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Liste von Mühlen in der Sächsischen Schweiz

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Schmilksche Mühle in der Sächsischen Schweiz

Die Liste von Mühlen in der Sächsischen Schweiz gibt eine Übersicht über die historischen Wassermühlen in den Tälern kleinerer Flüsse der Sächsischen Schweiz, unabhängig davon, ob sie noch existieren oder bereits verfallen und abgerissen sind. Es wurden über 50 Mühlenstandorte erfasst. Zu den Wassermühlen entlang größerer Flüsse in der Sächsischen Schweiz siehe:

Bei Mühlen, die unter Denkmalschutz stehen, kann über die ID-Nummer der jeweilige Denkmaltext aus der sächsischen Denkmalliste aufgerufen werden. Die historische Bedeutung der Mühlen als Einzeldenkmale ergibt sich aus dem Denkmaltext des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: zeigt ein Bild der Mühle und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos.
  • Bezeichnung: Name der Mühle.
  • Lage: Ortsteil (Gemarkung) sowie Straßenname und Hausnummer. Der Link Karte führt zur Kartendarstellung.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung oder den Zeitraum der Errichtung an.
  • Beschreibung: Angabe baulicher und geschichtlicher Einzelheiten, von Denkmaleigenschaften sowie ehemaligen Besitzern oder Bewohnern der Mühle.
  • ID: Falls die Mühle ein Kulturdenkmal ist, ist hier die ID-Nr. des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen angegeben. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben bei Wikidata.

Liste von Mühlen in der Sächsischen Schweiz – Linkselbisches Gebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste enthält die Mühlen in den kleineren Tälern des linkselbischen Gebiets der Sächsischen Schweiz.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gelobtbachmühle Schöna
Weitere Bilder
Gelobtbachmühle Schöna Schöna 108b
(Karte)
ehem. Gelobtbachmühle Schöna am Gelobtbach, jetzt Ferienhaus
Schiebmühle Schöna
Weitere Bilder
Schiebmühle Schöna Schöna
(Karte)
ehem. Schiebmühle Schöna am Schiebbach, bis 1990 als Malzfabrik genutzt, 1997 abgerissen (wüst)[1]


Mühlen am Mühlgrundbach
Buschmühle Reinhardtsdorf Reinhardtsdorf, Zur Buschmühle 37
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ehem. Buschmühle Reinhardtsdorf am Mühlgrundbach, jetzt Wohnhaus; Mühlengebäude, südliche Scheune und Wasserrad; Mühlengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09223584
 
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Eidammühle Schöna Schöna, Hauptstraße 81
(Karte)
ehem. Eidammühle oder Mittelmühle am Mühlgrundbach, benannt nach dem Besitzer Karl Hermann Eidam, jetzt Wohnhaus und Pension.[2]
Rehnmühle Schöna Schöna, Hirschgrund 82
(Karte)
ehem. Rehnmühle Schöna am Mühlgrundbach, 1958 stillgelegt, 1988 abgebrochen (wüst)[3]
Fischermühle Reinhardtsdorf Reinhardtsdorf. Hauptstraße 84
(Karte)
ehem. Fischermühle Reinhardtsdorf, abgerissen (wüst), genaue Lage unklar
Köhlermühle Schöna Schöna, Hirschgrund 85
(Karte)
ehem. Köhlermühle Schöna, jetzt Wohnhaus[4]
Mühle im Kuckuckswinkel Schöna Schöna, Hirschgrund 85b
(Karte)
ehem. Mühle im Kuckuckswinkel Schöna im Hirschgrund, jetzt Wohnhaus[5]
Rölligmühle Reinhardtsdorf Reinhardtsdorf, Hirschgrund 40
(Karte)
1871 ehem. Obere Rölligmühle Reinhardtsdorf im Hirschgrund, Schneidemühle, bis in die 1930er Jahre in Betrieb[6]
Niedermühle Hirschgrund Schöna
Weitere Bilder
Niedermühle Hirschgrund Schöna Schöna, Hirschgrund 93
(Karte)
1854 ehem. Niedermühle Hirschgrund oder Untere Rölligmühle Schöna; ehem. Schneidemühle mit technischer Ausstattung und Wasserrad; ortsgeschichtlich bedeutendes Zeugnis eines holzverarbeitendes Betriebes in der Sächsischen Schweiz aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und der erhaltenen technischen Ausstattung des frühen 20. Jahrhunderts sowie eines technikgeschichtlich bedeutenden acht Meter im Durchmesser fassenden Wasserrades, Seltenheitswert. 09306843
 
