Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im Bezirk Murau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese Liste nennt die Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im Bezirk Murau in der Steiermark.

Erklärung zur Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Name: Name der Anlage.
  • Gemeinde: Zeigt an, in welcher Gemeinde sich die Anlage befindet.
  • Lage: Zeigt die Geokoordinaten an.
  • Typ: Es wird der Befestigungstyp angegeben, wie Burg, Festung, Schloss, Gutshof, Wehrkirche, Wallanlage.
  • Geschichte: kurzer geschichtlicher Abriss
  • Zustand: Beschreibung des heutigen Zustands bzw. der Verwendung.
  • Bild: Zeigt wenn möglich ein Bild der Anlage an. Das Symbol führt zu weitern Bildern auf wikimedia commons.
  • Denkmalschutz: führt zum Eintrag in der Denkmalliste, falls Denkmalschutz besteht.

Die Liste ist alphabetisch nach den Namen der Gemeinden und innerhalb der Gemeinden nach den Namen der Anlagen sortiert. Alternativ ist durch Klicken auf die Spaltenüberschriften eine Sortierung nach Anlagennamen, Typ oder Geschichte (Alter) möglich.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Gemeinde Lage Typ Geschichte Zustand Bild Denkmalschutz
Ruine Brand am Hohenwart (Halmar) Mühlen Lage Burg (?) mittelalterlich? slawische Keramikfunde.
im 19. Jahrhundert als Burgruine Brand am Hohenwart erwähnt.[1]
weitläufige Befestigung im Gelände erkennbar; ganz geringe Mauerreste
nein
Burg Hohenberg Mühlen Lage? Burg Hohenberger im 12. und 13. Jahrhundert urkundlich genannt; 1309 Burgstall erwähnt.[2] abgekommen nein
Pichlhof Mühlen Lage Gutshof um 1600 zu Adelssitz ausgebauter Bauernhof.[3] erhalten, bewohnt.
nein
Prieg (Preg) bei Mühlen Mühlen Lage Burg (?) vermutlich mittelalterliche Befestigung; die nahe Kirche St. Helena (Mühlen) vielleicht aus ehemaliger Burgkapelle hervorgegangen. Befestigungsspuren erkennbar. nein
Schloss Velden Mühlen Lage Schloss hervorgegangen aus Maierhof der (abgekommenen) Burg Hohenberg. heutiger Bau ab 1570 errichtet.[4] ruinös
36570f1
Plateau bei Velden Mühlen Lage prähistorische Befestigung befestigtes Plateau; prähistorische Befestigung(?) Befestigungsspuren erkennbar nein
Allach/Burgstall Murau Lage Hof und Burgstall 1422 Edelsitz Hof Allach genannt. darüber ummauerter Moar am Bichl. oberhalb des vulgo Burgstaller der Schlossbichl.[5] Befestigungsreste am Schlossbichl erkennbar. nein
Burg Grünfels Murau Lage Burg ab 1366 erwähnt.[6] frühgotischer Wehrturm und ein Wohngebäude des 17. Jahrhunderts erhalten. 47787f1
Kapuzinerkloster Murau Murau Lage ummauertes Kloster erbaut 1645 bis 1648.[7] Klostergebäude und Teile der Ummauerung erhalten. 119820f1
36417f1
Stadtbefestigung Murau Murau Lage Stadtbefestigung mittelalterliche Stadtbefestigung aus Ringmauer, Wehrtürmen und ehemals 9 Toren. 2 Tore und kleinere Teile der Mauern und kleinerer Wehrtürme erhalten. Ehemaliger mächtiger Wehrturm umgebaut erhalten, diente im 20. Jahrhundert als Rathaus.
9573f1
120712f1
119596f1
120708f1
Schloss Obermurau Murau Lage Schloss Burg ab 13. Jahrhundert; im 17. Jahrhundert abgetragen und 1628 bis 1643 heutiges Schloss errichtet. erhalten; teils bewohnt, teils zu besichtigen.
36418f1
Wehrkirche St. Leonhard Murau Lage Wehrkirche Kirche des 15. Jahrhunderts, damals von Wehrmauer umgeben. Wehrmauer nur mehr teilweise erhalten.
