Commission de l’Océan Indien

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Frankreich und die OIC-Staaten

Die Commission de l’Océan Indien (deutsch nichtamtlich: Kommission des Indischen Ozeans,[1][2][3] englisch Indian Ocean Commission) ist ein zwischenstaatliches Bündnis einiger ostafrikanischer Anrainerstaaten des Indischen Ozeans zum Zweck politischer und wirtschaftlicher Kooperation.

Angesichts des Niedergangs der Gemeinsamen Afrikanisch-Madegassisch-Mauritischen Staaten-Organisation (OCAM) bemühte sich der Inselstaat Mauritius seit 1982 wieder um verstärkte Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn Madagaskar (1974 aus der OCAM ausgetreten) und Seychellen (1978 aus der OCAM ausgetreten), seit 1984 wurden verschiedene Abkommen über Handel, Fischerei, Verkehrswesen und Ölförderung vereinbart. 1985 traten die Komoren und Réunion bei, über Réunion ist somit auch Frankreich indirekt Teilnehmer. Die Malediven haben Beobachterstatus.

Alle Teilnehmer sind ehemalige französische Kolonien, offizielle Verkehrssprache ist daher Französisch.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Nohlen (Hrsg.): Handbuch der Dritten Welt, Band 5 – Ostafrika und Südafrika, Seite 539. Bonn 1993

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Außenpolitik, Länderinformationen Madagaskar, Auswärtiges Amt, November 2011, abgerufen am 4. März 2012.
  2. Domdey, Karl-Heinz: Die heutige Weltwirtschaft als Chance und Risiko für osteuropäische Länder beim Übergang zur Marktwirtschaft, in: Die Transformation der osteuropäischen Länder in die Marktwirtschaft, LIT Verlag Münster, 1992, S. 100.
  3. Baumert, Andreas: Madagaskar - Gescheiterte Vermittlung, afrika süd, Nr. 3, Mai/Juni 2011