Klaus Reichert (Anglist)

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Klaus Manfred Karl Reichert (* 22. Mai 1938 in Fulda) ist ein deutscher Anglist, Übersetzer und Lyriker.

Leben

Nach dem Abitur in Gießen[1] studierte Reichert Philosophie und Sprachen in Marburg, London, Gießen und Frankfurt am Main. Von 1975 bis 2003 lehrte er als Professor für Anglistik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1993 gründete er das Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit an der Goethe-Universität und war bis 2006 dessen geschäftsführender Direktor. Von 2002 bis 2011 amtierte er als Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Klaus Reichert ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Veröffentlichungen

  • Das Testament des Sisyphus. In: Joachim Sartorius (Hrsg.): Spinette der Finsternis. Über Malcolm Lowry. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-25177-9
  • Vielfacher Schriftsinn. Zu Finnegans Wake. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989.
  • Kehllaute. Gedichte. Residenz, Salzburg 1992.
  • Das Hohelied Salomos. Übersetzt, transkribiert und kommentiert von Klaus Reichert. Residenz, Salzburg und Wien 1996
  • Der fremde Shakespeare. Hanser, München 1998. ISBN 3-446-19498-3
  • Wär ich ein Seeheld. Gedichte. Jung und Jung, Salzburg 2001.
  • Die unendliche Aufgabe. Hanser, München 2003.
  • Welt-Alltag der Epoche. Essays zum Werk von James Joyce. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2004.
  • William Shakespeare: Die Sonette. Prosa-Übersetzung von Klaus Reichert. Jung und Jung, Salzburg und Wien 2005
  • Lesenlernen. Über moderne Literatur und das Menschenrecht auf Poesie. Hanser, München 2006.
  • Wüstentage. Insel, Frankfurt am Main und Leipzig 2007.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise, Quellen

  1. MarburgerUniJournal, Dez.2009, S.67