Ludwig Leinhos

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Ludwig Rüdiger Leinhos (* 8. Juni 1956 in Aalen) ist ein deutscher Generalmajor der Luftwaffe im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.

Militärische Laufbahn

Ausbildung und erste Verwendungen

Ludwig Leinhos trat 1975 in die Bundeswehr ein. Nach seiner Grundausbildung im Luftwaffenausbildungsregiment 3 in Roth und dem Offizierlehrgang an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck absolvierte er von 1976 bis 1979 ein Studium der Elektrotechnik[1] an der Hochschule der Bundeswehr in Neubiberg, das er als Diplom-Ingenieur abschloss. Es folgten Verwendungen im Bereich der Nachrichtengewinnung und Aufklärung/Elektronischen Kampfführung. Von 1988 bis 1990 nahm Leinhos am Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil.

Dienst als Stabsoffizier

Von 1990 bis 1992 diente Leinhos im Amt für Studien und Übungen der Bundeswehr in Ottobrunn. Von 1992 bis 1995 schloss sich eine Verwendung als Referent im Führungsstab der Luftwaffe im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn an. Von 1995 bis 1997 war er an gleicher Stelle als Stabsoffizier beim Chef des Stabes tätig. In der nächsten Funktion war er von 1997 bis 2001 Stabsoffizier beim General Manager der NAPMA in Brunssum. Dem schloss sich bis 2001 eine Verwendung als stellvertretender Kommandeur des Fernmeldebereichs 70 an. Von 2001 bis 2004 war Leinhos als Kommandeur dieser Einheit bzw. der Nachfolgeeinheit Fernmeldebereich 92 eingesetzt.[2] Anschließend war er bis 2005 im Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr in Koblenz tätig. Von 2005 bis 2009 war er Referatsleiter im BMVg, bis 2006 im IT-Stab, anschließend in der Abteilung Modernisierung. Während der Zeit im IT-Stab war er gleichzeitig stellvertretender IT-Direktor.

Dienst als General

Von 2009 bis 2013 war er wieder bei der NAPMA in Brunssum, jetzt als General Manager.[3] Von März 2013 bis Februar 2016 war er als Director NATO Headquarters C3 Staff, Internationaler Militärstab, Brüssel eingesetzt.[4][5] Seit März 2016 versieht er seinen Dienst im Kommando Streitkräftebasis in Bonn. Seit dem 26. April 2016 ist er Leiter des Aufbaustabes CIR, der die Empfehlungen zum Aufbau der Abteilung Cyber/IT im Ministerium und des Organisationsbereichs CIR umsetzt.[6] Am 15. Oktober 2016 wurde bekannt, dass er ab 1. April 2017 das Kommando Cyber- und Informationsraum als Inspekteur leiten soll.[7]

Leinhos ist Mitglied im Advisory Council des Network Centric Operations Industry Consortium (NCOIC).[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Brigadier General Ludwig Leinhos. (PDF) NATO AEW&C Programme Management Agency, GM Office, archiviert vom Original am 16. Februar 2013; abgerufen am 28. Oktober 2015 (englisch, Biography).
  2. Roland Morgen: Neuer Chef im „Mutterhaus“. In: Trierer Volksfreund. 28. April 2004, abgerufen am 28. Oktober 2015.
  3. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen. (PDF) BMVg Presse- und Informationsstab, 26. Juni 2009, abgerufen am 28. Oktober 2015.
  4. Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen. BMVg Presse- und Informationsstab, 27. März 2013, abgerufen am 28. Oktober 2015.
  5. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – März 2016. Bundeswehr, 23. Februar 2016, abgerufen am 26. Februar 2016.
  6. Tagesbefehl. Die Bundesministerin, 26. April 2016, abgerufen am 27. April 2016.
  7. Von der Leyen benennt Chef ihrer neuen Cyber-Truppe. In: heise online. 14. Oktober 2016, abgerufen am 15. Oktober 2016.
  8. Advisory Council. NCOIC, abgerufen am 28. Oktober 2015 (englisch).