Man (Band)

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Man
Allgemeine Informationen
Genre(s) Hard Rock, Heavy Metal, Progressive Rock, Psychedelic Rock
Gründung 1968, 1992
Auflösung 1977
Gründungsmitglieder
Micky Jones († 10.03.2010)
Gesang, Gitarre
Deke Leonard
Ray Williams
Jeff Jones
Clive John († 24. August 2011)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Josh Ace
Gesang, Bass
Martin Ace
Gesang, Gitarre
James Beck
Schlagzeug
René Robrahn
Keyboard
Phil Ryan
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Tweke Lewis
Bass
Will Youatt
Bass
Ken Whaley
Schlagzeug
Terry Williams
Schlagzeug
John Weathers
Keyboard
Malcolm Morley
Keyboard
Bill Hickock
Gitarre
John Cipollina

Man ist eine britische Rockband, die 1968 von Micky Jones, Roger "Deke" Leonard, Clive John, Ray Williams und Jeff Jones gegründet wurde. Sie spielte eine Mischung aus Rock, Blues, Country, Folk und West Coast-Rock. Nach der Trennung 1977 reformierte sich die Band 1983 und 1992 und besteht seitdem bis heute. Ihren ausführlichen Werdegang schildert Deke Leonard in seinem seit 2009 in deutscher Sprache vorliegenden Buch Rhinos, Winos & Lunatics, das der Publizist Jörg Gülden übersetzt hat.[1]

Bandgeschichte

1969 erschienen gleich zwei Alben von Man: Revelation und 2 Ozs of Plastic (With a Hole in the Middle). 1970 verließen Ray Williams und Jeff Jones die Band, für sie kamen Martin Ace und Terry Williams. Im selben Jahr erschien das Album Man, 1971 folgte Do You Like It Here Now, Are You Setting In?. Bei der 72er Produktion Be Good to Yourself at Least Once a Day verließ Leonard vorübergehend die Band, Ace und John hatten der Band ebenfalls den Rücken gekehrt. Stattdessen waren auf dem Album Phil Ryan und Michael "Will" Youatt zu hören.

Ende 1973 stieß Tweke Lewis zur Band. Mans erste US-Tournee im Frühling 1974 verlief sehr erfolgreich. Noch im selben Jahr gab es erneut einen Besetzungswechsel. Leonard kehrte zur Band zurück. Außerdem kamen Ken Whaley und Malcolm Morley. Mit Back Into the Future kam Man erstmals in die britischen Charts. Außerdem erschien die LP Slow Motion.

Mit Rhinos, Winos and Lunatics (1974) und Maximum Darkness (1975) konnte Man den Erfolg von Back Into the Future wiederholen. Noch vor der Veröffentlichung der hochgelobten 76er LP The Welsh Connection kam es zu Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Band. Bei der Abschiedstournee 1977 durch die USA, Europa und Nordafrika wurde das Album All's Well That Ends Well aufgenommen.

1983 kam es zu einer Reunion von Man durch Leonard, Ace, Jones und Ex-Gentle Giant-Drummer John Weathers. Im selben Jahr erschien Friday 13th.

Eine erneute Reformierung erfolgte 1992 mit Ace, Jones, Leonard und Weathers und dem Album Twang Dynasty. Es folgten Call Down the Moon (1995), Rare Man (1999), Endangered Species (2000), Undrugged (2002) und Man Alive (2003).

Die bisher letzte personelle Veränderung bringt jetzt Musiker zweier Generationen auf die Bühne: Neben Martin Ace sind auch sein Sohn Josh (Gitarre, Keyboards), der 90s-Drummer Bob Richards und der Sohn des legendären Gitarristen und Man-Gründers Micky Jones, George (Gitarre, Gesang) mit von der Partie. Das Album Diamonds and Coal zeigt, dass Man weiterhin musikalisch präsent ist.

Das letzte Album Kingdom of Noise wurde 2009 in England und Deutschland mit Martin Ace, Josh Ace, Phil Ryan, Bob Richards und René Robrahn aufgenommen. Live ist Man mit Josh und Martin Ace, Phil Ryan, James Beck und René Robrahn zu sehen.

Diskografie

Regulär veröffentlichte Alben

Die aufgeführten Alben sind diejenigen, die in zeitlicher Reihenfolge veröffentlicht wurden. Einige Live-Alben wurden später veröffentlicht.

  • 1969 – Revelation
  • 1969 – 2 Ozs of Plastic (with a Hole in the Middle)
  • 1970 – Man
  • 1971 – Do You Like It Here Now, Are You Settling In?
  • 1972 – Greasy Truckers Party
  • 1972 – Live at the Padget Rooms, Penarth
  • 1972 – Be Good to Yourself at Least Once a Day
  • 1973 – Christmas at the Patti
  • 1973 – Back Into the Future CD 1 Original Album
  • 1973 – Back Into the Future CD 2 Live Roundhouse, Calk Farm, London Mixed 2008
  • 1973 – Back Into the Future CD 3 Live Roundhouse, Calk Farm, London/Chipping Studios Mixed 2008
  • 1974 – Rhinos, Winos, and Lunatics
  • 1974 – Slow Motion
  • 1975 – Maximum Darkness
  • 1976 – The Welsh Connection
  • 1976 – Alls Well That Ends Well
  • 1983 – Friday 13th
  • 1991 – The Twang Dynasty
  • 1995 – Call Down the Moon
  • 1998 – 1998 at the Star Club
  • 2000 – Endangered Species
  • 2002 – Down Town Live
  • 2002 – Undrugged
  • 2006 – Diamonds & Coal
  • 2009 – Kingdom of Noise

Archiv-Alben und autorisierte Bootlegs

Die hier aufgeführten Alben enthalten später veröffentlichtes Archivmaterial und von der Band autorisierte Bootlegs.

  • 1992 – To Live for to Die (aufgenommen 1970; veröffentlicht als “The Honest One”)
  • 1998 – Live at the Rainbow 1972
  • 1998 – The 1999 Party Tour (aufgenommen 1974)
  • 1998 – Live in London 1975
  • 1993 – Live at Reading '83 (aufgenommen 1983)
  • 1994 – Live / Official Bootleg
  • 1998 – Greasy Trucker Party (1972 als Doppel-LP veröffentlicht mit Brinsley Schwarz und Hawkwind)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rocktimes Buch-Review