Margret Seemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Oktober 2016 um 18:34 Uhr durch Olaf Kosinsky (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Margret Seemann, 2013

Margret Seemann (* 19. Dezember 1961 in Wittenburg) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Sie war von 1998 bis Ende 2013 Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern und von 2002 bis 2011 zugleich parlamentarische Staatssekretärin für Frauen- und Gleichstellung in der Landesregierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern[1]. Seit Januar 2014 ist sie Bürgermeisterin der Stadt Wittenburg[2].

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1980 an einer Erweiterten Oberschule (EOS) in Hagenow absolvierte Margret Seemann ein Studium an der Universität Rostock, welches sie 1984 als Diplom-Lehrerin für die Fächer Geschichte und Deutsch beendete. Anschließend war sie als Lehrerin in Bad Doberan tätig und wechselte 1986 im Rahmen einer Aspirantur in die Lehrerausbildung an der Universität Rostock. 1990 erfolgte hier ihre Promotion (Dissertation A) mit der Arbeit „Zu den schulpolitischen Auseinandersetzungen im Mecklenburg-Schwerinschen Landtag über das höhere Schulwesen und dessen Entwicklung während der Weimarer Republik.

Anschließend war sie als Referentin für Bildung, Jugend und Sport der SPD-Landtagsfraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern tätig. 1994 wechselte sie als Referentin in die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern und war hier zuletzt zuständig für das Referat Strukturwandel und Berufliche Qualifizierung im Sozialministerium.

Margret Seemann ist geschieden und hat zwei Söhne.

Partei

Seit 1993 ist Margret Seemann Mitglied der SPD und seit 1996 stellvertretende Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Ludwigslust bzw. seit 2011 Ludwigslust-Parchim.

Abgeordnete

Von 1998 bis 2013 war sie Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Hier war sie von 1998 bis 2002 sozial- und gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Vorsitzende des Landtagsausschusses für Soziales, Gesundheit, Familie, Frauen, Jugend, Senioren und Sport. Am 24. Oktober 2011 wurde sie zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt[3].

Öffentliche Ämter

Am 6. November 2002 wurde sie als parlamentarische Staatssekretärin und als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung in die von Ministerpräsident Harald Ringstorff geführte Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern berufen. Dieses Amt hatte sie bis zu dessen Abschaffung mit Beginn der 6. Wahlperiode im Oktober 2011 inne. Parlamentarische Staatssekretäre gibt es seitdem in Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr. Die Zuständigkeit für Gleichstellung wechselte in das Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern.

Am 22. September 2013 wurde Margret Seemann zur Bürgermeisterin der Stadt Wittenburg gewählt.[4] Die Amtszeit des bisherigen Bürgermeisters endete mit Ablauf des 31. Oktober 2013.[5] Die Stadt Wittenburg hat eine hauptamtliche Bürgermeisterin, da die Stadt auch die Geschäfte des Amtes Wittenburg führt.[6] Mit Amtsantritt musste Margret Seemann ihr Abgeordnetenmandat aufgeben, da dieses mit der Tätigkeit als Kommunalbeamtin unvereinbar ist.[7]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Margret Seemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Seite des Landtag Mecklenburg-Vorpommern
  2. Seite der Stadt Wittenburg
  3. http://spd-fraktion-mv.de/index.php/fraktionsvorstand/fraktionsvorstand.html
  4. Margot Seemann wird Bürgermeisterin Meldung des NDR vom 23. September 2013
  5. pdf des Amtsblattes "Wittenburger Stadt- und Landbote" vom 15. Juni 2013, Seite 5
  6. vgl. www.wittenburg.de und § 38 Absatz 1 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern
  7. § 34 Abgeordnetengesetz Mecklenburg-Vorpommern