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Liste der Baudenkmäler in Wolferstadt

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Wolferstadt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolferstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchberg 22
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Saalbau mit eingezogenem Chor mit erneut eingezogenem halbrunden Schluss, ädikulagerahmten Portalen, Turm mit Ecklisenen, Gurtgesimsen, Oktogon mit Eckpilastern und Zwiebelhaube im südlichen Chorwinkel, östlich anschließendem Sakristeianbau sowie mit Vorzeichen im Westen, Turmunterbau gotisch, wohl 15. Jahrhundert, 1740 f. Neubau der Kirche durch Johann Funder nach Plänen von Domenico Barberini, Sakristeianbau 20. Jahrhundert; mit Ausstattung. Die Fresken Martin erweckt einen Toten zum Leben, Mantelteilung, Tod des Martin sowie die Kirchenväter sind von dem Kirchenmaler Josef Wittmann, Maler des Neubarock aus 1910. Die Seitenaltarbilder links: Geburt Christi (Anbetung der Hirten) und rechts: Vermählung Mariä aus 1912 sind ebenfalls von Josef Wittmann.

Friedhofsmauer, mit vermauerter gotischer Spolie, südlicher und nördlicher Teil 17./18. Jahrhundert, im Westen mit der Friedhofserweiterung erneuert

D-7-79-231-3 Katholische Pfarrkirche St. Martin
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Am Kirchberg 23
(Standort)
Ehemalige Schule Zweigeschossiger Walmdachbau, Mitte 19. Jahrhundert D-7-79-231-4 Ehemalige Schule
Döckinger Straße 1
(Standort)
Ehemaliger Zehntstadel, jetzt Gemeindeverwaltung und Geschäftshaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit übergiebeltem Zwerchhaus mit Dachreiter, im Kern 1681 (bezeichnet), 1984 stark verändert und modernisiert D-7-79-231-5 BW
Dorfplatz 11
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzrustika im Erdgeschoss, Giebelgesims und schwalbenschwanzförmigem Firstaufsatz, im Kern 18. Jahrhundert, Fassade im 1. Drittel 19. Jahrhundert erneuert, später nach Süden und Westen erweitert

Nebengebäude, schmaler zweigeschossiger Satteldachbau, nach 1830, stark überformt

D-7-79-231-7 BW
Dorfplatz 15
(Standort)
Ehemaliges Kastenamt, jetzt Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsöffnungen und Kranbalken, 2. Hälfte 17. Jahrhundert und 18. Jahrhundert, im 19./20. Jahrhundert mit den inzwischen teils erneuerten Nachbargebäuden zusammengebaut D-7-79-231-6 BW
Kapellstraße 1
(Standort)
Katholische Kapelle St. Laurentius Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Westturm mit Portalvorhalle, Oktogon und Zwiebelhaube, Ecklisenen und profiliertem Traufgesims, 1702 ff., 1861 (bezeichnet) renoviert; mit Ausstattung D-7-79-231-8 Katholische Kapelle St. Laurentius
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Kapellstraße 7
(Standort)
Stadel Flachsatteldachbau mit Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Taubenkobel, in Jurabauweise, frühes 19. Jahrhundert D-7-79-231-9 BW
Wemdinger Straße 3
(Standort)
Stadel Flachsatteldachbau mit teils erhaltenem Legschieferdach, Fachwerk über massivem Bruchsteinmauerwerk und Taubenkobel über dem Tor, in Jurabauweise, frühes 19. Jahrhundert D-7-79-231-10 BW

Hagau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 14
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Vitus Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im gedrungenen Turm mit hohem Pyramidendach, Turm wohl frühes 14. Jahrhundert, Langhaus um 1475/80, Ende 17. Jahrhundert barockisiert mit Sakristeianbau; mit Ausstattung

Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert, im Süden erneuert

D-7-79-231-12 BW
Wolferstädter Straße
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Satteldach, Giebelgesimsen und stichbogiger Nische, im Kern 18. Jahrhundert D-7-79-231-13 BW

Spitzmühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Von Wolferstadt nach Zwerchstraß; Westenbrunnenbach
(Standort)
Brücke Einjochige Steinbrücke mit stichbogigem Durchlass, wohl 19. Jahrhundert D-7-79-231-14 BW

Waldstetten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
in Waldstetten
(Standort)
Katholische Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes Rechteckiges Gehäuse mit eingezogenem halbrunden Schluss, angeblich vor 1777, vielleicht auch 19. Jahrhundert D-7-79-231-15 BW

Zwerchstraß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße
(Standort)
Katholische Marienkapelle Schmaler Saalbau mit halbrundem Chorschluss, profiliertem Traufgesims und Turm mit Vorraum, Oktogon und Zeltdach im Osten, nach 1700; mit Ausstattung D-7-79-231-16 BW
Ullberg
(Standort)
Kapellenruine St. Ulrich Ehemals Klosterkirche eines 1144 gegründeten Benediktinerinnenklosters, erhalten sind die Umfassungsmauern eines Saalbaus mit tiefem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor und Sakristeianbau im südlichen Chorwinkel, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, im Bauernkrieg 1525 zerstört D-7-79-231-17 BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wolferstadt
Am Kirchberg 1
(Standort)
Flachdachhaus Traufständig, mit Füllungstür, am Türsturz bezeichnet mit 1849 D-7-79-231-1 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 217–218.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]