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Hirschmühle Reinhardtsdorf
Weitere Bilder
Hirschmühle Reinhardtsdorf Reinhardtsdorf, Hirschgrund 94
(Karte)
1883 ehem. Hirschmühle im Hirschgrund; Wohnhaus und Maschinenhaus der ehemaligen Mühle; Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit Fassadengliederung, schmiedeeiserner Balkon, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09223632
 
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Mühlen am Krippenbach
Königsmühle Maxdorf
Weitere Bilder
Königsmühle Maxdorf Maxičky
(Karte)
ehem. Königsmühle Maxdorf (Králův mlýn) am Krippenbach (Napajedla) in der Böhmischen Schweiz, Schneidemühle bis 1872, ab 1900 Gaststätte, nach 1945 abgerissen.[7]
Forstmühle Cunnersdorf
Weitere Bilder
Forstmühle Cunnersdorf Cunnersdorf, Cunnersdorfer Straße 72
(Karte)
1828 ehem. Forstmühle am Krippenbach; Mahl- und Sägemühle eines Forsthofes, dazu Scheune; ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09223536
 
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Rölligmühle Kleingießhübel
Weitere Bilder
Rölligmühle Kleingießhübel Kleingießhübel, Krippenstraße 35
(Karte)
1800 ehem. Rölligmühle Kleingießhübel am Krippenbach; urspr. eine Mahlmühle, ab 1812 auch als Brett-, Graupen-, Loh- und Ölmühle genutzt, später Gaststätte, Mühlenbetrieb bis 1969. Mühlenanwesen mit altem Mühlengebäude über winkligem Grundriss, nördlichem Wohn- und Wirtschaftsgebäude und westlichem neuen Mühlengebäude sowie Radkammer mit Wasserrad zwischen altem und neuem Mühlengebäude sowie Mühlgraben; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09223667
 
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Schinke-Mühle oder Heringmühle Krippen
Schinke-Mühle oder Heringmühle Krippen Krippen, Friedrich-Gottlob-Keller-Straße 84
(Karte)
1832 ehem. Obere Mühle oder Schinke-Mühle Krippen am Krippenbach, jetzt Wohnhaus; 1813 als Mahl- und Lohmühle erbaut, später Sägewerk, 1973 stillgelegt. Wohnmühlenhaus mit Mühlrad und Mühlgraben, dazu Felsenkeller; Wohnmühlenhaus Obergeschoss teilweise massiv, teilweise Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09224105
 
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Liethenmühle Kleinhennersdorf
Weitere Bilder
Liethenmühle Kleinhennersdorf Kleinhennersdorf, Liethenhäuser 3
(Karte)
1572 ehem. Liethenmühle Kleinhennersdorf am Liethenbach, jetzt Waldgasthof und Pension; ehem. Mühlengebäude mit jüngerem Anbau; heute Gaststätte, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09224675
 
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Grundmühle Krippen
Weitere Bilder
Grundmühle Krippen Krippen, Friedrich-Gottlob-Keller-Str. 69
(Karte)
ehem. Grundmühle oder Hintermühle Krippen am Krippenbach, ab 1800 Sandsteinsägewerk, später Ferienheim, jetzt Hotel Grundmühle.[8]
Mittelmühle Krippen Krippen, Bächelweg
(Karte)
ehem. Mittelmühle Krippen am Krippenbach, Mahl- und Schneidemühle, zeitweilige Arbeitsstätte von Friedrich Gottlob Keller (1816–1895), genaue Lage unklar.[9]
Vordermühle Krippen
Weitere Bilder
Vordermühle Krippen Krippen, Bächelweg 2
(Karte)
1801 ehem. Vordermühle oder Hofemühle Krippen am Krippenbach; Mahl- und Schneidemühle, 1947 stillgelegt. Mühlengebäude; Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. 09224112
 
