Kleinhaslau (Gemeinde Sallingberg)

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Kleinhaslau (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Kleinhaslau
Kleinhaslau (Gemeinde Sallingberg) (Österreich)
Kleinhaslau (Gemeinde Sallingberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Sallingberg
Koordinaten 48° 29′ 46″ N, 15° 13′ 45″ OKoordinaten: 48° 29′ 46″ N, 15° 13′ 45″ Of1
Höhe 721 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 57 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,27 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06963
Katastralgemeinde-Nummer 24244
Bild
Ortskapelle Kleinhaslau
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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57

Kleinhaslau ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Sallingberg im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Blick auf Ort aus östlicher Richtung

Das nördlich von Sallingberg zwischen Voitschlag und Kamles liegende Dorf befindet sich am Hießbach, der nördlich von Kamles in den Purzelkamp mündet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zwischen Voitschlag und Kamles auf 720 Meter liegende Ort trug früher den Namen „Zaglau“, er wurde 1297 als „Zagelaw“ zum ersten Mal schriftlich erwähnt. 1720 wird der Ort auf Ansuchen der Anwohner von Zagelau in Kleinhaslau umbenannt (der Begriff Zagel hatte damals eine öbszöne Bedeutung). Seit 1851 existiert im Ort die Betkapelle, seit 1947 ist er öffentlich elektrifiziert.

Blick auf den Ortskern

Der Ort war verwaltungstechnisch ab 1850 ein Teil der Gemeinde Voitschlag, mit dieser wurde er dann am 1. Januar 1967 nach Sallingberg eingemeindet[1].

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Kleinhaslau insgesamt 21 Bauflächen mit 11.767 m² und 11 Gärten auf 2.028 m², 1989/1990 gab es 20 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 61 angewachsen und 2009/2010 bestanden 28 Gebäude auf 60 Bauflächen.[2]

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 131 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 90 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 118 Hektar Landwirtschaft betrieben und 102 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 116 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 103 Hektar betrieben.[2] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Kleinhaslau beträgt 29,4 (Stand 2010).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • denkmalgeschützte Ortskapelle von 1851

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 263 (Haselau (Klein-)Internet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kleinhaslau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. LGBL. NÖ. Nr. 533/1966
  2. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)