57407f1
Wedam-Schlössl Murau Lage Schloss erbaut Mitte 16. Jahrhundert.[8] erhalten 36511f1
Turm Baunagl (Percha?) Neumarkt in der Steiermark Lage Turm mittelalterlicher Turm. von manchen als der im 13. Jahrhundert erwähnte Turm Percha identifiziert[9], der jedoch laut Baravalle beim Hundsbichler Schloss lag. baulich eher Wachtturm als Wehrturm. Turmrest bildet heute Kern eines Bauernhofs (Baunagl-Hof). nein
Hof Bischofberg Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof schon ab 930 Salzburger Gut erwähnt. ab 1329 Edle von Bischofberg erwähnt. zahlreiche Besitzwechsel, vielleicht seit Ende des 16. Jahrhunderts Bauernhof.[10] abgekommen; wohl beim heutigen Weiler Bischofsberg. nein
Doblhof Neumarkt in der Steiermark Lage Gutshof urkundlich ab 1556 erwähnt. 17./18. Jahrhundert im Besitz von Kleinadeligen.[11] umgebaut erhalten, als Bauernhof genutzt nein
Burg Dürnstein Neumarkt in der Steiermark Lage Burg Burg ab 1144 urkundlich erwähnt. Verfall ab Ende des 16. Jahrhunderts.[12] Ruine, teilweise wiederhergestellt.
96812f1
Dürnstein, Belagerung Neumarkt in der Steiermark Lage Belagerungsposten Befestigung der ungarischen Belagerer Dürnsteins, Ende des 15. Jahrhunderts. Befestigungsspuren erkennbar.
nein
Schloss Forchtenstein Neumarkt in der Steiermark Lage Schloss römischer Wachtturm im Kern des Turms. Wehrbau wohl ab Mitte des 12. Jahrhunderts. Anfang des 19. Jahrhunderts ruinös. Ende 19. Jahrhunderts Umbau der Ruine in ein Wohnschloss. ab 1957 Europahaus. im 20. Jahrhundert weitere Umbauten. teils (pseudo)wiederaufgebaut erhalten.
36444f1
Hof und Turm Graslupp Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof, Turm bereits 860 Gut genannt. daneben wurde wehrhafter Turm errichtet. Sitz bis ins 14. Jahrhundert; Reste des Turms 1820 abgetragen.[13] abgekommen, verschollen; beim heutigen Weiler Graslupp. nein
Gugga Neumarkt in der Steiermark Lage befestigte Kuppe befestigte Kuppe unbekannten Alters. Befestigungsspuren. nein
Turm Hasenbach Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage[14] Turm 1395 und 1413 Turm Hasenbach erwähnt.[15] abgekommen/verschollen. nein
Schloss Hundsbichl (Perchau) Neumarkt in der Steiermark Lage Schloss? mittelalterlicher Turm ab 11. Jahrhundert erwähnt; daneben im 14. Jahrhundert weiterer Sitz (Perchau/Krug/Stein) errichtet. sagenhaftes Schloss Hundsbichl. wurden Ende 15. Jahrhundert(?) zu Bauernhöfen. heutige Kirche wohl an Stelle der ehemaligen Burgkapelle. aus Trümmern des Schlosses wurden 1790 Pfarrhof und 1833 Schule Perchau gebaut.[16] abgekommen/verschollen nein
Burg Kalsberg Neumarkt in der Steiermark Lage Burg errichtet um 1200? urkundlich erwähnt ab 1328. 1480 von Ungarn besetzt. 1542 als Ruine erwähnt.[17] Ruine nein
Klause Königreich Neumarkt in der Steiermark Lage Klause ab 1122 verlief hier die Grenze zwischen Steiermark und Kärnten; Grenzsperre bis ins 14. Jahrhundert?[18] geringe Mauerreste. nein
Schloss Lind Neumarkt in der Steiermark Lage Schloss 1660 errichtet; im 18. Jahrhundert umgebaut. erhalten; teils bewohnt, teils als Museum genutzt.
125671f1
Burg Lind Neumarkt in der Steiermark Lage Burg ab 1312 erwähnt. Mitte des 19. Jahrhunderts Burg noch weitgehend erhalten. Ruine, nur mehr Bergfried erhalten.
