Welterbe in Mali

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Welterbestätten in Mali

In diesem Artikel werden die Welterbestätten in Mali präsentiert.

In der Liste des UNESCO-Welterbes ist der westafrikanische Staat Mali mit vier Einträgen im Bereich Weltkulturerbe vertreten, wobei ein Eintrag gleichzeitig ein Weltnaturerbe darstellt.

Welterbestätten

Kulturerbe

UNESCO-ID Offizieller Name Region Koordinaten Fläche in Hektar Bemerkung Bild
ML-116rev „Altstädte von Djenné“ (1988)[1][2] (R)
116-001 Djenne-Djeno (altes Djenné) Mopti 13° 53′ 24″ N, 4° 32′ 25″ W 33,21
116-002 Kaniana Mopti 13° 54′ 50″ N, 4° 34′ 4″ W[3] 22,70
116-003 Tonomba Mopti 13° 54′ 24″ N, 4° 32′ 52″ W 1,23
116-004 Djenné Mopti 13° 54′ 20″ N, 4° 33′ 18″ W 48,50 mit Großer Moschee von Djenné
116-005 Hambarketolo Mopti 13° 53′ 42″ N, 4° 32′ 25″ W 14,00
ML-119rev „Timbuktu“ (1988)[4] (R)
Timbuktu Timbuktu 16° 46′ 24″ N, 2° 59′ 58″ W mit Lehmmoscheen von Timbuktu
ML-1139 „Grabmal von Askia“ (2004)[5]
Grabmal von Askia Gao 16° 17′ 23,3″ N, 0° 2′ 40,4″ W 4,24 seit 2012 auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes

Kultur-/Naturerbe

UNESCO-ID Offizieller Name Region Koordinaten Fläche in Hektar Bemerkung Bild
ML-516 „Felsen von Bandiagara (Land der Dogon)“ (1989)[6]
516-001 Felsen von Bandiagara Mopti 14° 10′ 0″ N, 3° 55′ 0″ W 326950,00 Siedlungsgebiet der Dogon
516-002 Dorf Songo Mopti 14° 24′ 21″ N, 3° 42′ 0″ W 440,00 bekannt für Felszeichnungen und alle drei Jahre stattfindenden Beschneidungsritus der Dogon

Als Welterbe nominiert

In der sogenannten Tentativliste der UNESCO werden Stätten eingetragen, welche nach Ansicht der jeweiligen Regierung potentiell für die Auszeichnung als Welterbe geeignet sind. Dies sagt nichts darüber aus, ob eine spätere Kandidatur auch tatsächlich erfolgreich abgeschlossen werden kann. Derzeit (2016) sind in der Liste 11 Stätten in Mali eingetragen.

Bild Datum K/N Name Beschreibung
1999 K Essouk
1999 K Kamablon in Kangaba
1999 K Boucle-du-Baoulé-Nationalpark
2008 K Die Große Freitagsmoschee von Niono
2009 K Historische Altstadt von Hamdallaye
2009 K Große Moschee von Mopti
2009 K Fort von Médine
2009 K Unterzeichungsstätte der Manden-Charta
2009 K Tatta von Sikasso
2016 N Biodiversitätspark Bafing Makana
2016 N Naturreservat Lac Magui

Ehemalige nominierte Stätten

Hier sind die ehemals nominierten Stätten, die entweder von der UNESCO abgelehnt oder von Mali zurückgezogen wurden.

Bild Datum K/N Name Beschreibung
1987-1988 K/N Ensemble von Adrar des Ifoghas, Valle du Tilems und Essouk Nur Essaouk ist noch nominiert
1987-1998 K Menschliche Siedlungen von Falaise de Tambaoura
1987-1998 K Menschliche Siedlungen in der Region Kangaba, das Herz der Mandé Landschaft
1987-1998 K/N Menschliche Siedlungen am Débo-See und die Bozo Kultur
1987-1998 K Trans-Sahara Spur von Gold und Salz - Thegaza, Taoudeni etc.
1987-1998 K Ein Grabkammerensemble der Region Bougouni

Siehe auch

Weblinks

Commons: Welterbestätten in Mali – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Old Towns of Djenné. whc.unesco.org, abgerufen am 1. Mai 2015 (englisch).
  2. Plan de conservation et de gestion des "Villes anciennes de Djenné" - Mali. 2008-2012 (PDF; französisch)
  3. Susan Keech McIntosh (Hrsg.): Excavations at Jenné-Jeno, Hambarketolo, and Kaniana (Inland Niger Delta, Mali), the 1981 Season. University of California Press, 1995, Karte S. 2.
  4. Timbuktu. whc.unesco.org, abgerufen am 1. Mai 2015 (englisch).
  5. Tomb of Askia. whc.unesco.org, abgerufen am 1. Mai 2015 (englisch).
  6. Cliff of Bandiagara (Land of the Dogons). whc.unesco.org, abgerufen am 1. Mai 2015 (englisch).
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