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Mühlen am Cunnersdorfer Bach
Obermühle Cunnersdorf Cunnersdorf, Cunnersdorfer Straße
(Karte)
ehem. Obermühle Cunnersdorf (Viehbig) am Cunnersdorfer Bach, nach 1963 abgerissen (wüst)[10]
Mittelmühle Cunnersdorf
Mittelmühle Cunnersdorf Cunnersdorf, Cunnersdorfer Straße 43a
(Karte)
4. Viertel 19. Jh. ehem. Mittelmühle Cunnersdorf am Cunnersdorfer Bach, jetzt Landbäckerei Schmidt; ehemalige Getreidemühle über winkelförmigem Grundriss; Mühlengebäude großer winkelförmiger Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09223525
 
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Schinkemühle Cunnersdorf
Weitere Bilder
Schinkemühle Cunnersdorf Cunnersdorf, Cunnersdorfer Straße 66
(Karte)
ehem. Schinkemühle oder Niedermühle Cunnersdorf am Cunnersdorfer Bach, Mahl- und Schneidemühle, später Sägewerk, 1991 stillgelegt.[11]
Hüttenhofmühle Cunnersdorf
Weitere Bilder
Hüttenhofmühle Cunnersdorf Cunnersdorf, Cunnersdorfer Straße 70
(Karte)
ehem. Hüttenhofmühle Cunnersdorf (auch Peschke-Mühle oder Protze-Mühle) am Cunnersdorfer Bach, 1963 stillgelegt, später abgerissen[12]


Mühlen an der Biela
Obermühle Eiland
Obermühle Eiland Ostrov u Tisé 257
(Karte)
ehem. Obermühle Eiland (Ostrov u Tisé) an der Biela (Ostrovská Bělá) in der Böhmischen Schweiz, jetzt Wohnhaus, unter Denkmalschutz ÚSKP-Nr. 43214/5-3513.[13]
 
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Wormsmühle Rosenthal Rosenthal, Ottomühle 17
(Karte)
um 1800 ehem. Worms- oder Wurmsmühle an der Biela; Mühlengebäude; jetzt Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[14] 09223459
 
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Ottomühle Rosenthal
Weitere Bilder
Ottomühle Rosenthal Rosenthal, Ottomühle 9
(Karte)
um 1910 ehem. Ottomühle an der Biela; Wohnhaus mit Gaststätte, Wohnstallhaus, darunter befindlicher Mühlgraben und Mühlkanal östlich vom Wohnhaus; Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Wohnhaus im Heimatstil, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09223458
 
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Schweizermühle Rosenthal Rosenthal, Schweizermühle 10
(Karte)
ehem. Schweizermühle an der Biela, urspr. ein Hammerwerk, bis 1824 Oberhüttenmühle bzw. Geißler-Mühle genannt, 1874 abgerissen, 1889 Badehaus der ehem. Kaltwasseranstalt Schweizermühle errichtet.[15]
Parisiusmühle oder Neumühle Rosenthal
Weitere Bilder
Parisiusmühle oder Neumühle Rosenthal Rosenthal, Königsteiner Straße 1
(Karte)
ehem. Parisiusmühle an der Biela, später Schneidemühle und Holzsägewerk Rosenthal-Schweizermühle Hans Parisius, jetzt Porzellanatelier Havekost und Wohnhaus.[16]
Hammerhütte und Hochofen Brausenstein
Weitere Bilder
Hammerhütte und Hochofen Brausenstein Hermsdorf, OT von Rosenthal-Bielatal, Talstraße
(Karte)
1700 ehem. Mühle Brausenstein an der Biela; Brennofen zur Eisengussherstellung; erneuert, Zeugnis der Produktionstechnik des Hammerhüttenwesens, produktionsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09224468
 