125671f1
Wehrkirchenanlage Mariahof Neumarkt in der Steiermark Lage Tabor gotische Kirche 1419 mit Nebengebäuden und Wehranlagen errichtet (am Standort einer seit dem 11. Jahrhundert bestehenden Kirche). Nach Zerstörung durch Ungarn bis Anfang des 16. Jahrhunderts wiederhergestellt; Zinnen und Scharten eher dekorativ als wehrhaft. einschließlich Teilen der Wehranlage erhalten.
57360f1
57361f1
93270f1
93272f1
93274f1
Burg Mitterberg Neumarkt in der Steiermark Lage Burg Burg des 10. Jahrhunderts; deren Reste mit romanischer Kirche überbaut. Burg abgekommen (durch Grabungen nachgewiesen); Kirchengebäude aus Ruine wiederaufgebaut. 71582f1
Mooshof Neumarkt in der Steiermark Lage adeliger Hof adeliger Hof; von Ende 16. bis ins 18. Jahrhundert in kleinadeligem Besitz.[19] abgekommen; beim heutigen Mohshof. nein
Neudeck, Untere Burg 1 Neumarkt in der Steiermark Lage Burg Neudeck ab Mitte des 12. Jahrhunderts genannt (die drei eng beieinander liegenden Burgen urkundlich nicht unterscheidbar). Ende des 15. Jahrhunderts zerstört. Burgkapelle (Filialkirche St. Nikolai) in Franzosenkriegen 1797 zerstört. Ruine
nein
Neudeck, Untere Burg 2 Neumarkt in der Steiermark Lage Burg Neudeck ab Mitte des 12. Jahrhunderts genannt (die drei eng beieinander liegenden Burgen urkundlich nicht unterscheidbar). Ende des 15. Jahrhunderts zerstört. Ruine
nein
Neudeck, Obere Burg (Grafenstein) Neumarkt in der Steiermark Lage
Lage
Burg Neudeck ab Mitte des 12. Jahrhunderts genannt (die drei eng beieinander liegenden Burgen urkundlich nicht unterscheidbar). Ende des 15. Jahrhunderts zerstört. In Sage und Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts auch Grafenstein genannt; dieser Name jedoch nicht urkundlich nachweisbar. Ruine; 100 m nö davon bearbeitete Kuppe (Vorburg? Belagerungsbau?)
124417f1
Marktbefestigung Neumarkt Neumarkt in der Steiermark Lage Marktbefestigung Markt wohl im frühen 13. Jahrhundert befestigt. kleine Teile erhalten
117846f1
Schloss Oberdorf Neumarkt in der Steiermark Lage Schloss kleiner Wehrbau ab 14. Jahrhundert. um 1600 ersetzt durch Schloss.[20] ruinös, teils Sanierungsmaßnahmen.
80658
Pichlschloss Neumarkt in der Steiermark Lage Schloss ab 1305 genannt.[21] erhalten
129825f1
Polanhof Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof adeliger Hof; im 13./14. Jahrhundert genannt.[22] abgekommen; wohl beim heutigen Ort Pöllau. nein
Hof Predal Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof adeliger Hof; zunächst im Besitz der Hamerl. 1444 an Anna von Stubenberg verkauft. wurde dann Bauernhof.[23] abgekommen; wohl beim heutigen Hof Prethal. nein
Rainhof Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof adeliger Hof; ab Ende des 13. Jahrhunderts genannt. wurde später Bauernhof.[24] abgekommen; wohl beim heutigen Hof Rain. nein
Reithenstein Neumarkt in der Steiermark Lage Burg mittelalterliche Burg; 1393 zerstört. Steine noch im 20. Jahrhundert als Baumaterial verwendet. abgekommen; Standort noch erkennbar. nein
Wehrkirche St. Marein Neumarkt in der Steiermark Lage Wehrkirche und -pfarrhof romanische Kirche in Türkenkriegen um 1480 zerstört. dann wehrhaft aufgebaut.[25] Schießscharten am Gang des Pfarrhofs erhalten.
57665f1
57664f1
Hof zu St. Marein Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof adeliger Hof; ab Ende des 13. Jahrhunderts genannt, Eppensteiner Besitz. ab 18. Jahrhundert in bürgerlichem Besitz.[26] abgekommen 105406f1 oder eine der umliegenden, wohl wegen vermuteter Bodendenkmäler, geschützten Liegenschaften?
