter der Orthopädischen Klinik München binnen Tagesfrist zur Verfügung zu stellen, wurde Bragard sein Nachfolger. Von 1937 bis 1946 war er ordentlicher Professor für Orthopädie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1946 folgte ihm Georg Hohmann als Klinikleiter und Lehrstuhlinhaber.[3][4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Bragard, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952), abgerufen am 1. September 2023.
  2. Joachim Grifka: Orthopädie Unfallchirurgie. Springer, Berlin 2021 (10. Auflage), ISBN 978-3-662-60520-2 (E-Book), S. 220.
  3. Heinz Goerke: Die Medizinische Fakultät von 1472 bis zur Gegenwart. In: Laetitia Boehm, Johannes Spörl (Hrsg.): Die Ludwig-Maximillians-Universität in ihren Fakultäten. Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-02702-7, S. 245.
  4. Wolfgang Plitz: 100 Jahre Staatliche Orthopädische Klinik München. In: Sport-Orthopädie – Sport-Traumatologie, 2013, Band 29, Heft 4, S. 327–330, doi:10.1016/j.orthtr.2013.10.004.