Karl Hobmair

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Karl Hobmair (* 21. September 1911 in Freising; † 20. Februar 2003 ebenda) war 44 Jahre Pfarrer in Oberhaching und engagierte sich als Heimatforscher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Hobmair hatte zehn Geschwister. Sein Vater starb vier Jahre nach seiner Geburt. Er besuchte in Freising die Volksschule und das Dom-Gymnasium. Nach dem Abitur begann er im Freisinger Priesterseminar zu studieren. Er war Mitglied der Studentenverbindung Agilolfia[1]. Zum Priester geweiht wurde er am 2. Mai 1937[2] im Freisinger Dom.

Nach zwei kurzen Einsätzen in anderen Gemeinden wurde er am 1. November 1937 Kooperator und am 1. Dezember 1952 Pfarrer der Gemeinde St. Stephan in Oberhaching[2]. Er erkrankte im Herbst 1979 schwer, ging 1981 in den Ruhestand und wirkte danach als Kommorant (Geistlicher, ohne Ausübung der Seelsorge) in der Freisinger Gemeinde St. Georg (Stadtpfarrkirche)[3]. Im Jahr 1997 feierte er sein 60-jähriges Priesterjubiläum in seiner ehemaligen Pfarrei St. Stephan[4].

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hobmair erhielt am 12. Mai 1981 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)[5] für seine heimatkundliche Arbeit.

Er war Ehrenbürger der Gemeinde Oberhaching und nach ihm ist in der Gemeinde der Pfarrer-Hobmair-Weg (zwischen S-Bahn und Forst) benannt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zwölfhundert Jahre Oberhaching. Oberhaching 1949.
  • Hachinger Heimatbuch. Oberhaching 1979.
  • Register zum Hachinger Heimatbuch. Oberhaching 1983.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dom-Spiegel (Mitteilungsblatt der Freunde des Dom-Gymnasiums Freising e.V.): Archivierte Kopie (Memento vom 19. Oktober 2007 im Internet Archive)
  2. a b Hachinger Heimatbuch, Oberhaching 1979, Seite 150
  3. Sterbebild des Bestattungsdienstes St. Georg, Freising
  4. Gemeinde Oberhaching (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive)
  5. Bundespräsidialamt – Ordenskanzlei – Geschäftszeichen Z5 – 032 05-234-581/2006