Kastanienblättrige Eiche
Kastanienblättrige Eiche | ||||||||||||
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Kastanienblättrige Eiche (Quercus castaneifolia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Quercus castaneifolia | ||||||||||||
C.A.Mey. |
Die Kastanienblättrige Eiche[1] (Quercus castaneifolia) ist ein großer Baum aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchenartigen. Das Verbreitungsgebiet liegt im Kaukasus und im Iran.
Beschreibung
Die Kastanienblättrige Eiche erreicht Wuchshöhen von 35, selten bis 45 Meter Höhe. Die Baumkrone ist zunächst breit kegelförmig später hoch und gewölbt. Die Rinde bleibt lange glatt und bildet im Alter eine Borke mit flachen, leistenartigen Wülsten. Junge Triebe sind filzig behaart und verkahlen später. Die Knospen zeigen verbleibende Nebenblattschuppen. Die Blätter sind 8 bis 12 Zentimeter lang, schmal eiförmig bis verkehrt-eiförmig, mit keilförmiger bis abgerundeter Basis und 7 bis 14 Paaren spitzer Zähne. Es werden zehn bis zwölf Nervenpaare gebildet. Die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite heller und mehr oder weniger mit Sternhaaren besetzt. Der Stiel ist wollig behaart und 1 bis 2,5 Zentimeter lang. Die Früchte sind 2 bis 3 Zentimeter lang, eiförmig und fast sitzend und zu einem Viertel bis einem Drittel von einem Fruchtbecher mit pfriemlichen, abstehenden oder zurückgeschlagenen Schuppen umgeben. Die Früchte stehen einzeln oder zu zweit, selten in Gruppen bis zu fünf. Sie reifen im zweiten Jahr.[2]
Verbreitung und Ökologie
Das Verbreitungsgebiet liegt im Iran und in Aserbaidschan.[3] Sie wächst in artenreichen Wäldern auf mäßig trockenen, frischen bis feuchten, schwach sauren oder neutralen sandigen Böden an sonnigen Standorten. Die Art ist wärmeliebend und meist frosthart.[2]
Systematik und Forschungsgeschichte
Die Kastanienblättrige Eiche (Quercus castaneifolia) ist eine Art aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Erstbeschreibung erfolgte 1831 durch Carl Anton von Meyer.[4]
Verwendung
Das Holz der Art wird häufig genutzt.[2]
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 498.
Einzelnachweise
- ↑ deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 498
- ↑ a b c Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 498
- ↑ "display:none"%3E%5B%5BVorlage:GRIN/Wartung/Keine%20ID%20angegeben%5D%5D%3C/span%3E Quercus castaneifolia. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 30. Dezember 2011 (englisch).
- ↑ Verzeichniß der Pflanzen, welche während der, auf allerhöchsten Befehl, in den Jahren 1829 und 1830 unternommenen Reise im Caucasus und den Provinzen am westlichen Ufer des Caspischen Meeres gefunden und eingesammelt worden sind. Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg 1831 Digitalisat