Turm See Neumarkt in der Steiermark Lage Burg Ruine nein
Burg Stadlau (Stadau) Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage Burg Stadauer 13. bis 15. Jahrhundert genannt.[27] abgekommen, verschollen; wohl oberhalb des Weilers Stadlob. nein
Burg Steinschloss Neumarkt in der Steiermark Lage Burg Burg Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut, anstelle eines Vorgänger-Wehrbaus. Um 1530 modernisiert und ausgebaut. Verfall ab 18. Jahrhundert. Ruine
93316f1
Turm (Turri) bei Neumarkt (= Planberg?) Neumarkt in der Steiermark Lage? Burg ab 1251 Herren von Turri erwähnt, Salzburger Besitz. Bau 1292 zerstört.[28] abgekommen, verschollen; wird oberhalb von Mariahof vermutet (vielleicht mit Befestigungsspuren am Planberg gleichzusetzen?). nein
Burg Vockenberg Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage Burg Vokenperger ab 1181 erwähnt. Wehrbau wohl schon im 14. Jahrhundert untergegangen.[29] abgekommen; wohl beim Weiler Vockenberg. nein
Weiherhüter Höhe Neumarkt in der Steiermark Lage? Befestigung? sagenumwobene Kuppe (lt. Überlieferung Schloss-Standort; prähistorische Anlage?) ehemals schwache Befestigungsspuren durch intensive Landwirtschaft nicht mehr erkennbar. nein
Turm zu Zeltschach (Zeutschach) Neumarkt in der Steiermark ungef. Lage adeliger Hof, Turm ursprünglich Besitz der Grafen von Friesach und Zeltschach. Sitz ab dem frühen 12., Turm bis ins 16. Jahrhundert genannt.[30] abgekommen, verschollen; beim heutigen Weiler Zeutschach. nein
Schloss Mainhartsdorf (Paterschlössl) Oberwölz Lage Schloss Sitz 1165 genannt; heutiges Gebäude frühbarock errichtet bzw. 18./19. Jahrhundert umgestaltet.[31] erhalten 8777f1
Stadtbefestigung Oberwölz Oberwölz Lage Stadtbefestigung um 1300 Ort befestigt. 1814 einige Türme abgebrochen. teilweise erhalten.
119312f1
111659f1
111658f1
57451f1
57449f1
57450f1
111395f1
111660f1
119873f1
111661f1
Schloss Pachern Oberwölz Lage Schloss Gut ab 1304 genannt. heutiger Bau nach Brand von 1694 als Gewerkensitz errichtet.[32] in schlechtem Zustand.
91109f1
Burg Rothenfels (Welz) Oberwölz Lage Burg Burg Welz ab 11. Jahrhundert. ab 1305 als Rothenfels erwähnt. fürstbischöflich-freisingische Burg. 1803 verstaatlicht; 1823 an privat verkauft.[33] Gebäude erhalten; die im 18. Jahrhundert erwähnte Ringmauer abgekommen.
77358f1
Gartlerhof (Gartelhof) Ranten Lage Ansitz Amtshof des Bistums Lavant. Heutiger Bau etwa von 1750, gelangte in bäuerlichen Besitz.[34] in schlechtem Zustand. 108339f1
Schloss Ranten Ranten ungef. Lage Schloss ab 1160 klösterlicher Amtshof. im 16. Jahrhundert zu Schloss ausgebaut. Mitte des 19. Jahrhunderts ruinös, später abgerissen.[34] abgekommen nein
Irenfritzhof Sankt Georgen am Kreischberg Lage Wehrbau 1168 wehrfähiger Hof genannt. 1928 abgebrannt. Gutshof abgekommen. Nebengebäude und unterirdischer Gang erhalten.
45400f1
Burgstall ob Wandritsch Sankt Georgen am Kreischberg Lage Burgstall im 14. Jahrhundert als Burgstall ob Wandritsch genannt; Flur- und Hofname heute noch Burgstall(er) nein
St. Lambrecht Sankt Lambrecht Lage Burg Burg wohl noch vor dem Stift, im 11. Jhdt., entstanden. Herren von St. Lambrecht im 13./14. genannt. Ruine des Bergfrieds erhalten.
