Kuhstedtermoor

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Gemeinde Gnarrenburg
Wappen von Kuhstedtermoor
Koordinaten: 53° 21′ N, 8° 58′ OKoordinaten: 53° 20′ 31″ N, 8° 58′ 4″ O
Höhe: 3 m ü. NHN
Fläche: 3,9 km²[1]
Einwohner: 228 (Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner/km²
Eingemeindung: 8. April 1974
Postleitzahl: 27442
Vorwahl: 04763
KarteKlenkendorfKuhstedtermoorFindorfKarlshöfenBarkhausen (Gnarrenburg)Fahrendorf (Gnarrenburg)Augustendorf (Gnarrenburg)KuhstedtGnarrenburgLangenhausenBrillitGlinstedt
Karte
Lage von Kuhstedtermoor in Gnarrenburg

Kuhstedtermoor (niederdeutsch Kuhstermoor) ist ein Ortsteil der Gemeinde Gnarrenburg im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuhstedtermoor liegt rund 4 km südlich von Kuhstedt, 3,5 km westlich von Karlshöfen, 3,5 km nördlich von Ostersode und liegt rund 5 km südwestlich des Kernortes Gnarrenburg.

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Ortsgebiet von Kuhstedtermoor fließ der Kollbeck, ein Abfluss der Hamme, der zusammen mit dem „Durchstich zur Kreuzkuhle“, der verschiedenen Gräben entspringt, den Oste-Hamme-Kanal bildet, der durch die Ortschaften Findorf, Barkhausen (Gnarrenburg), Langenhausen, Klenkendorf verläuft und schließlich in Spreckens in die Oste mündet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuhstedtermoor wurde im Jahre 1850 als letzte Moorkolonie im Umkreis von Gnarrenburg aus „Große Kuhstedter Moor“, einem Teil der Nachbarortschaft Kuhstedt, gegründet. Damals wurden 28 Anbaustellen von je 53 Morgen (13,25 ha) verkauft, anstatt sie entsprechend dem Meierrecht zu vergeben.

Im Jahre 1855 wurde Kuhstedtermoor als alleinstehende Gemeinde anerkannt.[2][3] Kirchlich gehört Kuhstedtermoor zu Kuhstedt.[2]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. April 1974 wurde Kuhstedtermoor im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Gnarrenburg eingegliedert.[1]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1925 1933 1939 2011 2012 2016
Einwohner 265 259 223 234 224 234 242

(Quellen: 1910,[4] 1925–1939,[5] 2011–2016 laut Versionsgeschichte des Ortes jeweils zum 31. Dezember)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat und Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf kommunaler Ebene wird der Ortsteil Kuhstedtermoor vom Gnarrenburger Gemeinderat vertreten.

Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsvorsteher von Kuhstedtermoor ist Lutz Hildebrandt (CDU).[2][6]

Freiwillige Feuerwehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Freiwillige Feuerwehr Kuhstedtermoor, eine Wehr mit Grundausstattung, wurde im Jahre 1944 gegründet und zählt insgesamt rund 30 aktive Mitglieder und Altersmitglieder.[7]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heimatverein de Treidlers von Kuhstermoor e. V.
  • SV Kuhstedtermoor e. V. 1959
  • Schützenverein Kuhstedtermoor e. V.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kuhstedtermoor – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Allgemeine Informationen über die Gemeinde Gnarrenburg. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 22. März 2019.
  2. a b c d Kuhstedtermoor. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. Abgerufen am 6. September 2023.
  3. Kuhstedtermoor: Ortschaft. In: Internetseite Kuhstedtermoor. Abgerufen am 22. März 2019.
  4. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 22. März 2019.
  5. Michael Rademacher: Siehe unter 56. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses der Gemeinderatswahl. (PDF; 129 kB) Parteizugehörigkeit der einzelnen Ratsmitglieder. In: Internetseite Gemeinde Gnarrenburg. 14. September 2016, S. 2, abgerufen am 22. März 2019.
  7. Kuhstedtermoor: Feuerwehr. In: Internetseite Kuhstedtermoor. Abgerufen am 22. März 2019.
  8. Kuhstedtermoor: Vereine. In: Internetseite Kuhstedtermoor. Abgerufen am 22. März 2019.