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Brausensteiner Mühle Reichstein, OT von Rosenthal-Bielatal, Talstraße 34
(Karte)
ehem. Brausensteiner Mühle an der Biela, ab 1901 Walzenkunstmühle Brausenstein (Holzschliff-Fabrik).[17]
Mühlen am Hammergut Neidberg
Weitere Bilder
Mühlen am Hammergut Neidberg Reichstein, Talstraße 32a-c
(Karte)
urspr. Neidbergische Mühle, ehem. Mahl- und Sägemühle am Hammergut Neidberg an der Biela, später Sägewerk.[18]
Reichsteiner Mühle Reichstein, Talstraße 31; 32
(Karte)
1922 ehem. Reichsteiner Mühle an der Biela, später Holzschleiferei; Wohnhaus (Nr. 32) und winkliges Mühlengebäude (Nr. 31) eines ehemaligen Mühlenanwesens; Wohnhaus Putzbau auf Sandsteinsockel, mit Altan und Balkon, Mühlengebäude Putzbau mit Sandsteingewänden, östlicher Gebäudeteil verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09224448
 
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Hermsdorfer Mühle Hermsdorf, Talstraße 10
(Karte)
vor 1900 ehem. Hermsdorfer Mühle an der Biela, später Säge- und Hobelwerk Bielatal, jetzt Paletten- und Sägewerk Bielatal; Wohnhaus eines ehem. Mühlengrundstücks, Mühlgraben mit Schütz und zwei Sägegatter eines Mühlenanwesens; Wohnhaus mit Einflüssen des Schweizerstils, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09224458
 
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Hofemühle Reichstein Reichstein, Talstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ehem. Hofemühle Reichstein an der Biela; Mühlentechnik einer ehem. Mühle; später Holzspundfabrik, technikgeschichtlich von Bedeutung. 09224456
 
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Leupoldishainer Mühle
Leupoldishainer Mühle Leupoldishain, Königsteiner Straße 24
(Karte)
1831 ehem. Leupoldishainer Mühle am Leupoldishainer Bach; Wohnmühlenhaus; Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09299665
 
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Nikolsdorfer Mühle Nikolsdorf, Königsteiner Straße 3
(Karte)
ehem. Nikolsdorfer Mühle am Leupoldishainer Bach, Mahl- und Brettschneidemühle, genaue Lage unklar.[19]
Papiermühle Hütten
Weitere Bilder
Papiermühle Hütten Hütten, OT von Königstein, Bielatalstraße 95
(Karte)
4. Viertel 19. Jh. ehem. Papiermühle Hütten an der Biela; Papierfabrik mit Produktionsgebäude an der Bielatalstraße und nördlich anschließendem ehemaligen Papiersaal (beide Hausnr. 93), dem Wohn-Verwaltungsgebäude mit reicher Ausstattung (Hausnr. 91), dem Eingangskomplex (darin ehemalige Tischlerei) sowie dem Transformatorenhäuschen (andere Straßenseite) und dem sich südlich der Anlage befindlichen Wehr; Ensemble von ortsgeschichtlicher, technikgeschichtlicher sowie städtebaulicher Bedeutung. 09223018
 
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Schinke-Mühle Hütten
Schinke-Mühle Hütten Hütten, OT von Königstein, Bielatalstraße 96
(Karte)
1920er Jahre ehem. Schinke-Mühle an der Biela; Wohnhaus, zwei Nebengebäude der ehem. Sägemühle, zwei Torpfeiler und Hofpflaster; ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09222984
 
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Zeibigmühle oder Hamischmühle Hütten
Zeibigmühle oder Hamischmühle Hütten Hütten, OT von Königstein, Bielatalstraße 75; 75a
(Karte)
Mitte 19. Jh. ehem. Zeibigmühle oder Hamischmühle Königstein an der Biela; Getreidemühle mit Mühlengebäude aus zwei Bauteilen (Nr. 75a), angebautem eingeschossigem Torhaus, Wohn- und Kontorgebäude, z.T. mit originaler Ausstattung (Nr. 75) und rückwärtigem Kesselhaus mit Esse, im Mühlengebäude Reste der Mühlentechnik noch vorhanden (siehe auch Villa Zeibig, Bielatalstraße 92); baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09222979
 