72364f1
Altenhofen (Hof zu Katsch) St. Peter am Kammersberg ungef. Lage Hof im 11. Jahrhundert Verwaltungsmittelpunkt des Kammerguts Katsch.[35] abgekommen nein
Schloss Feistritz St. Peter am Kammersberg Lage Schloss ab 1343 erwähnt. Spätmittelalterlicher Wehrbau; im 16. Jahrhundert zu Schloss ausgebaut. erhalten
91323f1
Burg Glogthurn St. Peter am Kammersberg ungef. Lage Turmburg? sagenhaftes Schloss. Flurnamen „Glogthurn“, „In der Burg“, „Burgwald“ u. ä. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch eine Mauer und ein Steinhaufen zu sehen.[36] abgekommen/verschollen nein
Hof Peterdorf St. Peter am Kammersberg ungef. Lage Wehrhof von Peterdorf im 14. Jahrhundert genannt.[37] abgekommen, verschollen; im heutigen Dorf Peterdorf. nein
Wehrkirche St. Peter am Kammersberg St. Peter am Kammersberg Lage Wehrkirche Kirche um 1400 wehrhaft ausgebaut. Wehranlagen abgekommen.
57684f1
Turmburg am Kammersberg St. Peter am Kammersberg ungef. Lage Turmburg im 14. Jahrhundert erwähnt. vermutlich 1469 zerstört. 1700 als Ruine erwähnt. im 18./19. Jahrhundert zur Baumaterialgewinnung abgetragen.[38] abgekommen/verschollen nein
Ortlhof Scheifling Lage adeliger Hof landesfürstlicher Hof; im 13. Jahrhundert Liechtensteiner, im 14. Jahrhundert Teufenbacher. wurde später ein Bauernhof.[39] abgekommen. heutiger Bauernhof trägt Vulgonamen Ertl. nein
Hof in der Peuge Scheifling ungef. Lage adeliger Hof adeliger Hof; im 13./14. Jahrhundert genannt.[40] abgekommen, verschollen. bei Scheifling, wohl in einer Murschleife („Beuge“). nein
Burg Schachenthurn (Tschakathurn, Schachenturm) Scheifling Lage Burg ab 1299 erwähnt. 1792 abgebrannt.[41] Ruine 77098f1
Schloss Scheifling Scheifling Lage Schloss um 1500 errichtet. Im 20. Jahrhundert abgerissen. nur einer der ehemals 4 kleinen Wehrtürme erhalten; Schloss abgekommen. nein
Burg Scheifling Scheifling ungef. Lage Burg 1103 Suphlich genannt. ritterliches Geschlecht Ende 14. Jahrhundert ausgestorben.[42] abgekommen, verschollen, wohl nahe Granitzer(!)-Hof. nein
Schloss Schrattenberg Scheifling Lage Schloss Sitz ab 1. Hälfte 12. Jahrhundert. Ab 1680 prächtiges Barockschloss statt der ruinös gewordenen Burg errichtet. 1915 abgebrannt.[43] Ruine
nein
Toldlhof Scheifling ungef. Lage adeliger Hof landesfürstlicher Hof; im 13. Jahrhundert Liechtensteiner, im 14. Jahrhundert Teufenbacher. wurde später ein Bauernhof.[44] abgekommen. heutiger Bauernhof trägt Vulgonamen Döltl. nein
Burg Baierdorf Schöder Lage Burg Sitz seit 9. Jahrhundert; mächtiger Wehrturm aus 13. Jahrhundert. Wehrturm erhalten.
7180f1
Gschlachtenhof (Pichlschloss) Schöder ungef. Lage Adelssitz landesfürstlicher Hof. ab 1180 urkundlich erwähnt. vermutlich 1652 abgebrannt.[45] abgekommen/verschollen. nein
Thurnegg, Baierdorf Schöder ungef. Lage Burg Schloss aus Amtshaus hervorgegangen. Im 18. Jahrhundert aufgegeben. Mitte des 20. Jahrhunderts noch Ruine vorhanden. nein
Burgstall Wachenberg Schöder ungef. Lage Burgstall im 13./14. Jahrhundert erwähnt; heute noch Hofname Burgstaller.[34] abgekommen nein
Schloss Goppelsbach Stadl-Predlitz Lage Schloss 1587 erbaut. erhalten, bewohnt.
