Laingsburg (Südafrika)

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Laingsburg
Laingsburg (Südafrika)
Laingsburg (Südafrika)
Laingsburg
Koordinaten 32° 12′ S, 20° 51′ OKoordinaten: 32° 12′ S, 20° 51′ O
Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz Westkap
Distrikt Central Karoo
Gemeinde Laingsburg
Einwohner 5667 (2011)
Gründung 1879
Blühende Karoo bei Laingsburg

Laingsburg ist eine Stadt in der Gemeinde Laingsburg, Distrikt Central Karoo, Provinz Westkap in Südafrika. Sie liegt in der Karoo, an der Straße N1, auf halber Strecke zwischen Kapstadt und Beaufort West. Die Einwohnerzahl beträgt 5.667 (Stand 2011).[1] Benachbarte Städte sind Matjiesfontein (27 Kilometer entfernt), Touwsrivier (82 Kilometer), Beaufort West (198 Kilometer) und Ladismith (85 Kilometer).

Geschichte

Im Jahr 1862 erwarb Stephanus Greeff den Bauernhof Zoute Vlakte (deutsch: „Salzige Ebenen“). Heute erfolgt von hier aus die Wasserversorgung der Stadt. Der Bauernhof bot Schatten und frisches Trinkwasser. Er entwickelte bald sich zu einem populären Rastplatz. Greeff stellte 1879 den Antrag, einen Teil dieses Bauernhofes für die Errichtung eines Dorfes nutzen zu können. Genehmigt wurde dieses durch John Laing, dem zuständigen Beauftragten der britischen Krone.

Für eine kurze Zeit während des Aufbaus hatte das Dorf den gleichen Namen wie der Bauernhof. Später wurde die der Name geändert in Buffels River und, als der Ort an eine Eisenbahnstrecke angeschlossen wurde, änderte sich der Name zu Nassau, um eine Verwechslung mit dem gleichnamigen Ort im Ostkap bei East London zu vermeiden. Dann wurde der Name zur Ehren John Laings geändert. Für eine Weile wurde die Stadt Laings Town genannt, da jedoch im lokalen Slang „Town“ wie das Afrikaanswort für „Zehe“ ausgesprochen wurde, gab es vermehrt Witze über die Stadt und deren Einwohner. Schnell wurde der Name dann zum heutigen Laingsburg geändert.

Rund 100 Jahre nach der Gründung wurde Laingsburg am 25. Januar 1981 durch eine Flut des Buffels River verwüstet. Innerhalb weniger Stunden stand die Stadt unter Wasser und die Bewohner mussten um ihr Leben kämpfen. Nur 21 Häuser waren unbeschädigt und 104 Bewohner verloren ihr Leben.[2]

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 2011, abgerufen am 22. November 2013
  2. Geschichte (englisch)