Mads Tolling

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Mads Tolling (2015)

Mads Tolling (* 5. Juli 1980 in Kopenhagen)[1] ist ein US-amerikanischer Geiger, Bratschist und Komponist dänischer Abstammung. Als Mitglied des Turtle Island Quartet gewann Tolling Grammy Awards in der Kategorie „Best classical crossover album“ für die Alben 4+Four (2006) und A Love Supreme – The Legacy of John Coltrane (2008).[2] Tolling hat auch an dem Album The Toys of Men (2007) von Stanley Clarke mitgewirkt.[3] 2011 war er 1. Violinist des Turtle Island Quartet,[4] Solist in der Band des Bassisten Stanley Clarke[3] und Bandleader seines Mads Tolling Quartet.[5]

Turtle Island Quartet (2011)

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tolling wurde in Kopenhagen, Dänemark geboren und ist dort aufgewachsen. Er zog in die Vereinigten Staaten um, studierte am Berklee College of Music und schloss das Studium mit Summa cum laude ab. Tolling erhielt in Dänemark den Sankt Annae's Award for Musical Excellence. Außerdem erhielt er Zuwendungen von Queen Margrethe, der Sonning Foundation und dem Berklee Elvin Jones Award. Seit seinem Abschluss am Berklee College of Music toured Tolling mit der Stanley Clarke Band und dem Turtle Island Quartet um die Welt. Tolling hat auch schon mit Al Di Meola, Kenny Barron, Paquito D’Rivera und Leo Kottke zusammen gespielt.[6]

Mads Tolling Quartet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mads Tolling gründete 2007 das Mads Tolling Trio und nahm das Album Speed of Light (2008) auf.[7] Sechs der elf Titel des Albums sind eigene Kompositionen von ihm. Im Jahr darauf erweiterte Tolling sein Trio um einen Schlagzeuger, seitdem gibt es das Mads Tolling Quartet.[6] Das Quartett hatte bereits folgende Auftritte: in Yoshi’s Oakland, beim Yerba Buena Gardens Festival, beim San Jose Jazz Flavors and Jazz, beim Kuumbwa Jazz, im Throckmorton Theater, in Moody’s Bistro, und beim Russian River Jazz Festival.[8]

The Playmaker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Mads Tollings zweiter CD-Veröffentlichung The Playmaker, deren Zustandekommen von der Yamaha Corporation of America[6] und der Connolley Music, Inc. unterstützt wurde, wirkten Stanley Clarke, Russell Ferrante und Stefon Harris mit. Sieben der elf Titel des Albums sind Kompositionen von Tolling. Er spielt sein Instrument teilweise wie eine Fiedel, wie ein Saxophon und wie ein akustische und elektrische Violine. The Playmaker ist eine Reise in Jazz, Fusion, Funk, klassische Musik, dänischen Folk zusammen mit Rock ’n’ Roll Arrangements von Led Zeppelins Titel Black Dog und Radioheads Titel Just. Das Album The Playmaker, erschienen bei Madsman Records/City Hall, wurde am 20. Oktober 2009 veröffentlicht.[9]

Auszeichnungen und Anerkennungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grammy Awards

  • Turtle Island Quartet: 4+Four (2006)[2]
  • Turtle Island Quartet: A Love Supreme – The Legacy of John Coltrane (2008)[2]

Andere Auszeichnungen

  • Berklee Elvin Jones Award (2002)
  • Sonning Award (2001)
  • The Augustinus Foundation, Dänemark (2000)
  • Queen Margaret Award (2000)

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ann Hampton CallawayAt Last (2009/Telarc)[10]
  • Mads Tolling Trio – Speed of Light (2008)
  • Sekou Bunch – The Next Level (2008/Trippin N Rhythm)[11]
  • Stanley ClarkeToys of Men (2007/Heads Up)[3]
  • Turtle Island Quartet – A Love Supreme – The Legacy of John Coltrane (2007/Telarc)[4]
  • Freddy Clarke – Wobbly World (2007/Wobbly World)[12]
  • Jessica Fichot – Le Chemin (2007/www.jessicasongs.com)[13]
  • Fernando Ortega – The Shadow of your Wings (2006/Curb Records)[14]
  • Turtle Island Quartet & Ying Quartet – 4+Four (2005/Telarc)[4]
  • Yotam Rosenbaum & Dave SamuelsBalance (2005/YRM)[15]
  • Teena MarieLa Dona (2004/Universal)[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mads Tolling. Abgerufen am 2. April 2017.
  2. a b c Past Winners Search. The Recording Academy, 2012, abgerufen am 14. März 2012.
  3. a b c The Toys Of Men von Stanley Clarke bei www.discogs.com. Abgerufen am 2. April 2017.
  4. a b c Turtle Island Quartet (Memento vom 29. Januar 2011 im Internet Archive)
  5. Nick Moore: Mads Tolling Quartet Fires Up Oakland Venue Yoshi’s with Furious Sound (Memento des Originals vom 7. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) In: The Daily Californian, 12. Februar 2009. Abgerufen am 14. März 2012  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archive.dailycal.org 
  6. a b c Mads Tolling. In: Silent Strings. Yamaha United States, abgerufen am 14. März 2012.
  7. Speed of Light vom Mads Tolling Trio bei www.cdbaby.com. Abgerufen am 2. April 2017.
  8. Mads Tolling Quartet. Sonic Bids Marketing;
  9. Jesse Hamlin: Tolling, Mads: The Playmaker, City Hall Records, 5. Februar 2009. Abgerufen am 15. März 2012 
  10. Ann Hampton Callaway Discography. Archiviert vom Original am 17. Februar 2012; abgerufen am 15. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.annhamptoncallaway.com
  11. Sekou Bunch - The Next Level bei www.jazzreview.com. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. April 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.jazzreview.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  12. Wobbly World von Freddy Clarke bei www.wobblyworldmusic.com. Abgerufen am 2. April 2017.
  13. Le Chemin | Jessica Fichot.
  14. Shadow of Your Wings | Fernando Ortega. Abgerufen am 14. März 2012.
  15. Balance: New Original Jazz Album. Yotam Rosenbaum, archiviert vom Original am 27. Februar 2012; abgerufen am 15. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.yotamrosenbaum.com
  16. Teena Marie – La Doña. Discogs, abgerufen am 15. März 2012.