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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reith bei Seefeld

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reith bei Seefeld enthält die 21 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Reith bei Seefeld.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reith bei Seefeld (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reith bei Seefeld (Q1858482) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 40092
Objekt-ID: 39985

TKK: 19556
neben Kobesbichlweg 20
Standort
KG: Leithen
Die Kapelle wurde 1978/1979 in den Formen des Vorgängerbaus von 1781 errichtet. Der Mauerbau weist einen fünfseitigen Chorschluss und ein Satteldach mit verschindeltem Dachreiter auf. Die Fassaden sind mit Putzfaschengliederung gestaltet, an der Westfassade befindet sich ein Rundbogenportal mit zwei seitlichen, rundbogig geschlossenen Fenstern. Im Inneren wird das zweijochige Langhaus von einer flachen Tonne über Pilastern überwölbt.[2]
Datei hochladen Wohnhaus, Riesenhaus
HERIS-ID: 22377
Objekt-ID: 18708

TKK: 53502
Leithener Wiesenweg 10
Standort
KG: Leithen
Der zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach wurde um 1500 ursprünglich als landesfürstlicher Jagdsitz errichtet. Die Fassaden sind unregelmäßig gegliedert und mit Eckquaderung an den Gebäudekanten gestaltet. An den Fassaden finden sich spätgotische Wandmalereien, an der Nordostfassade der Kampf des Riesen Thyrsus mit Haymon von 1537, an der Südwestfassade Anna selbdritt und der hl. Christophorus von 1507. Im Inneren haben sich Gewölbe in den Fluren erhalten.[3]
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HERIS-ID: 96771
Objekt-ID: 112353

TKK: 53499
Leithener Wiesenweg 63, in der Nähe
Standort
KG: Leithen
Der Tabernakelbildstock von 1612 wurde 1978 von seiner ursprünglichen Lage an der Seefelder Straße weiter nach Süden versetzt. Der Tabernakelaufsatz weist Rundbogennischen mit gemalten Darstellungen auf: Pietà mit hll. Georg und Martin, Kreuzigung mit hll. Sebastian und Rochus, Kreuztragung und Stifterfamilie. An der nordöstlichen Schaftseite befinden sich Reste einer Nikolausdarstellung von 1637.[4]

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Schlossbachgraben-Brücke
HERIS-ID: 81870
Objekt-ID: 95664

Standort
KG: Leithen
Die Mittenwaldbahn ist eine elektrische Lokalbahn, die ab 1905 von Josef Riehl und Wilhelm Carl von Doderer geplant und 1910–1912 gebaut wurde. Aufgrund der vielen Tunnel und Brücken war sie gemessen an ihrer Länge eines der teuersten Bahnprojekte ihrer Zeit.
Die Schlossbachgrabenbrücke ist eine stählerne Bogenfachwerksbrücke. Mit einer Spannweite von rund 56 Metern überspannt sie die Schlucht des Schlossbaches und ist damit das längste Brückenbauwerk dieser Eisenbahnstrecke. Sie wurde 1912 durch die k.u.k. Hof-Eisen-Construktions-Werkstätte gefertigt und montiert. Im Jahre 2012 erfolgte eine Sanierung der Brücke.[5][6]

Die Brücke verbindet die Gemeinden Zirl und Reith bei Seefeld.

Datei hochladen Brücke zw. Pflegerbach und Haltestelle Leithen
HERIS-ID: 81879
Objekt-ID: 95673

TKK: 116372

Standort
KG: Leithen
Teil der Mittenwaldbahn

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Aufnahmsgebäude, Haltestelle Leithen
HERIS-ID: 81880
Objekt-ID: 95675

TKK: 116368

Standort
KG: Leithen
Wie alle original erhaltenen Bahnhofsgebäude der Mittenwaldbahn ist die Haltestelle am Heimatstil orientiert und weist ein Satteldach auf.

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Brücke nach Haltestelle Leithen
HERIS-ID: 81882
Objekt-ID: 95677

TKK: 116373

Standort
KG: Leithen
Teil der Mittenwaldbahn.

Anmerkung: Koordinaten näherungsweise (±30 m), falsche Grundstücksnummer (müsste 163 sein)

Datei hochladen 2 Brücken-Galerien nach Schlossbachgraben-Brücke
HERIS-ID: 59994
Objekt-ID: 71738

TKK: 116369

Standort
KG: Leithen
Teil der Mittenwaldbahn
BW Datei hochladen Brücke Pflegerbach
HERIS-ID: 11759
Objekt-ID: 7873

Standort
KG: Leithen
Teil der Mittenwaldbahn. Die Brücke über den Pflegerbach verbindet die Gemeinden Reith und Zirl.

