Kölner Architekturpreis

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Der Kölner Architekturpreis ist der älteste deutsche Architekturpreis. Er wird seit 1960 durchschnittlich alle drei Jahre ausgeschrieben für beispielhafte Bauten in der Region Köln.

Preisplakette 1967

Auslobung 1967

Diese Prämierung umfasste einen Zeitraum von 20 Jahren des Aufbaus seit 1950 und wurde 1967 durchgeführt.[1] Dabei wurden eine Reihe bedeutender und beispielhafter Nachkriegsbauten und Nachkriegsarchitekten ausgezeichnet, wie zum Beispiel der Schularchitekt Ernst Nolte (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium) und an Gebäuden das Kaufhaus Wormland von Peter Neufert, die Severinsbrücke von Gerd Lohmer und Fritz Leonhardt, das Haus der ehemaligen Bank für Gemeinwirtschaft, das heutige Domforum von Fritz Schaller, die Kirche St. Hedwig in Köln-Höhenhaus von Emil Steffann und das Max-Ernst-Gymnasium, Brühl, von Peter Busmann (als erste ausgezeichnete Schule).

Heutige Bedingungen

Domforum (von 1954)

Es werden bis zu sechs Auszeichnungen und zehn Anerkennungen vergeben. Die mit Auszeichnung bewerteten Objekte werden für den Architekturpreis NRW nominiert. Genannt werden nicht nur Bauobjekte und Architekten sondern auch Bauherren. Auch die Bauherren können eine Bewerbung einreichen. Der Auslober des Preises ist ein Verein, dessen Träger das Architektur Forum Rheinland (AFR), der Bund Deutscher Architekten Köln (BDA), der Deutsche Werkbund NW (DWB) und der Kölnische Kunstverein (KKV) sind. Diese sind dem Kölner Haus der Architektur verbunden, das auch die Geschäftsstelle beherbergt. Der Jury gehören jeweils wechselnd sechs Personen an, neben Architekten auch Journalisten, Künstler und andere Angehörige kreativer Berufe. Die Region Köln ist in der Regel nur mit einer Person vertreten.

Kriterien

Die einzureichenden Unterlagen sollen eine Beurteilung nach etwa folgenden Kriterien ermöglichen:

  • Einbindung in die städtebauliche oder landschaftliche Umgebung
  • Besondere architektonische Gestaltung
  • Angemessenheit der Lösung der gestellten Bauaufgabe
  • Besondere und Innovative Bauleistung
  • Umweltverträglichkeit
  • Zusammenarbeit der Beteiligten

Einige Beispiele für ausgezeichnete Bauten

St. Laurentius

Preisträger (Auswahl)

Weblinks

offizielle Webseite

Einzelnachweise

  1. Anka Ghise-Beer: Das Werk des Architekten Peter Neufert. Dissertation, Bergische Universität/Gesamthochschule Wuppertal, 2000, S. 124 (Zugriff auf Online-Version)
  2. Kölner Stadtanzeiger 28. September 2014, S. 26