118200f1
Fasshof (Vaßhof, Waschhof) Teufenbach-Katsch Lage Gutshof Edelsitz des 16. Jahrhunderts.[46] stark umgebaut
119372f1
Göglburg Teufenbach-Katsch ungef. Lage? Burg? Flurnamen weisen auf möglichen ehemaligen Burgstandort hin. (Der Versuch Baravalles aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die im 13./14. Jahrhundert genannte Burg Wulfingstein hier zu lokalisieren[47], gilt längst als überholt; Wulfingstein lag in Niederösterreich.[48]) nein
Burg Katsch Teufenbach-Katsch Lage Burg errichtet Ende des 11. Jahrhunderts. im 16. Jahrhundert umgebaut und um Vorburg (Lage) ergänzt. Verfall seit 18. Jahrhundert. Ruine
nein
Murstätterhof Teufenbach-Katsch ungef. Lage Wehrhof vom 13. bis ins 16. Jahrhundert in adeligem Besitz.[49] abgekommen; wohl beim vulgo Murstättenbauer. nein
Pichlhof bei Frojach Teufenbach-Katsch Lage adeliger Hof im 17. Jahrhundert in adeligem Besitz, mit eigenem Burgfried.[50] nein
Burg Pux Teufenbach-Katsch Lage Burg ab 12. Jahrhundert erwähnt. Turm. im 16. Jahrhundert zu Schloss ausgebaut.[51] Ruine
130733f1
Schloss Pux Teufenbach-Katsch Lage Schloss 1911 errichtet.[52] erhalten, bewohnt. nein
Höhlenburg Puxerloch (Luegg) Teufenbach-Katsch Lage Burg erwähnt ab 12. Jahrhundert. aufgegeben im 16. Jahrhundert. Anfang 19. Jahrhundert teils zerstört, da es Räubern als Unterschlupf diente.[53] Ruine
36002f1
Turm bei Pux (Creina?) Teufenbach-Katsch Lage Turmburg vielleicht der im 11. Jahrhundert genannte Sitz derer von Creina?[54] Turmrest erkennbar. nein
Burg Saurau 1 Teufenbach-Katsch ungef. Lage[55] Burg Burg bestand ab 13. Jahrhundert. im 16. Jahrhundert aufgelassen?[56] nein
Burg Saurau 2 Teufenbach-Katsch ungef. Lage[57] Burg Burg Anfang des 12. Jahrhunderts errichtet. Ende 16. Jahrhunderts nur mehr Burgstall, und Sitz bereits zur Kirche verlegt?[58] nein
Sitz Saurau Teufenbach-Katsch Lage Ansitz im 16. Jahrhundert Meierhof der Burg in Sitz umfunktioniert.[59] 92656f1(Nachfolgebau)
Höhlenburg Schallaun Teufenbach-Katsch Lage Burg erwähnt ab Ende des 12. Jahrhunderts. Ende 16. Jahrhundert aufgegeben?[60] geringe Mauerreste 36002f1
Burg (Alt-)Teuffenbach Teufenbach-Katsch Lage Burg Sitz seit 9. Jahrhundert? Burg; im 18. Jahrhundert verfallen. ab Ende 19. Jahrhundert teilweise wiederaufgebaut.[61] teils wiederhergestellt. bewohnt. nein
Schloss (Neu-)Teuffenbach Teufenbach-Katsch Lage Schloss Hof im 16. Jahrhundert zu Schloss ausgebaut.[62] umgebaut, mit modernen Anbauten versehen, als Altersheim genutzt.
94302f1
92522f1

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachricht über das Mineralbad in der Einöd. In: Carinthia. Ein Wochenblatt zum Nutzen und Vergnügen / Carinthia / Carinthia. Constitutionelles Blatt für Zeitinteressen, 28. Mai 1836, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/car
  2. Hohenberg.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 988 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  3. Der Pichlhof bei St. Veit in der Gegend.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 989 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  4. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 491.
  5. Otto Michael Schinko: Von Achner bis Zugtal: Berg-, Gewässer-, Haus-, Ried- und Siedlungsnamen im oberen Murtal. disserta, Hamburg 2015.
  6. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 305.
  7. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 304.
  8. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 421.
