Madererkamm

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Madererkamm
Blick von Norden auf einen Teil des Madererkamms mit dem Valschavieler Maderer (Mitte)
Blick von Norden auf einen Teil des Madererkamms mit dem Valschavieler Maderer (Mitte)

Blick von Norden auf einen Teil des Madererkamms mit dem Valschavieler Maderer (Mitte)

Höchster Gipfel Valschavieler Maderer / Madererspitze (2769 m ü. A.)
Lage Vorarlberg
Teil des Verwall
Koordinaten 47° 2′ N, 10° 4′ OKoordinaten: 47° 2′ N, 10° 4′ O
Alter des Gesteins Präkambrium
p1
p5

Der Madererkamm ist einer der längsten Teile der Verwallgruppe und erstreckt sich weitgehend von Osten nach Westen (mit Ausläufern) auf die politischen Gemeinden im Bundesland Vorarlberg (Österreich) Gaschurn, St. Gallenkirch, Silbertal und Schruns. Der Hochjochstock bildet einen recht solitär stehenden Ausläufer des Madererkamms und schließt über das Grasjoch (1975 m ü. A.). an diesen an. Der Madererkamm mit dem Valschavieler Maderer (auch: Madererspitze, 2769 m ü. A.) bildet die nordwestliche Begrenzung des Valschavieltals, an seiner Südostseite steigt der Valschavielkamm mit dem Tavamunter Augstenberg (2489 m ü. A.) auf.

Der Madererkamm wird vom Wormser Weg tangiert, welcher von der Heilbronner Hütte (2308 m ü. A.) zur Wormser Hütte (2305 m ü. A.) führt.

Relevante Gipfel des Madererkamms[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Relevante Gipfel des Madererkamms sind:

Gipfel Höhe Anmerkung
Fredakopf 2252
Scheimersch 2420
Geisterspitz 2480
Dreier (Montafon) 2321
Dürrkopf 2407 Doppelgipfel
Roßberg (Montafon) 2381
Schärmsteeberg 2370
Luterseeberg 2480
Tälispitz 2613
Valschavieler Maderer 2769 auch: Madererspitze, höchster Gipfel der Untergruppe
Zapfkopf 2288
Grappeskopf 2206
Frastafallerspitz 2571 (Bizulspitze)
Giampspitze 2533
Giampkopf 2470
Schwarze Wand (Montafon) 2592 Doppelgipfel
Fanesklakopf 2539 Doppelgipfel
Valschavieler Plattenspitze 2561
Torkopf (Montafon) 2638
Valschavielkopf 2696
Valschavieler Albonakopf 2482
Fraschkopf 2349

Namensherleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bergkamm teilt seinen Namen mit seinem höchsten Gipfel, der Madererspitze, sowie mit dem nördlich davon liegenden Maderertal und dem westlich liegenden Maderertäli. Anton von Ruthner in „Aus Tirol. Berg- und Gletscher-Reisen in den österreichischen Hochalpen[1] (1869), S. 432, erwähnt, dass der Maderer von der einheimischen Bevölkerung „nach dem romanischen Namen der Madriser“ genannt werde.

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die meisten Gipfel des Madererkamms sind vom Tal (Gaschurn / Gortipohl / Silbertal / St. Gallenkirch) aus in etwa vier bis sechs Stunden zu Fuß zu erreichen. Die einzelnen Gipfel befinden sich teilweise relativ weit auseinander. Es ist gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Pindur, Roland Luzian, Andreas Weiskopf: Alpenvereinsführer „Verwallgruppe“. 10. Auflage. Bergverlag Rother, 2005, ISBN 3-7633-1251-X.
  • Alpenvereinskarten: Blatt 28 Verwallgruppe. 1:50.000. 2010. Blatt 28/2 Verwallgruppe-Mittleres Blatt. 1:25.000. 2009.
  • Kompass: WK 41 Silvretta-Verwallgruppe. 1:50.000. 2009.
  • freytag & berndt: WK 372 Arlberggebiet, Paznaun, Verwallgruppe. 1:50.000.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Verwall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Verwallgruppe – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Google Books.