Klaus und Hanne Vack

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Klaus Vack (* 17. Mai 1935) ist ein deutscher Aktivist der deutschen Friedens- und Bürgerrechtsbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg.

Leben

Klaus Vack unterstützte in den 1950er und frühen 1960er Jahren von der Bundesrepublik Deutschland aus den Unabhängigkeitskampf der Front de Libération Nationale (FLN) in Algerien gegen die Kolonialmacht Frankreich. Als Sekretär des Verbandes der Kriegsdienstverweigerer (VK) und Pazifist trug er von 1961 an erheblich zum Erfolg der (west-)deutschen Ostermarschbewegung, der späteren Kampagne für Demokratie und Abrüstung, bei. Zusammen u.a. mit Konrad Tempel und Andreas Buro war er hier einer der Organisatoren der ersten Stunde. 1969 begründete er ebenfalls mit Buro und anderen in Offenbach am Main das „Sozialistische Büro“, ein Informations- und Organisationszentrum für Gruppierungen linker und undogmatischer Sozialisten, das die monatlich erscheinende Zeitschrift "links" herausgab. Zusammen mit Aktiven des Sozialistischen Büros (wie zum Beispiel Wolf-Dieter Narr) gründete er 1980 das Komitee für Grundrechte und Demokratie.

Zusammen mit seiner Frau Hanne Vack wurde er 1996 mit dem Fritz-Bauer-Preis ausgezeichnet.

Schriften (Auswahl)

  • Für Freundinnen und Freunde - ’89er Splitter - Betrifft: Ziviler Ungehorsam“, - 1989
  • Friedenspolitik mitten im Krieg“, - 1996, Hrsg. Komitee für Grundrechte und Demokratie
  • Vor dem Krieg, im Krieg, nach dem Krieg“, - 2003 (online als pdf-Datei - incl. biografische Angaben zum Autor)

Literatur

Weblinks

Primärtext-Links