  9. z. B. Günther und Luise Auferbauer: Wandern und Radfahren in der Naturparkregion Zirbitzkogel-Grebenzen. Rother, München 2005. S. 87.
  10. Bischofsberg.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 979 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  11. Der Hof. gut-doblhof.at
  12. Ebner Herwig: Steiermark – Burgen und Schlösser im Ennstal und Murboden. Birken-Verlag, Wien 1963.
  13. Graslub.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 985 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  14. nahe Scheifling; genaue Lage unbekannt. wohl am Hasenbach bzw. bei der gleichnamigen Siedlung nördlich von Perchau.
  15. Hasenbach.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 929 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  16. Perchau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 931 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  17. Werner Fest: Burgruine Kalsberg. in: Gemeindezeitung Neumarkt in der Steiermark, Jg. 9, Nr. 2 (August 2023), S. 26.
  18. Walter Brunner: Klausen im Südostalpenraum. in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins 2015. (= Band 160). S. 113.
  19. Mooshof.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 978 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  20. Oberdorf bei Neumarkt.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 965 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  21. Pichlschloß bei Neumarkt.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 967 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  22. Polan.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 990 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  23. Predal.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 979 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  24. Rainhof.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 985 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  25. Romana Paar: Die mittelalterlichen Wandmalereien der Pfarrkirche St. Marein bei Neumarkt in der Steiermark im Kontext der Themengenese des himmlischen Jerusalem. (PDF; 4,5 MB) Graz 2023, S. 33.
  26. Hof zu St. Marein.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 977 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  27. Stadlau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 966 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  28. Turm.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 962 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  29. Vokenberg.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 966 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  30. Turm zu Zeltschach.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 986 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  31. Mainhartsdorf.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 947 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  32. GesamtausgabeSteirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 939 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  33. Rotenfels bei Oberwölz.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 941 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  34. a b c Franz Hutter: Der landesfürstliche Gschlachtenhof zu Schöder und andere verschollene Burgen zu Ranten, Baierdorf und St. Peter a. K., in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Jahrgang 34 (1941). S. 33.
  35. Altenhofen im Katschtal.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1028 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  36. Franz Hutter: Der landesfürstliche Gschlachtenhof zu Schöder und andere verschollene Burgen zu Ranten, Baierdorf und St. Peter a. K., in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Jahrgang 34 (1941). S. 35.
  37. Peterdorf.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1028 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  38. Franz Hutter: Der landesfürstliche Gschlachtenhof zu Schöder und andere verschollene Burgen zu Ranten, Baierdorf und St. Peter a. K., in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Jahrgang 34 (1941). S. 34f.
  39. Ortlhof.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 931 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  40. Peuge.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 928 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  41. Schachenturn bei Scheifling.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 929 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  42. Scheifling.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 925 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  43. Schrattenberg.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 936 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  44. Toldlhof.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 931 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  45. Franz Hutter: Der landesfürstliche Gschlachtenhof zu Schöder und andere verschollene Burgen zu Ranten, Baierdorf und St. Peter a. K., in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Jahrgang 34 (1941). S. 35ff.
  46. Vaßhof.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 953 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  47. Wulfingstein.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1027 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  48. Franz Hutter: Die Stubenbergische Feste Wulfingstein. in: Blätter für Heimatkunde 27 (1953), S. 24.
  49. Stadlau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 938 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  50. Pichlhof bei Frojach.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1011 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  51. Pux.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1004 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  52. Pux.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1004 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  53. Das Puxer Loch.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1001 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  54. Diether Kramer: Archäologische Feldforschungen in der Steiermark. in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Jahrgang 72 (1981), S. 213f.
  55. „oberhalb des Ortes Saurau auf einer kleinen vorspringenden, heute bewaldeten Kuppe.“ (Saurau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1013 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs)
  56. Saurau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1013 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  57. „südlich des heutigen Bahnhofs von Frojach auf einem schmalen, steilhangigen Höhenrücken“ (Saurau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1013 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs)
  58. Saurau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1013 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  59. Saurau.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1013 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  60. Schallaun.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 1003 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  61. Alt-Teufenbach im Murtal.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 948 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs
  62. Neu-Teufenbach im Murtal.Steirische Burgen und Schlösser, Jahrgang 1936, S. 948 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sbs