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Ortskapelle Mariahilf, Kapelle Auland
HERIS-ID: 96763
Objekt-ID: 112343

TKK: 19555
nördlich Auländer Dorfstraße 27
Standort
KG: Reith
Die gemauerte Kapelle mit eingezogenem, rechteckigem Chor, südseitiger Sakristei und Fassadenturm wurde in der der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Im Erdgeschoß des Turmes befindet sich die Vorhalle mit Arkadenöffnung. Das Innere mit Pendentifkuppel und tonnengewölbtem Altarraum ist mit Fresken im Nazarenerstil geschmückt.[7]

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Aufnahmsgebäude Reith
HERIS-ID: 81891
Objekt-ID: 95686

TKK: 116367
Bahnhofsweg 4
Standort
KG: Reith
Wie alle original erhaltenen Bahnhöfe der Mittenwaldbahn ist das Aufnahmsgebäude am Heimatstil orientiert und weist ein Krüppelwalmdach auf.

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Grenzstein, Römerstein
HERIS-ID: 107595
Objekt-ID: 124941

TKK: 53521
Meilerweg
Standort
KG: Reith
Die 1,5 Meter hohe Steinsäule ohne Inschrift an der Römerstraße über den Seefelder Sattel stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.[8]

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
HERIS-ID: 55823
Objekt-ID: 64683

TKK: 19553, 53491
neben Römerstraße 27
Standort
KG: Reith
Erbaut ab 1895, nach Kriegsschäden Wiederaufbau 1950, 1989/90 in den Stand 1911–1921 versetzt.[9]
Datei hochladen Frau Häusl-Kapelle, Kapelle Mariä Heimsuchung
HERIS-ID: 107598
Objekt-ID: 124944

TKK: 53516

Standort
KG: Reith
Die kleine gemauerte Wegkapelle mit Satteldach auf Holzsäulen und vergitterter Rundbogennische wurde um 1983 errichtet. Der vermutlich einst zur Kapelle führende Kreuzweg ist nicht mehr erhalten.[10]
Datei hochladen Brücke vor dem Gurglbachviadukt
HERIS-ID: 59995
Objekt-ID: 71739

TKK: 116374

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn. Die Brücke über die Römerstraße verbindet die Katastralgemeinden Leithen und Reith.

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Gurglbachviadukt
HERIS-ID: 81889
Objekt-ID: 95684

TKK: 53501

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn
Datei hochladen Eisenbahnbrücke, 2 Brücken zw. Gurglbachviadukt u. Aufnahmsgebäude Reith
HERIS-ID: 81890
Objekt-ID: 95685

TKK: 116376

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn
Datei hochladen 2 Brücken zw. Aufnahmsgebäude Reith u. Brücke Kaltwasserbad
HERIS-ID: 81892
Objekt-ID: 95687

TKK: 116377

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn

2. Brücke: Lage

BW Datei hochladen Brücke Kaltwasserbad
HERIS-ID: 81893
Objekt-ID: 95688

TKK: 116378

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn. Die Brücke führt über den Kaltwasserbach.

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Hermelesbachviadukt
HERIS-ID: 81894
Objekt-ID: 95689

TKK: 116379

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn
Datei hochladen Brücke nach Hermelesbachviadukt
HERIS-ID: 81895
Objekt-ID: 95690

TKK: 116380

Standort
KG: Reith
Teil der Mittenwaldbahn

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Reith bei Seefeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Franckenstein, Wiesauer: Wegkapelle, Neue Magnuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2021.
  3. Franckenstein, Wiesauer: Wohngebäude, Mittelflurgrundriss, Riesenhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2021.
  4. Franckenstein, Wiesauer: Bildsäule, Pestmarterl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2021.
  5. Sanierung Schlossgrabenbrücke. In: NCA Container- und Anlagenbau. 1. Juni 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. April 2013; abgerufen am 21. Oktober 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nca.co.at
  6. „Facelifting“ für eine elegante 100-Jährige. Bundesdenkmalamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 19. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bda.at
  7. Franckenstein, Wiesauer: Ortskapelle, Kapelle Auland, Kapelle Mariahilf in Auland, Auländer Dorfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. April 2023.
  8. Frick, Wiesauer: Römerstein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2021.
  9. Geschichte – Wissenswertes über die Geschichte der fünf Orte der Olympiaregion Seefeld (Memento des Originals vom 1. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.seefeld.com, Tourismusverband Olympiaregion Seefeld (pdf, seefeld.com), Abschnitt Pfarrkirche St. Nikolaus, S. 13
  10. Frick, Wiesauer: Kapelle Mariae Heimsuchung, Frau-Häuslkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. April 2023.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.