Kernkraftwerk Ascó
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Kernkraftwerk Ascó | ||
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Kühlturm des Kernkraftwerks Ascó | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 41° 12′ 0″ N, 0° 34′ 10″ O | |
Land | Spanien | |
Daten | ||
Eigentümer | Endesa, S.A. | |
Betreiber | Asociación Nuclear Ascó-Vandellòs A.I.E. (ENDESA/ID) | |
Projektbeginn | 1971 | |
Kommerzieller Betrieb | 10. Dezember 1984 | |
Aktive Reaktoren (Brutto) |
2 (2068 MW) | |
Eingespeiste Energie im Jahr 2022 | 16.195 GWh | |
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 550.370 GWh | |
Stand | 01. Januar 2023 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das Kernkraftwerk Ascó liegt im Osten Spaniens direkt am Ebro, nördlich der Gemeinde Ascó bei Tarragona. Das Kraftwerk besteht aus zwei Druckwasserreaktoren der US-amerikanischen Westinghouse Electric. Der Reaktor Ascó-1 hat eine elektrische Netto-Leistung von 995 MW, der Block 2 997 MW. Block 1 wurde am 16. Juni 1983 zum ersten Mal kritisch, Block 2 am 11. September 1985. Ascó 1 wurde am 13. August 1983 erstmals mit dem Netz synchronisiert, Ascó 2 am 23. Oktober 1985.
Störfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bei einem Vorfall am 28. November 2007 gelangten radioaktive Partikel von insgesamt 84,95 Millionen Becquerel in die Umwelt. Die Betreibergesellschaft setzte aber erst am 4. April 2008 die Aufsichtsbehörden („Consejo de Seguridad Nuclear“, CSN) in Kenntnis und das auch nur unvollständig. Am 15. April 2008 wurde der Störfall auf Stufe 2 der INES eingestuft.[1]
- Am 14. Oktober 2009 meldete man, die beiden Notstrom-Dieselgeneratoren für Block 2 seien aufgrund je eines fehlerhaften Bauteils „nicht verfügbar“.[2]
- Am 1. Mai 2011 wurde bekannt, dass bereits am 28. April 2011 25.000 Liter radioaktives Wasser aus dem Kühlkreislauf des Reaktors I entwichen waren. Das Wasser soll nach Augenzeugenberichten knöcheltief im Reaktorgebäude gestanden haben. 14 Mitarbeiter mussten dekontaminiert werden. Der Betreiber Endesa meldete, dass die Kontamination nur an den Schuhen und der Schutzkleidung nachgewiesen werden konnte. Die Haut der Mitarbeiter sei nicht mit dem Wasser in Berührung gekommen.[3]
Betreiber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Betreiber gehört zu 85 % zu Endesa und zu 15 % zu Iberdrola.
Daten der Reaktorblöcke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kernkraftwerk Ascó hat insgesamt zwei Blöcke:
Reaktorblock[4] | Reaktortyp | Netto- leistung |
Brutto- leistung |
Baubeginn | Netzsyn- chronisation |
Kommer- zieller Betrieb |
Abschal- tung |
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Ascó-1 | Druckwasserreaktor | 995 MW | 1033 MW | 16.05.1974 | 13.08.1983 | 10.12.1984 | |
Ascó-2 | Druckwasserreaktor | 997 MW | 1035 MW | 07.03.1975 | 23.10.1985 | 31.03.1986 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kernkraftwerk Ascó – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Liste von Kraftwerken in Spanien
- Liste der kerntechnischen Anlagen in Spanien
- Liste der Kernkraftwerke
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leck in AKW – 800 Personen werden untersucht. In: nzz.ch. 15. April 2008, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- ↑ CSN-Meldung (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 57 kB)
- ↑ Bericht aus der taz
- ↑ Reaktor 1 im Power Reactor Information System der IAEA (englisch)