Lilienfeld (Herrschaft)

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Stift Lilienfeld, Sitz der Verwaltung (2010)

Die Herrschaft Lilienfeld war eine Grundherrschaft im Viertel ober dem Wienerwald im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, dem heutigen Niederösterreich.

Ausdehnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Herrschaft, die weiters aus (den Herrschaften) Kreisbach und Annaberg bestand, umfasste zuletzt die Ortsobrigkeit über Kaumberg, Laabach, Steinbachthal, Höfnergraben, Untertristing und Obertristing, Ramsau, Fahrenbach, Kieneck, Haraseck, Gaupmannsgraben, Schneidbach, Oberhöhe, Oberried, Unterried, Hainfeld, Ob der Kirche, Gölsen, Vollberg, Saugraben, Egg, Heugraben, Landsthal, Unterrohrbach, Oberrohrbach, Prünst, Durlaß, Kleinzell, Hallbach, Ebenwald, St. Veit, Wobach, Pfeningbach, Obergegend, Rainfeld, Bärnreith, Kropfsdorf, Kerschendorf, Schwarzenbach, Wiesenfeld, Maierhofen, Traisenbach, Außerwiesenbach, Innerwiesenbach, Steinwandleithen, Eschenau, Traisen, Wehrabach, Lilienfeld, Vordereben und Hintereben, Innerfahrafeld und Außerfahrafeld, Jägersbach, Schrambach, Jungherrnthal, Dörfl, Markl, Stangenthal, Türnitz, Weidenau, Steinbachrott, Anthofrott, Traisenbachrott, Schildbachrott, Pichlrott, Raxenbachroth, Moosbachrott, Lehenrott, Annaberg, Lassingrott, Langseitenrott, Josefsrott, Mitterbach, Haupttürnitzrott, Wilhelmsburg, Pömern, Kanzling, Wegbach, Handlberg, Wielandsberg, Wolfersberg, Ganzendorf, Göblasbruck, Altenburg, Kreisbachthal, Schloss Kreisbach, Schloss Pergau und Ruine Araburg.[1] Der Sitz der Verwaltung befand sich im Stift Lilienfeld.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der letzte Inhaber der Stiftsherrschaft war Ambros Becziczka in seiner Funktion als Abt des Stiftes Lilienfeld. Nach den Reformen 1848/1849 wurde die Herrschaft aufgelöst.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 92 (Scan in der Google-Buchsuche).