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Reicheltmühle Hütten
Reicheltmühle Hütten Hütten, OT von Königstein, Bielatalstraße 73a
(Karte)
1786 ehem. Reicheltmühle Königstein (auch Maukischmühle; Breydingmühle) an der Biela; Getreidemühle mit Mühlengebäude, sog. Gesindehaus, Wohnhaus des Müllers, Verbindungsgang zwischen Gesindehaus und Müllerwohnhaus sowie alte Pflasterung im Hof; Gesindehaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Mühlengebäude im Schlussstein bez. 1786, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09222972
 
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Hofemühle Königstein Königstein, Bielatalstraße 69
(Karte)
ehem. Hofemühle Königstein an der Biela, abgerissen, jetzt Feuerwehrhaus.[20]
Ober- oder Hintermühle Königstein Königstein, Bielatalstraße 55
(Karte)
ehem. Ober- oder Hintermühle Königstein an der Biela, Gebäude verfallen.[21]
Bienermühle Königstein
Weitere Bilder
Bienermühle Königstein Königstein, Mühlgasse 4; 6
(Karte)
um 1880 ehem. Bienermühle Königstein an der Biela; U-förmiger Mühlenkomplex, bestehend aus älterem Gebäude mit Krüppelwalmdach, neuerem Werksgebäude mit Lisenengliederung, Verbindungsbau und separatem Wohnhaus (Nr. 6) sowie Schornstein, Nebengebäude (Nr. 4) und zwei Torbögen; wirtschaftsgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09222843
 
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Nieder- oder Brückmühle Königstein Königstein, Pirnaer Straße 1
(Karte)
ehem. Nieder- oder Brückmühle Königstein an der Biela, abgerissen (wüst).[22]
Plappermühle Königstein Königstein, Pfaffenberg 3
(Karte)
ehem. Plappermühle an der Potatschke.[23]


Mühlen am Pehnabach und am Struppenbach
Obere Pehnamühle Thürmsdorf Thürmsdorf, Pehnaberg 9
(Karte)
1818 ehem. Obere Pehnamühle oder Obermühle Thürmsdorf am Pehnabach (Behnebach); Wohnhaus und angebautes Nebengebäude einer ehemaligen Sägemühle, dazu Straßenpflasterung; lang gestrecktes Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Korbbogentür bez, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09224696
 
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Rahmmühle oder Niedere Pehnamühle Thürmsdorf
Weitere Bilder
Rahmmühle oder Niedere Pehnamühle Thürmsdorf Thürmsdorf, Pehnaberg 13
(Karte)
um 1900 ehem. Rahms Mühle oder Niedere Pehnamühle Thürmsdorf am Pehnabach; Mühlentechnische Anlage der Rahmmühle; als funktionstüchtige und noch in Betrieb befindliche Anlage singulär im Gebiet, technikgeschichtlich von Bedeutung. 09223924
 
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Naundorfer Mühle Naundorf
(Karte)
ehem. Naundorfer Mühle, bestand in der Mitte des 19. Jh.[24]
Pötzschaer Mühle Pötzscha, Obervogelgesanger Weg 26
(Karte)
ehem. Pötzschaer Mühle, 1907 stillgelegt, jetzt Wohnhaus.[25]
Obermühle Struppen Struppen, Hauptstraße 5
(Karte)
ehem. Obermühle (auch Neumühle oder Hofemühle) Struppen am Struppenbach.[26]
Niedermühle Struppen Struppen, Tal 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ehem. Niedermühle Struppen oder Talmühle am Struppenbach; Alte Ziegelei; Winkelförmiges Wohnhaus, davor alte Sandsteinpflasterung; massives Gebäude mit Putznutung, Satteldach mit mehreren Dachhäuschen, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09224334
 
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Mühle in Niedervogelgesang Niedervogelgesang 4
(Karte)
ehem. Mühle in Niedervogelgesang, verfallen (wüst).[27]

Liste von Mühlen in der Sächsischen Schweiz – Rechtselbisches Gebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste enthält die Mühlen in den kleineren Tälern des rechtselbischen Gebiets der Sächsischen Schweiz.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Schmilksche Mühle
Weitere Bilder
Schmilksche Mühle Schmilka 36
(Karte)
1665 ehem. Schmilksche Mühle am Ilmenbach; Mühlenkomplex mit mehreren Gebäudeteilen (das Wohnhaus ehem. mit Gaststätte), z.T. die Straße überbauend; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. 09222316
 
