Landefeld

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Landefeld
Koordinaten: 51° 6′ N, 9° 42′ OKoordinaten: 51° 5′ 49″ N, 9° 42′ 30″ O
Höhe: 276 m ü. NHN
Fläche: 3,5 km²[1]
Einwohner: 124 (2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 34286
Vorwahl: 05663

Landefeld ist ein Stadtteil der Stadt Spangenberg in nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Landefeld liegt in drei Kilometern Luftlinie nördlich der Kernstadt am Landebach und grenzt an die Gemarkung von Alheim im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Nachbardörfer sind Metzebach, Nausis und die Kernstadt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ev. Kirche in Landefeld

Die älteste bekannte Erwähnung von Bischofferode erfolgte im Jahr 1343 unter dem Namen „Lannefelt“ in einer Urkunde des Klosters Haydau.[2]

Zum 1. Januar 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Landefeld im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die der Stadt Spangenberg eingemeindet.[3][4] Zu diesem Zeitpunkt lebten 188 Einwohner im Ort.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Landefeld 126 Einwohner. Darunter waren 3 (2,4 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 24 Einwohner unter 18 Jahren, 42 zwischen 18 und 49, 27 zwischen 50 und 64 und 33 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 57 Haushalten. Davon waren 18 Singlehaushalte, 15 Paare ohne Kinder und 18 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 33 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]

Einwohnerentwicklung

Landefeld: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019
Jahr  Einwohner
1834
  
309
1840
  
315
1846
  
334
1852
  
302
1858
  
268
1864
  
284
1871
  
268
1875
  
268
1885
  
203
1895
  
198
1905
  
203
1910
  
188
1925
  
221
1939
  
177
1946
  
318
1950
  
309
1956
  
237
1961
  
195
1967
  
195
1974
  
188
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
126
2019
  
124
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Stadt Spangenberg:[1]; Zensus 2011[5]

Historische Religionszugehörigkeit

• 1885: 201 evangelische (= 99,01 %), zwei katholische (= 0,99 %) Einwohner[2]
• 1961: 189 evangelische (= 96,93 %), vier katholische (= 2,05 %) Einwohner[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsbeirat besteht aus fünf Personen. Es stellten sich nicht genügend Kandidaten zur Wahl, so dass es in der Wahlperiode 2021–2026 keinen Ortsbeirat gibt.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landefeld hat eine Freiwillige Feuerwehr, einen Landfrauenverein, die Landetaler Dorfsänger und eine evangelische Kirchengemeinde mit einer eigenen Kirche.

Der Spitzname der Landefelder ist „Dickwurzeln“. Genau lässt sich der Ursprung nicht nachweisen, aber es ist davon auszugehen, dass der Name von den in der Gemarkung sehr gut gedeihenden Dickwurzeln herrührt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Landefeld. In: Webauftritt. Stadt Spangenberg, abgerufen im Oktober 2020.
  2. a b c d e f Landefeld, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Juni 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 15 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 406.
  5. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 40 und 96, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]