Mali Blues

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Film
Titel Mali Blues
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Französisch,Bambara,Tamaschek
Erscheinungsjahr 2016
Länge 93 Minuten
Stab
Regie Lutz Gregor
Produktion Christian Beetz
Musik Fatoumata Diawara, Bassekou Kouyaté, Master Soumy, Ahmed Ag Kaedi
Kamera Axel Schneppat
Schnitt Markus Schmidt, Michelle Barbin

Mali Blues ist ein deutscher Dokumentarfilm des Filmregisseurs Lutz Gregor aus dem Jahr 2016. Der Film erzählt von vier Musikern aus dem westafrikanischen Mali, die mit ihrer Musik für einen toleranten Islam und ein Land in Frieden kämpfen. Die Weltpremiere fand im April 2016 im internationalen Dokumentarfilmfestival Visions du Réel in der Schweiz statt.

Handlung

Der Film porträtiert vier Musiker, die mit ihrer Musik für einen neuen Aufbruch in Afrika kämpfen:

  • Fatoumata Diawara singt in ihren Singer/Songwriter-Balladen vom Leben als afrikanische Frau und überholten Traditionen
  • Bassekou Kouyaté: der Griot und Grammy-nominierte Weltmusiker integriert traditionelle afrikanische Instrumente in die moderne Rockmusik
  • Ahmed Ag Kaedi: erzählt mit seinen Tuareg-Gitarrenriffs von der Sehnsucht nach der Wüste
  • Master Soumy: rappt stellvertretend für die junge Generation Malis

Mali Blues ist ein Musikfilm; afrikanischer Hip-Hop trifft auf den Geist von Jimmy Hendrix, Desert Blues auf tanzbaren AfroRock. Ein Film über die vereinende Kraft der Musik, der in Zeiten der Schreckensmeldungen ein positives Bild von Afrika und seinen Menschen zeichnet.

Pressestimmen

„MALI BLUES, ein Dokumentarfilm, der sicherlich nicht nur den Musikfreunden gefallen wird. Es ist ein Film für Kultur- und auch Politikinteressierte“

FilmTonArt,Bayerischer Rundfunk

[1]

„Lutz Gregors Musikporträt strahlt Hoffnung und Zuversicht aus, beeindruckt mit schlüssiger Dramaturgie, klugem Schnitt, exquisiten Bildern und der hoch rhythmischen Musik aus dem Land, das als Wiege des Blues gilt: ein Anwärter auf den Publikumspreis.“

[2]

„MALI BLUES feiert die Macht der Musik in Zeiten des Terrors und portraitiert Künstler wie Fatoumata Diawara, Shooting Star des Afro Pop.“

[3]

„Die Kamera fängt aussagekräftige Impressionen aus dem Alltagsleben ein, das sich überwiegend draußen abspielt. (..) Wenn die Menschen singen und tanzen, bricht unbändige Lebensfreude durch, die auch in den schön gefilmten Konzertsequenzen zu beobachten ist. (...) Lutz Gregors Film zeigt mit großer Unmittelbarkeit, dass aus Malis musikalischer Tradition ein sozialer Widerstandsgeist erwächst, der in Zukunft nicht nur den Islamisten im Land ernsthaft in die Parade fahren könnte.“

Kino-Zeit.de

[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Weltmusikstar Fatoumata Diawara live Website des Bayrischen Rundfunks. Abgerufen am 19. Juli 2016.
  2. "Jenseits der deutschen Perspektive"- Artikel von Susanne Schütz Website Die Rheinpfalz. Abgerufen am 19. Juli 2016.
  3. kinokino extra - Das war das 34. Filmfest München Website der BR Mediathek Video. Abgerufen am 19. Juli 2016.
  4. Mali Blues Website Kino-Zeit.de. Abgerufen am 19. Juli 2016.