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Mühlen am Grünbach
Rathewalder Dorf- oder Obermühle Rathewalde
(Karte)
ehem. Rathewalder Dorf- oder Obermühle am Grünbach, im 19. Jh. abgebrochen (wüst), genaue Lage unklar.[28]
Rathewalder Mühle
Weitere Bilder
Rathewalder Mühle Rathewalde, Am Grünbach 6; 7
(Karte)
1794 ehem. Rathewalder Nieder- oder Lochmühle (auch Felsenmühle) am Grünbach; Wohnmühlenhaus, Rest der ehemaligen Schneidemühle und sogenannte »Bofe« (auch »Türmchen« genannt), das Gästehaus (Pension) »Waldesruh« sowie zwei Mühlsteine der Felsenmühle; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 1] 09254174
 
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Rathener Mühle
Weitere Bilder
Rathener Mühle Rathen, Mühlenweg 6
(Karte)
1794 ehem. Rathener Mühle (auch Amselgrundmühle oder Böhmische Mühle) am Grünbach oder Amselgrundbach; Sägewerk eines ehem. Mühlenanwesen; zwei parallel zueinander stehende hölzerne Gebäude mit Verbinder, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09223877
 
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Sägemühle Posta Posta, Grundstraße 8
(Karte)
ehem. Mühle Posta am Kratzbach, bis 1933 Sägewerk Emil Wolf Posta, jetzt Wohnhaus; sowie weitere ehem. Postaer Mühlen im Mockethaler Grund.[29]

Ausführliche Denkmaltexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Rathewalder Mühle war Mahl- und Schneidemühle, Schneidemühle: Erdgeschoss aus Sandsteinquadern, Dach abgerissen, jetzt Terrasse, Radkammer und Reste der Technik vorhanden. Wohnmühlenhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel zum Teil verschiefert, korbbogiges Portal mit profiliertem Schlussstein (Müller-Wappen), an der Rückseite hölzerner Anbau mit Turm (sog. Bofe), stehende Gaupen. Pension: zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, zwei Mühlsteine an der Außenwand des einstigen Sägeschuppens.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Schober: Die Mühlen der Sächsischen Schweiz. Linkselbisches Gebiet, Monographien zur Sächsisch-Böhmischen Schweiz, Band 3, Berg- & Naturverlag Rölke, Dresden, 2011, ISBN 978-3-934514-26-3, 216 S.
  • Manfred Schober: Die Mühlen der Sächsischen Schweiz. Rechtselbisches Gebiet, Monographien zur Sächsisch-Böhmischen Schweiz, Band 2, Berg- und Naturverlag Rölke, Dresden, 2009, ISBN 978-3-934514-24-9, 224 S.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schober (2011), S. 26–28
  2. Schober (2011), S. 32–33
  3. Schober (2011), S. 34–35
  4. Schober (2011), S. 36–37
  5. Schober (2011), S. 37–38
  6. Schober (2011), S. 39
  7. Tschechische Mühlen-Datenbank: Králův mlýn (vom 11. April 2024)
  8. Schober (2011), S. 63–66
  9. Schober (2011), S. 66–68
  10. Schober (2011), S. 72
  11. Schober (2011), S. 76–81
  12. Schober (2011), S. 81
  13. Tschechische Mühlen-Datenbank: Horní mlýn (vom 11. April 2024)
  14. Schober (2011), S. 84–88
  15. Schober (2011), S. 94–99
  16. Schober (2011), S. 100
  17. Schober (2011), S. 103–105
  18. Schober (2011), S. 105–107
  19. Schober (2011), S. 132
  20. Schober (2011), S. 122–124
  21. Schober (2011), S. 124
  22. Schober (2011), S. 127–130
  23. Schober (2011), S. 130
  24. Schober (2011), S. 143
  25. Schober (2011), S. 142–143
  26. Schober (2011), S. 140
  27. Schober (2011), S. 141–142
  28. Schober (2009), S. 140–141
  29. Schober (2009), S. 155