KennyHoopla

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KennyHoopla live 2022

KennyHoopla (* 5. August 1997 in Cleveland; bürgerlich: Kenneth La'ron) ist ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Rapper.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von zehn Jahren machte KennyHoopla seine ersten musikalischen Gehversuche und nahm mit einem Kassettenrekorder, den er von seiner Mutter geschenkt bekommen hat, eigene Freestyle-Raps auf, die er später als „fürchterlich“ beschrieb.[1] 2016 begann der mittlerweils in Wisconsin lebende Hoopla damit, seine eigenen Titel auf der Plattform SoundCloud hochzuladen. Das Wort Hoopla in seinem Künstlernamen bezieht sich auf die Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf.[2] Am 5. Oktober 2016 veröffentlichte KennyHoopla in Eigenregie die erste EP Beneath the Willow Tree. Es folgten einige Singles, darunter eine Zusammenarbeit mit Grandson. KennyHoopla wurde daraufhin von Mogul Vision Music, einem Sublabel von Arista Records, unter Vertrag genommen und veröffentlichte am 15. Mai 2020 die zweite EP How Will I Rest in Peace If I’m Buried by a Highway?.

Im November 2020 folgte die Single Estella, bei der er mit dem Blink-182-Schlagzeuger Travis Barker zusammenarbeitete. Ein Jahr später trat er bei dem Lied Blood als Gastsänger bei nothing, nowhere. auf. Am 11. Juni 2021 veröffentlichte KennyHoopla das Mixtape Survivors Guilt: The Mixtape. Bei der ersten Single Hollywood Sucks ist Travis Barker erneut als Gast zu hören.[3] Barker produzierte auch das Mixtape.[4] KennyHoopla wurde bei den Heavy Music Awards 2022 und den Kerrang! Awards in der Kategorie Best International Breakthrough Artist bzw. Best Internataional Breakthrough nominiert.[5][6] Für den Herbst 2022 wurde die Tournee Monster Energy Outbreak angekündigt, bei der KennyHoopla als Headliner von nothing, nowhere. und GroupThink begleitet wird.[7]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Timothy Monger von Allmusic schrieb, dass KennyHooplas Musik Aspekte von New Wave, Post-Punk und Rhythm and Blues enthält. Seine frühen Werke konnten nur lose dem Rap zugeordnet werden, während sich seine Musik mit der Zeit eher dem Indie-Rock und dem Alternative R&B zuwendete. KennyHoopla bezeichnet seine Musik selbst als New Wave Nostalgia.[2] Zu seinen Einflüssen zählen Bands wie Funeral Suits, Passion Pit und The Drums, aber auch Rapper wie Ludacris und Nelly. Rückblickend war es für ihn komisch, dass er als Afroamerikaner, der von schwarzer Kultur umgeben ist, Indie-Rock mochte.[8]

Jack Angell von Alternative Press beschrieb die Musik von KennyHoopla als „erfrischende Mischung aus Klängen und Stilen“. Er mische Alternative Rock mit „scheinbar nicht im Zusammenhang stehenden Genres“ wie Ambient Trap und Drum and Bass.[9] Aleksandra Brzezicka vom Upset Magazine beschrieb KennyHooplas Musik als Mischung aus Bloc Party, New Order und Tyler, the Creator.[10]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: Beneath the Willow Tree (Eigenverlag)
  • 2020: How Will I Rest in Peace if I'm Buried by a Highway? (Mogul Vision Music / Arista Records)
  • 2023: Blink and You’ll Miss It (mit Travis Barker; Mogul Vision Music / Arista Records)

Mixtape[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: Survivors Guilt: The Mixtape (mit Travis Barker; Mogul Vision Music / Arista Records)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: Waves
  • 2018: Sickness
  • 2019: Lost Cause (feat. Grandson)
  • 2019: Sore Loser
  • 2020: How Will I Rest in Peace if I'm Buried by a Highway?
  • 2020: The World Is Flat and This Is the Edge
  • 2020: Plastic Door
  • 2020: Estella (feat. Travis Barker)
  • 2021: Hollywood Sucks (feat. Travis Barker)
  • 2022: Dirty White Vans
  • 2023: You Needed a Hit
  • 2023: Sabotage (feat. Travis Barker)

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikpreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heavy Music Awards
Jahr Kategorie für Resultat
2022 Best International Breakthrough Artist KennyHoopla Gewonnen[5]
Kerrang! Awards
Jahr Kategorie für Resultat
2022 Best International Breakthrough KennyHoopla Nominiert[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GET TO KNOW… KENNYHOOPLA. DIY-Mag, abgerufen am 19. März 2021 (englisch).
  2. a b Will Richards: Meet KennyHoopla, the Wisconsin shape-shifter repurposing indie bangers for the 2020s. New Musical Express, abgerufen am 20. März 2021 (englisch).
  3. Augusta Battoclette: KENNYHOOPLA AND TRAVIS BARKER NAVIGATE LA CULTURE IN “HOLLYWOOD SUCKS//”—WATCH. Alternative Press, abgerufen am 7. Mai 2021 (englisch).
  4. A.D. Amorosi: Travis Barker Is Collaboration Gold for Machine Gun Kelly, Bebe Rexha, Jxdn and More: Hitmaker of the Month. Variety, abgerufen am 6. Juni 2021 (englisch).
  5. a b Ramon Gonzales: ARCHITECTS, DON BROCO, TRIVIUM AND SPIRITBOX LEAD THE FIELD OF NOMINEES FOR THE SIXTH ANNUAL HEAVY MUSIC AWARDS. Knotfest, abgerufen am 9. März 2022 (englisch).
  6. a b wookubus: The Nominees Have Been Announced For The 2022 ‘Kerrang! Awards’. ThePRP, abgerufen am 20. Mai 2022 (englisch).
  7. Chad Childers: Kennyhoopla + nothing.nowhere Lead 2022 Monster Energy Outbreak Tour. Loudwire, abgerufen am 11. Juni 2022 (englisch).
  8. Jenessa Williams: KennyHoopla: “I get mad that I wasn’t born earlier.” The 45, abgerufen am 20. März 2021 (englisch).
  9. Jack Angell: HERE’S WHY THE ONLY ARTIST KENNYHOOPLA IS TRYING TO SOUND LIKE IS HIMSELF. Alternative Press, abgerufen am 18. März 2021 (englisch).
  10. Aleksandra Brzezicka: About to Break 2021: KennyHoopla. Upset Magazine, abgerufen am 19. März 2021 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]